• puffel
    Dabei seit: 1095724800000
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    geschrieben 1159971222000

    Ja, das ist mein Traumjob!!!

    Leider hat sich bis jetzt noch nix ergeben, eine Bewerbung von mir ist gerade bei einem Reisebüro in Bearbeitung.

    Schade ist nur, daß die Gehälter in Reisebüros mickrig im Vergleich zu anderen sind.

    AUf jeden Fall habe ich als Kind schon statt mit Barbie Puppen mit alten Katalogen aus Reisebüros gespielt, und meine Freundinnen immer beraten und Reisen verkauft. War schon schön, außerdem ist das mein Hobby, und da könnte man halt das Hobby zum Beruf machen!

    Also, wenn jemand von Euch was von einer offenen Stelle weiß, bitte Mail an mich!

    Neid muss man sich hart erarbeiten!
  • puffel
    Dabei seit: 1095724800000
    Beiträge: 1058
    geschrieben 1159971502000

    @harzer4:

    du musst Dich aber mit Versicherungsleuten sehr gut auskennen, oder????? Ich übe diesen Beruf seit 6 Jahren aus, habe ihn von Grund auf gelernt, mein Vater macht diesen Job schon seit über 30 Jahren und vor ihm war auch sein Vater bei derselben Anstalt tätig.

    Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, aber die gibt es auch bei Strassenkehrern genauso wie bei Managern.

    Warum wird immer auf die Versicherungsleute geschimpft???? Wir machen auch nur unseren Job!

    Ich bin mir sicher, die meisten von Euch würden eine Woche nicht durchstehen!

    Also bitte, etwas mehr Feingefühl!

    Neid muss man sich hart erarbeiten!
  • Mina_Dawn
    Dabei seit: 1117497600000
    Beiträge: 693
    geschrieben 1159975794000

    Ich könnt mir nen Job in nem Reisebüro schlecht vorstellen. Ja ich liebe es Reisen zu planen und Sachen rauszusuchen, aber so nen Job? Nee.

    Allein der Kundenkontakt ist genug um mich abzuschrecken.

    Ausserdem wenn ich sehe wie da die Veranstalter Mist bauen den dann die Reisebüros dem Kunden gegenüber rechtfertigen müssen und dann dem völlig verstimmten Kunden nen Ersatzobjekt andrehen sollen, das möglichst noch minderwertig ist zu der Originalbuchung, ich würd die Krise kriegen.

    Allein wir waren wegen der letzten Reisebuchung wo alles so schief gegangen ist 4x im Reisebüro (am 23. gehts los mal sehen was noch passieren kann :| ) und natürlich haben die Reisebüromitarbeiter als Vermittler zwischen Kunden und Veranstalter von beiden Seiten den ganzen Druck und von uns den Frust abgekriegt. Von meiner Oma sicherlich mehr als von mir, aber auch ich fand die Art nicht so doll in der das lief.

    Und da sitzt man dann als arme Reisebüromitarbeiterin und muss dann die Fehler der Veranstalter ausbügeln und den Ärger der Kunden ertragen.

    Und das mit den Umbuchungen, Überbuchungen und so scheint sich ja zu häufen.

    Nee danke, das wär so nicht mein Fall.

  • Discordia
    Dabei seit: 1154995200000
    Beiträge: 42
    geschrieben 1159981120000

    Hallo,

    ich bin zur Zeit Azubi im Reisebüro und ich muss sagen, dass ich echt zufrieden bin.

    Der Anfang war sehr schwer für mich, da man sich echt ein dickes Fell zulegen muss und ich doch eher etwas zärter beseitet bin, aber das ist in jedem Kunden-Job der Fall.

    Die Arbeit ist interessant, vielseitig und spannend. Man hat jeden Tag einen neuen anderen oder auch unbekannten Fall und man bekommt ständig Neuigkeiten mit. Es gibt sooo viel was man wissen muss und man lernt nie aus.

    Die Kunden müssen auch mal nervig sein...Wenn man es dann schafft sie zufrieden zu stellen...Es gibt doch nichts Schöneres.

    Ich finde, man sollte diesen Beruf mehr würdigen. Man reißt sich für den Kunden den Hintern auf, tut alles, damit alles zu seiner Zufriedenheit läuft.Zudem muss man die ganze Welt im Kopf haben und sich ständig über Neuigkeiten informieren. Was man verdient, darüber sollten wir an dieser Stelle würdigen. Ich kann es echt nur nochmal betonen, dieser Job ist kein Kinderspiel.Hinter jeder Buchung steckt harte Arbeit und eine Menge Mühe.

    Man sollte dafür gemacht sein, da man es wirklich von Herzen wollen muss sich dafür voll und ganz einzusetzen und Überstunden ohne Ende schieben muss. Aber mir macht es Spass, ich bi n da auch der Typ für. Wenn sich der Kunde mit nem strahlenden Gesicht bedankt oder seine Erlebnisse berichtet, da gibt es nichts Schöneres für mich.

    Zudem bin ich seit ich klein bin schon durch die ganze Welt gereist, sop dass es einfach toll ist und Spass macht seine Erfahrungen an andere weiter zu geben :-)

    Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!
  • steffiotto
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    Beiträge: 31
    geschrieben 1159982816000

    also, so einfach wie sich viele das hier vorstellen mit

    "mal eben so quereinsteiger" oder

    "will ich nebenbei machen"

    ist der beruf im reisevekehr leider nicht! selbst wenn man als bürokauffrau, industriekauffrau, wie auch immer, viel mehr verdient, ist die ausbildung im reiseverkehr eine der schwierigsten. man bedenke, das man nicht nur wie blöde im computer rumtippen muss, sondern die meisten kunden gezielt beraten muss. sprich, man muss alle urlaubsregionen sehr gut kennen, auch, wenn man noch nie selbst dort war! das ist oft schwieriger als man denkt. denn man muss wissen, was es in den urlaubsregionen gibt, was dort angeboten wird usw!

    das kann man nicht "mal eben so" erlernen! in der ausbildung zur/m reiseverkehrskauffrau/mann hat man über 3 jahre geographieunterricht, der es wirklich in sich hat! man lernt z.b. wie alle strände in den touristischen urlaubsgebieten aussehen. nicht nur mallorca, sondern auch bali, rio de janeiro oder kalifornien!

    die prüfung hat es dann erst recht in sich! es werden 2 zielgebiete komplett abgefragt, jedes kleinste detail (schriftlich), man weiss nur vorher nicht, welche gebiete! dazu können auch kreuzfahrten etc gehören... nicht nur oberbegriff "spanien" sonder eher "kanarische inseln" oder "andalusien"! dann noch ca. 10 andere regionsbezogene aufgaben mit klitzekleinen detailkenntnissen. rechnungswesen, allgemeine wirtschaftslehre, und eine mündliche prüfung gehören noch dazu! in der mündlichen bekommt man zwei zielgebiete zur auswahl, eines muss man davon nehmen (meist ein fern- und ein nahziel). der prüfer führt dann mit dir vor den augen von weiteren 3 prüfern ein beratungsgespräch über 20 minuten! die hölle!

    also, wer wollte das "mal eben so nebenbei" machen? :| :question:

    viel zu spät begreifen viele die versäumten lebensziele! freude, schönheit der natur, gesundheit, reisen und kultur; darum, mensch, sei zeitig weise, höchste zeit ist's - REISE, REISE !!!
  • Soluna81
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    geschrieben 1159989259000

    Ich finde nicht wie Harzer, dass es egal ist, was man verkauft. Mir wäre es zumindest nicht egal. Ich denke es muss einem auf jeden Fall Spaß machen, und man muss vom Produkt überzeugt sein! Und dass es vielen Leuten mehr Spaß machen würde Reisen zu verkaufen, statt von Tür zu Tür zu gehen und Staubsauger zu verkaufen - müsste klar sein! ;)

    Ich weis nicht wie es im real life in einem Job wäre, aber passende Reisen rauszusuchen macht mir einfach Spaß und ist zu meinem Hobby geworden! So habe ich schon für viele Freunde und Bekannte was rausgesucht und alle denen es zu lästig ist kommen zu mir und fragen mich. So ist das. ;)

    Gruß

    Soluna

  • yvonne-ismail
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    geschrieben 1159992464000

    @ Harzer

    Liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast, mit diesen Quereinsteigern?

    Das tut mir leid für dich, wenn es so ist, dass du an schwarze schafe gelangt bist, aber es ist mies, dass dann der Beruf schlecht dargestellt wird...( ja, ich arbeite auch in der Branche, aber NICHT als Quereinsteiger...;-) )

    ich kenne übrigens auch eine person, die bürokauffrau gelernt hat und jetzt im reisebüro arbeitet..Ist ja dann auch eine quereinsteigerin,oder?;-)

  • Harzer
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    geschrieben 1160031750000

    @Soluna81

    Selbstverständlich macht es jedem mehr Spaß, wenn er in seinem Beruf das verkaufen kann, was einem persönlich mehr liegt, bei dem einen ist das Reisen, bei dem anderen ist es Modeleisenbahnzubehör. Wenn man von dem Produkt überzeugt ist, dann verkauft man natürlich auch mehr, aber vom Grundsatz her ist es egal was man verkauft, weil entweder ist man ein Verkaufstalent, dann bringt man alles an den Mann, oder man ist eine verkäuferische Niete, dann sind seine verkaufserfolge eher mangelhaft (auch wenn er das super-Produktwissen hat, aber er bringt leider kein verkäuferisches Talent mit und deswegen bringt er den Nutzen dem potentieller Käufer nicht rüber).

    Und im Ladenverkauf muss auch jeder Verkäufer Wissen von seiner Ware haben, egal ob er Schuhe, Bekleidung, Elektrowaren oder Reisen verkauft. Ich mache da keinen Unterschied, ich möchte genau so gut beraten werden, wenn ich einen Anzug kaufe oder ob ich einen Urlaub buche. Ich möchte gut und fair beraten werden.

    @yvonne-ismail

    Bewußt habe ich bis jetzt keine schlechten Erfahrungen mit Quereinsteigern gemacht, weil die, die keine Ahnung haben von dem Produkt, das Sie verkaufen sollen, die erkenne ich auf zehn Meilen gegen den Wind und die lasse ich links liegen. Und die es drauf haben in Ihren Job, obwohl Sie Quereinsteiger sind, dort merke ich es ja nicht und ich frage auch nicht jeden, der mich gut berät, ob er ein Quereinsteiger ist oder nicht. Ich möchte gut beraten werden und wenn ich das werde, bin ich zufrieden, egal ob der Verkäufer das gelernt hat oder nicht.

    Welchen Beruf habe ich denn mies gemacht? Ich brauche mehr Details um darauf zu antworten.

    Und steffiotto schreibt ja auch, das man als Reiseverkehrsfrau den Beruf bzw. das Produkt genau so lernen muss, wie jeder andere auch, egal ob Bekleidung oder Modellflugzeuge. Mann muss von allen die nötigen Produktkenntnisse lernen, da reicht es bei den meisten halt nicht, dieses Produkt schon als Hobby kennengelernt zu haben.

    Leben und leben lassen!
  • Harzer
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    geschrieben 1160037594000

    @ lexilexi

    Das eine Person, die an ihrem Job mehr Spaß hat als andere, diesen auch mit mehr Leidenschaft ausübt. In diesem Punkt gehe ich mit dir konform.

    Da es schwarze Schafe in jedem Berufszweig gibt, ebenfalls.

    Allerdings sind diese schwarzen Schafe nicht nur Quereinsteiger, die aus der Not des Harz IV bei z.B. Versicherungen verkaufen müssen.

    Für mich gibts drei Sorten von Versicherungsvertretern, Finanzberatern und wie sie sich nicg alle schimpfen:

    1. Die, wo der Kunde wirklich vor dem Abschluss gut und fair beraten wurden ist, wo man nicht sofort zu einem Abschluss genötigt wird, wo der Versicherungsvertreter sich auch mal nach dem Abschluss der Versicherungen blicken läßt zwecks eines Servicetermins, etc. pepe. Jeder Kunde, der so einen hat, bitte festhalten, weil superglück.

    2. Da gibts die, die zwar wirklich das nötige Fachwissen haben, aber Ihre Kunden lieber was anderes verkaufen, weil Sie bei den Abschlüssen mehr NWE`s und höhere Provisionen bekommen. Da wird zwar evtl. noch nach den Kundenwünschen gefragt, aber als Angebot erhalten die Kunden immer Produkte, wo der Profit für den Verkäufer am höchsten ist, obwohl er genau weiß, das es auch Produkte gibt, die viel geeigneter und auch günstiger für den Kunden wären. Und solange dem Kunden nichts passiert oder er mal auf einen Vertreter der Sorte 1 stößt, merkt er es ja nicht, das er falsch beraten wurden ist.

    3. Da gibts dann noch die Quereinsteiger, die nichts anderes mehr gefunden haben, die werden gekördert mit der Aussicht, das das Geld nur auf der Straße liegt, man braucht nur im Monat soundsoviele NWE`s schreiben, dann bekommt man auch ein richtig hohes Gehalt. Dann macht man mit denen einen Schnellkurs, welche Produkte/Versicherungen es gibt und natürlich, welche Produkte man den Kunden verkaufen soll, weil es bei den Produkten die meisten NWE`s und die höchsten Provisionen gibt. Wenn der neue Mitarbeiter noch Glück hat, dann kriegt er noch einen Bestand an Kunden (die betreffenden Kunden haben dann weniger Glück). Meistens ist das aber ein Bestand, wo schon zig VA`s oder nebenberufler die armen Kunden schon zig mal abgeklappert haben, das heißt, die Kunden haben kein Bedarf mehr und sind auch schon ein wenig genervt über die 21zigste Visitenkarte des aktuellen zuständigen Versicherungsvertreters. Und da es dann halt bei den Bestandskunden nichts zu holen gibt, wird erstmal die Verwandschaft, Freundeskreis und Nachbarschaft abgegrast mit dem Halbwissen, was einem so zwischen Tür und Angel vermittelt wurden ist. Und die Wochen verfliegen so und je näher das Monatsende kommt und der einzelnen noch bei weitem nicht genügend NWE`s hat (weil nur das interssiert das Unternehmen, ob der Vertreter von seinem Provisionen leben kann ist doch dem Unternehmen wumpe), je hecktischer werden die Vertrter. Merkt man dann auch als Kunde, das kurz vorm Monatsende immer sofort auf einen Abschluss gedrängt wird, damit der Vertrag halt noch für den Monat zählt. Und wenn der Vertreter am Monatsabschluss seine geforderten NWE´s nicht beschafft hat, dann gibts Druck, bei dem einen Unternehmen mehr, bei den anderen weniger. Das halten die meisten nur ein paar Monate aus und sind sie wieder, wegen Erfolglosigkeit draußen, stört ja dem Unternehmen auch nicht weiter, gibt ja genügend, die schon wieder vor der Tür stehen, weil Sie einen lukrativen Job suchen.

    Für den Kunden heißt das im Klartext, das die Verkäufer der Sorte B und C zuerst an den eigenen Profit denken und nicht an das Wohl des Kunden. Der Unterschied ist halt nur, dass Sorte B den Kunden absichtlich falsch berät und C halt unwissentlich, weil er von der Materie keine Ahnung hat.

    Suchen Sie sich einen der Sorte A, der kommt nicht nur für fünf Minuten vorbei und schwatzt ihnen sofort was auf, sondern der kommt auch für ne Stunde, klärt erst mal in einem Gespräch mit dem Kunden, was der Kunde will, was hat er schon und der Vertreter der Sorte A setzt sich in sein Büro, arbeit was für die Versorgungslücke aus und zeigt dem Kunden seine Versorgunslücken auf und zeigt ihm verschiedenen Angebote, wie er günstig diese Versorgungslücken schließen kann. Der Kunde zahlt dann weniger Beitrag im Monat und ist dabei sogar effektiver auf die persönlichen Bedürfnisse des einzelnen versichert, als bei Sorte B und C, wo man meistens erheblich zuviel zahlt und dann im Notfall noch nicht mal richtig abgesichert ist. Dies merken die Kunden meistens aber erst, wenn es zu spät ist und "das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist".

    Leben und leben lassen!
  • Harzer
    Dabei seit: 1127260800000
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    Zielexperte/in für: Belgien
    geschrieben 1160038837000

    @Puffel

    "@harzer4:

    du musst Dich aber mit Versicherungsleuten sehr gut auskennen, oder?????"

    Ja, ich kenne mich mit Versicherungsleuten gut aus, auch wenn ich nur Betriebswirt bin und als Personalrefernt arbeite. Es gibt zahlreiche Personen, die auf mich zukommen und mich um Rat fragen, ob nun beim ausfüllen eines Hartz IV Antrages oder bei Versicherungen bzw. Geldgeschäften.

    "...Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, aber die gibt es auch bei Strassenkehrern genauso wie bei Managern...."

    Vollkommen korrekt, aber es kommt natürlich drauf an, in der einen Branche ist der Anteil an schwarzen Schafen höher als in der anderen Branche.

    Es kommt natürlich auch noch sehr drauf an, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn man an ein schwarzes Schaf gerät. Bei dem Strassenkehrer wäre der schlimmste Fall, das meine Straße nicht sauber geworden ist.

    Gerate ich aber an ein schwarzes Schaf in der Versicherungsbranche, dann kann das zum Teil auch den finanziellen Ruin für den Kunden bzw. für seine Familie bedeuten, wenn z.B. der Kunde Berufsunfähig geworden ist und sich dagegen nicht zu genüge abgesichert hat oder der Alleinverdiener verstirbt und die Familie muss von der Witwen und Waisenrente leben. Leben ist da natürlich nicht der richtige Ausdruck, weil das, waqs man heutzutage vom Staat bekommt, wenn man in Rente geht, berufsunfähig wird oder der Allein-/Hauptverdiener verstirbt, das ist so wenig, das ist zum Leben zu wenig und zum sterben zu viel.

    Und gerate ich dann noch an so ein schwarzes Schaf, wo ich zwar für jeden Scheiß eine versicherung erhalten habe, aber für meine Existenzsicherung absolut unterversichert bin, dann nage ich aber für den Rest meiner Zukunft am Hungertuch.

    Und da soll ich jetzt bitte schön mehr Feingefühl gegenüber dem Versicherungsvertreter aufbringen, wer hat denn Feingefühl gegenüber dem Kunden, der falsch beraten wurden ist, hä???

    Ich habe zwar kein Feingefühl, aber Respekt gegenüber den versicherungsvertretern, die ihren Job korrekt und richtig und zum Wohle des Kunden jeden Tag ausführen. Die tun mir manchmal sogar etwas leid, weil Sie meistens auf Kunden treffen, die sofort abwiegeln, wir haben schon alles, wir schließen nichts mehr ab, etc. pepe. da haben die Kunden auch noch nicht das Potential erkannt, welchen Nutzen Sie hätten, wenn Sie mal eine anständige beratung durch einen ehrlichen Versicherungsvertreter bekommen würden.

    Die meisten glauben dann eher ihrem Kegelbruder als dem, der davon Ahnung hat.

    Genau schlimm finde ich natürlich auch diese Versicherungsmakler, die verkaufen einem auch das Produkt von der Versicherungen, wo sie die meiste Kohle für einen Abschluss bekommen. Oder noch besser, diese sogenannten Vermögensberater, Finanzberater. solche rufen ja auch ständig bei mir an. Wenn ich Zeit und Muße habe, dann mache ich auch einen Termin und lasse mich mal beraten. Obwohl in über 70% aller Fälle merke ich schon, dass der gegenüber von tuten und blasen keine Ahnung hat oder er mich über den Tisch ziehen will. Dann stelle ich meistens noch ein paar Fragen und bei den Antworten weiß ich dann 100%, ob er Ahnung hat oder nicht.

    Eine bekannte von mir wurde mal vpm Arbeitsamt zu einem Vermögensberater (namen sage ich nicht) zu einem Bewerbungsgespräch geschikt. Herausgestellt hat sich dann aber während des Gesprächs, dass die eigentlich keinen einstellen wollen, sondern einen als Kunden haben wollen.

    Aber selbstverständlich zeige ich, wie puffel gefordert hate, mein Feingefühl gegen über solchen Machenschaften.

    Aber was mich ein wenig stört, die Versicherungsbranche hat so einen schlechten Ruf und die Banken nicht, obwohl die keinen Deut besser sind, nur meistens besser und seriöser gekleidet. Auch dort muss der Schalterverkäufer pro Jahr seine Bausparverträge an den Kunden bringen, von diesem produkt und von jenem Produkt soundsoviel verkaufen, asnonsten kriegen die ganz gewaltig auch ihren Lack ab. Die haben halt nur den Vorteil, dass die Elteren ihre Kinder mit zu Bank nehmen, damit die ein Konto eröffnen können. Sprich, die Banker brauchen sich nicht so viel um Kundentermine kümmern, dort werdende die Opferlämmer schon freiwillig zum Schlachter gebracht.

    Allein, wenn ich dran denke, wo Ende der neunziger der Aktienboom war und die Banker jedem Aktien aufgeschwatzt haben, egal ob die gut waren oder nicht. Und wieviel Kunden sogar geraten wurden ist, Kredite aufzunehmen und dafür Aktien zu kaufen. Und als den Crash gab, haben soundsoviel Kunden ihr Hab und Gut vernichtet oder noch erhebliche Schulden gehabt. Wurden halt auch gut von Ihrer Bank beraten.

    Muss man natürlich mit dem armen Bankangestellten Feingefühl haben, wenn seine Kunden finanziel Konkurs gegangen sind.

    Tschuldigung, dass ich soviel geschrieben habe und das es nicht ganz zum Thema gepaßt hat, aber ich mußte mal was loswerden...

    Weil Beispiele hätte ich genug, aber auch psoitv Beispiele über gute Versicherungsvertreter oder auch Bankmitarbeiter, es sind nicht alle schlecht.

    Leben und leben lassen!
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