Das war meinen Kindern oft der Fall, wenn die Lehrerin in Mutterschutz ging. Und da finde ich es nicht ok, wenn diese Stellen nicht neu besetzt werden, sondern nur provisorisch irgendwie überbrückt werden. Aber unser Staat kann es wohl leider nicht finanzieren.
Diskussionsthema: ALLGEMEINBILDUNG
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geschrieben 1117325591000
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geschrieben 1117326141000
@caribiangirl: diese Sprüche kenne ich auch alle aus der Schule, und es nervt wirklich. Muss das sein? Aber aus dem Kindergarten kannte ich es nicht, da klappte es noch. Die Betreuung war sowohl morgens als auch nachmittags immer gewährleistet, allerdings gab es, als meine noch klein waren, bei uns noch keine Betreuung über Mittag, hat mich aber nicht gestört. Aber auch das hat sich bei uns inzwischen geändert. Das böse Erwachen kommt wirlich oft erst, wenn die Kinder in die Schule kommen, da ist es vorbei mit den festen Zeiten.
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geschrieben 1117326326000
Hallo Silke,
das ist eigentlich schon wieder eine andere Sache.
Es gibt doch angeblich lt. Regierung einen Lehrerüberschuß.
Wo ist der aber in solchen Fällen?
Also ist es mal wieder eine Sache des schnöden Mammons.
Ich glaube so langsam, daß gar kein Wert darauf gelegt wird, das Bildungssystem zu verbessern. Kostet doch nur zusätzlich Geld.
LG Wally zurück vom Schützenfest.
Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. | Carl Hilty -
geschrieben 1117330075000
Das ist aber doch traurig.Nicht mal unseren Kindern wird aus finanziellen Gründen ne "normale" Schulbildung gewährt.
Dass dann immer mehr auch die Schule schwänzen,sieht keiner.
Gruß Silke
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. -
geschrieben 1117363619000
Größtenteils hast Du Recht, mit dem was Du schreibst.
Aber was Du zu den Kindergärten schreibst, ist einfach nur peinlich für einen Lehrer.
Hast Du Dir mal die mühe gemacht, mal nachzufragen, was dort alles gemacht wird?
ich arbeite selbst in einer Kindertagesstätte und weiß, welch qualifizierte Arbeit wir leisten.
Im Kindergarten wird schon lange nicht mehr "nur" gespielt.
"Spielen" in dieser Altersgruppe heißt: grundlegende Erfahrungen sammeln, die später NIE wieder aufgeholt werden können!!
Das hast Du selbst bereits gesagt.
Du widersprichst Dir, wenn Du bemängelst, Deine Schüler hätten kein Lieblingsbuch aus Kindertagen. Warum ist Dir das denn wichtig, wenn "Spielen" nichts bedeutet??
Sozialverhalten, kognitive Fähigkeiten, psychomotorische Anlagen werden alle dort gefördert!!!
Ein Lehrer sollte sich einmal informieren, daß in vielen Kindergärten ein Qualitätsmanagement existiert, daß z.B BISC
zur Tagesordnung gehört, das nur nach Langzeitfortbildungen durchgeführt werden darf. ( BISC erkennt evtl sich entwickelnde Lese-u. Rechtschreibschwäche, nur zur Info!)
Wir führen dementsprechend Programme durch, um die vorhandenen Defizite noch vor der Schulzeit auszgleichen!!!
Wir besitzen eine gut durchdachte schriftlich fixierte Konzeption, die ständig weiterentwickelt wird!
Ich könnte jedesmal die Krise kriegen, wenn Leute und vor allem LEHRER!!! sich inkompetent über Kindergartenpädagogik äußern!!!
Wenn Du mal einen Tag im Kindergarten erleben möchtest um Deinen Fortbildungsbedarf etwas zu stillen, Du bist herzlich eingeladen!
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geschrieben 1117367070000
Die in Mode gekommenen gegenseitigen Schuldzuweisungen wegen der Defizite bei Kindern und Heranwachsenden lassen sich offenbar auf die Kindergärten erweitern.
Keine Spur von Zusammenarbeitswillen!
Ich stamme noch aus der Zeit, als nach der Überwindung der Phase der autoritären Gestaltung von Schulen und Kindergärten ein intensiver Dialog zwischen Eltern, Lehrern und Kindergartenleitern begann. Diese Dialogfähigkeit ist heute leider vielfach nicht mehr vorhanden. Was spricht eigentlich dagegen, daß man sich zusammensetzt, gemeinsam die Probleme bespricht und Strategien entwickelt, wie zum Wohle der Kinder Defizite aufzuarbeiten sind?
Diese offenbare Unfähigkeit, miteinander zu kommunizieren, ist eine Zeiterscheinung. NICHT ALLE PROBLEME DIESER WELT LASSEN SICH QUA ELEKTRONISCHEN NETZWERKEN LÖSEN!!!
><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o>< -
geschrieben 1117367676000
Die Zusammenarbeit mit der GRUNDschule gehört zum alltäglichen Berufsbild dazu!
Regelmäßig führen wir Besprechungen durch, diskutieren bei Problemfällen, gemeinsame Infoveranstaltungen schon für die Eltern der 4-jährigen...
Die Zusammenarbeit ist da, aber ich kann doch nicht das
Statement zustimmend stehenlassen, in dem gefordert wird, daß der Kindergarten nicht nur zum Spielen da sei, sondern daß "endlich" auch mal was "vermittelt" werden muß.
Das ist bereits Gegenwart und hat nur mit Aufklärung zu tun, und nicht mit Schuldzuweisung!
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geschrieben 1117368213000
@ Antje
Nehmen auch die Eltern an diesen Besprechungen teil, werden von diesen Gesprächen Protokolle geführt, die an alle Beteiligten verteilt werden?
Wer verfolgt die vereinbarten Schritte? Wer kontrolliert, ob auch wirklich gemacht wird, was gemeinsam vereinbart wurde?
><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o>< -
geschrieben 1117372736000
@ Antje
Ich lege noch mal nach: Gibt es Zieldefinitionen? Wer verfolgt die Fortschritte und das Erreichen der Ziele?
Nur mit Reden kommt man bei diesem Problem nicht weiter!
><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o>< -
geschrieben 1117373155000
Die Zauberwörter heißen DOKUMENTATION UND TRANSPARENZ, da fällt alles drunter, was Du angesprochen hast.
Vom ersten Anmeldegespräch bis hin zur "Entlassung".
Verbessern läßt sich immer etwas, das ist klar.Das ist aber auch eine Frage des Personals, denn auch die schriftlichen Arbeiten müssen zur Zeit ganz nebenbei, neben der pädagogischen Arbeit erledigt werden.
Und da beißt sich eben die Katze in den vielgerühmten Schwanz.