• carstenW.
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    geschrieben 1175702213000

    folgende Beispiele zum mitverfolgen:

    Oftmals ist es ja so, daß man bei der Erziehung seines zweiten Kindes dies lockerer macht als beim ersten Kind. So habe ich es auch bei meinem Bruder damals festgestellt. Zich Dinge wurden von seiner Seite gemacht, wo ich zu meinen Eltern sagte, dies ist gefährlich, würde ich nicht zulassen. Antwort: "Ist heute so, was willst Du machen"? Aha, Ende vom Lied (wie ich voraus gesagt habe) er geriet auf die schiefe Bahn, wurde straffällig (ist dann heute halt auch so). Meine Eltern holten mich dann mit ins Boot (bei der Erziehung), da sie nicht mehr konnten. Ohne das dies jetzt überheblich oder erzkonservativ rüberkommen soll, jedoch hat man dann verschiedene Dinge mit Konzequenz durchgezogen. Und siehe da = es ging.

    Beispiele meiner Jugendarbeit:

    1. 13 jähriges Mädel, wo ich die Eltern u. Verhältnisse gut kenne, lungert jede Nacht auf der Straße rum (Eltern kümmern sich nicht drum, da sie sich eh nichts mehr zu sagen haben). Ist das richtig? Nein, ergo Kind ist jetzt strafanfällig, Drogen, Alkohol usw.

    2. Weiteres Kind in dieser Jugendgruppe (14 Jahre alt) u. hat täglich Haschisch geraucht (gab er auch mir gegenüber auf Nachfrage zu). Habe mir das ganze wenige Tage angesehen (war in unserer Jugendfeuerwehr) und habe mich dann mit den Eltern in Verbindung gesetzt. Reaktion: Warum sagen sie mir das jetzt erst? Ja hallo, wem seine Kinder sind es denn? Wem sollte es denn auffallen?. Mir oder den Eltern die ihr Kind jeden Tag sehen. Dem Kind liegt recht viel an der Jugendfeuerwehr. Somit haben wir uns zusammengesetzt. Habe ganz klare Dinge ausgesprochen.

    1. Sollte dies nochmal merklich unter Drogen stehen = Disqualifikation.

    2. anstehende Jugendfreizeit = erhöhte Kontrolle bei dem Kind.

    Solche Beispiele meine ich, wo ich einfach nur den Kopf schütteln kann.

    LG

  • Mausebaer120
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    geschrieben 1175702679000

    @Carsten...

    das meine ich, wenn ich sage, man braucht nicht unbedingt kinder, um da mitreden zu können. War im Jugendrotkreuz und habe auch 3 Geschwister.

    Das erste Kind wird immer am strengsten erzogen...leider.

    Von Kind zu Kind wurde es lockerer.Gott sei dank ist es bei uns nicht so ausgeartet, weil lockerer hieß bei uns nicht unbedingt leichter...

    Ich will auch nicht die Welt verbessern, aber es wird, auch von Gesetzes Seite, den Kindern einfach zu leicht gemacht, wie z.B. mit diesen Flat-Rate Partys und Einverständnisserklärungen.

    Und hier müssen die Eltern dagegen wirken.

    Wenn nicht die, wer denn dann :question:

    Ach so, @meinungsfreiheit, deine Nuss kannst du dir gleich abholen, aber eine Kopfnuss ;)

    Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft - keinen größeren Reichtum, keine größere Freude. ( Epikur von Samos )
  • wiener-michl
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    Verwarnt
    geschrieben 1175703152000

    @'carsten wismar' sagte:

    Beispiele meiner Jugendarbeit:

    1. 13 jähriges Mädel, wo ich die Eltern u. Verhältnisse gut kenne, lungert jede Nacht auf der Straße rum (Eltern kümmern sich nicht drum, da sie sich eh nichts mehr zu sagen haben). Ist das richtig? Nein, ergo Kind ist jetzt strafanfällig, Drogen, Alkohol usw.

    2. Weiteres Kind in dieser Jugendgruppe (14 Jahre alt) u. hat täglich Haschisch geraucht (gab er auch mir gegenüber auf Nachfrage zu). Habe mir das ganze wenige Tage angesehen (war in unserer Jugendfeuerwehr) und habe mich dann mit den Eltern in Verbindung gesetzt. Reaktion: Warum sagen sie mir das jetzt erst? Ja hallo, wem seine Kinder sind es denn? Wem sollte es denn auffallen?. Mir oder den Eltern die ihr Kind jeden Tag sehen. Dem Kind liegt recht viel an der Jugendfeuerwehr. Somit haben wir uns zusammengesetzt. Habe ganz klare Dinge ausgesprochen.

    1. Sollte dies nochmal merklich unter Drogen stehen = Disqualifikation.

    2. anstehende Jugendfreizeit = erhöhte Kontrolle bei dem Kind.

    Solche Beispiele meine ich, wo ich einfach nur den Kopf schütteln kann.

    LG

    Hätte ich Kinder würde ich sie dir nicht anvertrauen,

    erinnert mehr an Kaserne als an Jugendarbeit.

    Wenns Arscherl brummt ists Herzerl gsund
  • generika
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    geschrieben 1175703356000

    @ Carsten

    Ich denke mal, als Aussenstehender sind solche Dinge oft viel einfacher festzustellen. Meine Freunde und ich haben früher auch gekifft und wilde Partys ohne das Wissen unserer Eltern gefeiert (es ist überigens niemand von uns straffällig geworden...).

    Meine Eltern haben sich immer um mich gesorgt und auch stets streng darauf geachtet, wo und mit wem ich mich herumtreibe, aber irgend eine Möglichkeit, sie auszutricksen gab es immer (schlafe bei einer Freundin etc). Sie sind beide Lehrer und bei ihren Schülern bemerken sie es meist sofort. Bei mir war das nicht so. Die Eltern betrachten einen aus einem anderen Blickwinkel als aussenstehende und auch für die Jugendlichen ist es oft einfachen mit jemand anders darüber zu reden, da sie bei den Eltern die Konsequenzen fürchten.

    Leider gibt es tatsächlich viele Eltern, die sich zu wenig dafür interessieren, wo sich ihr Nachwuchs herumtreibt. Oder sie haben einfach zu viel Vertrauen, was ja eigentlich schön ist, aber in einem gewissen Alter auch gerne mal ausgenutzt wird.

    LG

    Du bist nicht verloren, solange es dir egal ist, wo du bist.
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1175705830000

    @'wiener-michl' sagte:

    Hätte ich Kinder würde ich sie dir nicht anvertrauen,

    erinnert mehr an Kaserne als an Jugendarbeit.

    Hallo Michl,

    meine Ausbildereignungsprüfung vor der IHK (braucht man, um Lehrlinge auszubilden) ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die mündliche Prüfung.

    Prüfer fragt: Was tun Sie, wenn Sie merken, dass ein Mitarbeiter während der Arbeitszeit Alkohol trinkt?

    Ich. Beiseite ziehen und das Gespräch suchen.

    Prüfer: Falsch, sofort nach Hause schicken (ins Taxi setzen) und Abmahnung!

    Bei Alkohol, Drogenmissbrauch sofort Handeln.

    Von dem her ist die Disqualifaikation von Carsten`s Seite völlig Richtig.

    LG

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1175706017000

    @'Mausebaer' sagte:

    Ach so, @meinungsfreiheit, deine Nuss kannst du dir gleich abholen, aber eine Kopfnuss ;)

    Gewalt am hellichten Tag :D Husch husch auf die Palme ;)

    LG

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • Mausebaer120
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    geschrieben 1175706218000

    @meinungsfreiheit...das ich dir nochmal Recht geben würde ;)

    Spaß beiseite...das habe ich bei der IHK nicht anders gelernt.

    Und manchmal hilft auch im privaten, wie auch im geschäftlichen Leben, leider nur Druck.

    Du bringst mich heute nicht auf die Palme... :D

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  • carstenW.
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    geschrieben 1175710059000

    @wiener-michl

    wieso Kasernenton. Was wäre denn Deiner Meinung nach richtig? Mach mal einen Vorschlag.

    Ahh verstehe, antiauroritäre Erziehung.

    Zur Info: Da die Feuerwehr eine Einrichtung der Komune ist u. Jugendarbeit fördert, sind somit auch die Jugendlichen über das Land versichert. Da Alkohol u. Drogen weder im Einsatz noch bei Übungen erlaubt sind, haftet auch eine Versicherung mit Regreßansprüchen. Die zuständige Führungskraft hat beim Bemerken eines solchen Vorfalles entgegenzuwirken.

    LG

  • wiener-michl
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    Verwarnt
    geschrieben 1175714728000

    antiauroritäre Erziehung?

    Nein Carsten, ich als alter 56’er Jahrgang bin kein Freund davon, habe auch nie eine solche Errziehung genossen.

    Nennen wir es besser Sensibilität oder Fingerspitzengefühl,

    eben Dinge die man mitbringen sollte beim Umgang mit Jugendlichen.

    Aber deine Statements

    „Solange das Kind die Füße unter meinem Tisch streckt = klares nein, ohne Diskussion.“

    Oder

    „Beispiele meiner Jugendarbeit:

    1. 13 jähriges Mädel, wo ich die Eltern u. Verhältnisse gut kenne, lungert jede Nacht auf der Straße rum (Eltern kümmern sich nicht drum, da sie sich eh nichts mehr zu sagen haben). Ist das richtig? Nein, ergo Kind ist jetzt strafanfällig, Drogen, Alkohol usw.

    2. Weiteres Kind in dieser Jugendgruppe (14 Jahre alt) u. hat täglich Haschisch geraucht (gab er auch mir gegenüber auf Nachfrage zu). Habe mir das ganze wenige Tage angesehen (war in unserer Jugendfeuerwehr) und habe mich dann mit den Eltern in Verbindung gesetzt. Reaktion: Warum sagen sie mir das jetzt erst? Ja hallo, wem seine Kinder sind es denn? Wem sollte es denn auffallen?. Mir oder den Eltern die ihr Kind jeden Tag sehen. Dem Kind liegt recht viel an der Jugendfeuerwehr. Somit haben wir uns zusammengesetzt. Habe ganz klare Dinge ausgesprochen.

    1. Sollte dies nochmal merklich unter Drogen stehen = Disqualifikation.

    2. anstehende Jugendfreizeit = erhöhte Kontrolle bei dem Kind.“

    lassen diese Fähigkeiten total vermissen.

    Mit dieser Einstellung wirst du nie ein Freund der jungen Leute sein, immer nur Vorgesetzter.

    Wenns Arscherl brummt ists Herzerl gsund
  • AugeClausthaler
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    gesperrt
    geschrieben 1175719728000

    @'meinungsfreiheit' sagte:

    Hallo Michl,

    meine Ausbildereignungsprüfung vor der IHK (braucht man, um Lehrlinge auszubilden) ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die mündliche Prüfung.

    Prüfer fragt: Was tun Sie, wenn Sie merken, dass ein Mitarbeiter während der Arbeitszeit Alkohol trinkt?

    Ich. Beiseite ziehen und das Gespräch suchen.

    Prüfer: Falsch, sofort nach Hause schicken (ins Taxi setzen) und Abmahnung!

    Bei Alkohol, Drogenmissbrauch sofort Handeln.

    Von dem her ist die Disqualifaikation von Carsten`s Seite völlig Richtig.

    LG

    Wohin uns dieses Vorgehen allerdings gebracht hat ist täglich in den Nachrichten, Magazinen usw. zu sehen. Jugendliche verbringen ihre Wochenenden damit in irgendeine Kneipe oder Disco zu gehen und sich die Kante zu geben. Ergo kann dieser Druck nicht der richtige Weg sein. Ich denke eher das Aufklärung und Gespräche der richtige Weg sind. Zumindest sollte man dies mal versuchen, denn schlechter kann es ja nicht werden.

    Übrigens - nicht alles was die IHK sagt muss zwingend richtig sein.

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