Waren es die Fluglotsen in Deutschland, die ebenfalls 30 % forderten?
Egal.
Streik stellt ein Grundrecht in Deutschland dar, wobei die Streikkultur irgendwie untergegangen ist. Da lobe ich mir Frankreich oder Italien, wo man recht drastisch zum Ausdruck bringt, was den Leuten nicht passt. Da dauern die Streiks auch nicht so lange, wie diese zähflüssigen Verhandlungen hier zu Lande (****-Rechtschreib-Reform!!).
Da lese ich hier im Forum "Zug zum Flug - Schadenersatz?". Natürlich nicht, jeder muss selbst dafür sorgen, dass er - wie auch immer - zu seinem Flieger oder zu seinem Arbeitsplatz gelangt.
Ob die Forderungen der Höhe nach gerechtfertigt sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Ein Brutto von 2.500 Euro scheint mir auf den ersten Blick nicht sehr niedrig.
Die Tatsache, dass sich die Bahnvorstände ihr Einkommen erhöht haben, sollte hier ebenso wenig zur Debatte stehen wie z.B. die Entlassungen der Banken im Verhältnis zu den Einkommenssteigerungen ihrer Vorstände.
So isses nunmal: kauft Aktien der jeweiligen Unternehmen - die steigen und steigen, umso mehr, als Arbeitskräfte entlassen werden. Shareholder Value - wen interessiert da noch das Schicksal eines Arbeitnehmers?