Hi,
ich hoffe wir geraten nicht zu sehr OT, wenn wir alle unsere Vorlieben schreiben, aber ich denke, dann kann sich Verena auch eine Vorstellung machen, was sie so alles erwartet. Deshalb auch noch eine Anmerkung zu den "Plaza de Toros": Ich finde, Ronda (egal ob die älteste, um diesen Titel streiten sich ja mehrere ) und Sevilla sind schlecht miteinander vergleichbar. Für mich haben beide ihren Reiz, Ronda nicht zuletzt deswegen, weil es Drehort für die Aufnahmen des Films "Carmen" von Francesco Rosi (mit Julia Migenes und Plácido Domingo) war und ich diesen Film sehr schätze. Auch die Atmosphäre ist dort eine ganz andere, als in der riesigen "Real Maestranza de Sevilla". Ja, ich gestehe, ich bin ein "Aficionado", auch wenn ich seit mehreren Jahren keine corrida mehr besucht habe und die Fernsehübertragungen überhaupt nicht besonders toll finde. In Ronda sollte man auch übernachten, (wenn´s geht im Parador und dort in einem Eckzimmer, dann hat man Blick auf die Brücke mit Schlucht und auch in die weite Landschaft) und durch das Städtchen bummeln, wenn die Horden von Tagesausflüglern wieder weg sind. Selber kann man ja tagsüber einen Ausflug nach Arcos de la Frontera machen (wo es im übrigen auch einen wunderschönen Parador gibt). Einmal "quer durch" über Grazalema und El Bosque, einmal "aussenrum" über den Stausee von Bornos.
Aber wie Verena mittlerweile schon festgestellt haben dürfte, in 14 Tagen sind meine Vorschläge nicht zu realisieren, auch wenn man Gibraltar wegläßt (ich war zwar noch nie dort, vertraue aber den Ratschlägen und werde auch meine Zeit dafür nicht opfern).
Und dass Malaga seinen Reiz hat (z.B. den Parador Gibralfaro) dürfte unumstritten sein. Ein Wanderung vom Castillo hinunter zur Alcazaba (umgekehrt könnte es anstrengend werden) z.B. oder ein Besuch im Picasso-Museum.
Allen Spanien-/Andalusienliebhabern noch einen schönen Tag
chepri