igitt- gibts denn sowas wirklich???

.......ja,ja, die braunen Sandalen über den Socken(oft sind es Golfsocken, die mit den 18 Löchern), da könnte ich als "Frau der Schuhe" auch einiges erzählen.

Gespräch beim Schuhkauf einer Familie: Die Mutter greift nach schicken Jeans-Pantoletten und meint"die würden mir gefallen"..."dann nehm' sie doch" sagt der Mann und die Kinder.

Aschenputtel sagt aber" ich brauch die eigentlich garnicht".....

"warum denn nicht" der Mann. Sie probiert die Schuhe an, fragt letztendlich mich, was sie machen soll. Nach einem Blick auf ihre etwas ungepflegten Zehennägel versuche ich dieser Frau einen Hauch mehr Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit zu vermitteln und sage"noch ein blauer Nagellack auf die Zehen, perfekt"....sie wieder"meinen sie"...."aber ja doch".Dann fängt er wieder an"blauen Nagellack braucht die nicht, ich trete ihr auf die Füße, dann sind die Nägel auch blau".

Sie sind dann gegangen--------mit den Schuhen!

Ein anderes Paar, so um die 60. Er greift nach den häßlichen braunen Standardsandalen, probiert sie, natürlich mit Socken.

Sie:"die sind doch altbacken"...er, wie ein glückliches Kind...."aber so bequem". Dann wirft er mir einen fragenden Blick zu und ich sage, obwohl ich an den Umsatz, von dem schließlich auch mein Job abhängig sein könnte, denken muss:"die sind aber wirklich altmodisch, probieren sie doch mal solch schicke Trekkingsandalen an, die sind auch bequem und können von 5-75 getragen werden, allerdings ohne Socken".

Wir konnten ihn überreden und mein Umsatz hat nicht gelitten.

Diese braunen Sandalen müssen im Sortiment sein, weil "Mann" die will und möglichst billig, weil Geiz ja geil ist.......upps jetzt bin ich im falschen Thread!

Es sind nicht nur Frauen jenseits der 50, die mit Gruselbikini und Speckrollen darunter die Strände unsicher machen. Viel schlimmer finde ich die heutige Mode, und dass man mittlerweile sogar im Büro damit herumläuft (bei uns die Praktikantinnen, vornehmlich aus Grossbritannien). Da sehe ich dann Tussen mit 10-20 Kilo Übergewicht, die sich in engste Hüfthosen und (rosa) Tops quetschen, bauchfrei natürlich, und bei jeder falschen Bewegung gucken die Rettungsringe hervor. Womöglich sieht man dann auch noch so ein "neckisches" Weibertattoo auf der Schulter (Schmetterling oder sowas). Einfach widerlich, da vergeht mir in der Kantine der Appetit (wo das Essen ja eh schon nicht so prall ist). Dabei begrüsse ich es schon, dass es heutzutage in Modefragen sehr viel lockerer zugeht als früher, denn ich z.B. mag Röcke oder Kleider nicht sonderlich (bevorzuge Hosen), und keiner hat mich bisher darauf angesprochen, ich solle mich doch mal damenhafter kleiden. Bei uns wird gearbeitet und kein Schaulaufen veranstaltet, und ich habe auch keine Lust, mein Gehalt grösstenteils für Klamotten auszugeben. Wovon soll ich dann meine Urlaube zahlen?

Bevor jetzt jeder auf mich einschlägt und behauptet, ich hätte was gegen Übergewichtige... Ich finde, man sollte sich seiner Figur entsprechend kleiden.

Den bauchfreien Look finde ich auch bei magersüchtigen Gerippen furchtbar, jeden Knochen zu sehen ist auch nicht so schön. 

Ach ja, einen Sixpack am Bauch braucht der moderne Mann nicht, denn dafür muss er ja auch ziemlich was anstellen und ich hätte keine Lust auf 'nen Kerl, der völlig fitnessversessen ist.

Lieber 'nen Sixpack im Kühlschrank

Gruss,

Sambal

Männerbild in dem Sinne habe ich keines - ich habe Augen. Leider lassen sich nicht alle Männer von ihren Frauen hinsichtlich ihres Outfits beeinflussen.

Sie haben ihren ganz eigenen Geschmack, wobei die Bequemlichkeit oft im Vordergrund steht. Nicht nur in Witzblättern sieht man die gepflegte Frau neben dem ihr angetrauten Couchpotatoe, wobei er ein elegantes Feinripp-Unterhemd zu den braunen Sandalen trägt...

Sixpack um die männliche Leibesmitte muß wirklich nicht sein; ich denke, die Männer, die so hart dafür kämpfen, haben ganz andere Macken.

Tja - diese modische Erscheinung der Jeans, die knapp über dem Schambein enden, zusammen mit knatschengen, quietschbunten Bauchfrei-Tops finde ich auch gräßlich. Selbst schlanke Frauen haben in diesen Hosen - von hinten gesehen - Ähnlichkeit mit einem Elefanten-Po.

Daß man sich entsprechend seiner Figur kleiden sollte, kann ich nur unterstreichen. Selbst wenn jemand ein paar Kilo zuviel auf den Rippen hat, muß das ja nicht heißen, daß er in **** und Asche herumlaufen muß.

Diese gräßliche "Jeans+bauchfrei"- Mode bei unseren Damen haben wir jetzt eigentlich lange genug! Ich kann sie nicht mehr sehen.

Warum sich so etwas so lange hält, ist mir ein Rätsel. Offenbar gibt es da auch so eine Art Gruppenzwang oder ähnliches, weil fast alle jungen Frauen und Mädchen so rumlaufen.

Zuletzt konnte man das bei dieser tristen "Schwarz-Mode" beobachten, als Weiblein und Männlein fast alle schwarz gewandet rumliefen. Hier bei uns auf der Ehrenstraße, der Hip-Straße der jungen Leute, hatte man manchmal den Eindruck, als gingen alle zu einer großen Beerdigung auf dem Melatenfriedhof.

Woher kommen diese Zwänge, wer kreiert sie? Warum betonen die Menschen nicht ihre Individualität, indem sie aus diesen Zwängen ausscheren?

Also,was mich an den Hüfthosen noch mehr stört,dass fast jede tragende Frau/ Mädchen dieses sogenannte A***geweih zur Schau stellt.Schon lange aus der Mode,lässt sich aber fast nicht mehr rückgängig machen.Ich habe nix gegen Tattoos,bin selbst 3 mal "bemalt",aber dieses A***geweih hätte ich mir nie stechen lassen.

@ Blues

Ich kaufe meinem Typ keine Klamotten,das macht er selbst.Die Socken zu den Sandalen musste ich ihm allerdings austreiben,da das wirklich sehr unerotisch aussieht.

bye

salvamor41 wrote:

> Zuletzt konnte man das bei dieser tristen "Schwarz-Mode" beobachten, als Weiblein und Männlein fast alle schwarz gewandet rumliefen. Hier bei uns auf der Ehrenstraße, der Hip-Straße der jungen Leute, hatte man manchmal den Eindruck, als gingen alle zu einer großen Beerdigung auf dem Melatenfriedhof.

>

Wahrscheinlich Grufties? Die schau ich mir eigentlich sehr gerne an... Laufe persönlich auch gerne in schwarz rum und hör auch die Musik... Jetzt gerade im Büro sitze ich aber mit blauer Bluse

Die Bewegung gibt's aber schon länger.

Da musst Du mal die Leute auf den entsprechenden Festivals sehen, die sehen aus wie aus der Geisterbahn entsprungen

@caribiangirl - die Klamotten kaufe ich auch selber, ich lass mich nur entsprechend beraten. Und da meine b.H. beruflich mit Textilien und Farben zutun hat, kann ich davon ausgehen, dass meine Kleider farblich entsprechend zusammenpassen. Zumindest bin ich davon überzeugt.

Andererseits gilt halt einfach festzuhalten, dass in Sachen Kleider schlussendlich jede/r so machen soll wie sie/er will! Positives und Negatives gibts wohl auf beiden Seiten..!

Und wenns halt mal eine Beleidigung fürs Auge ist - jede/r blamiert sich so gut sie/er kann!

Blues,da haste 100 % recht.Trotzdem verstehe ich es manchmal nicht,dass bestimmte Menschen sich in Klamotten quälen,die absolut unvorteilhaft sind.Das sieht man doch vor dem Spiegel,obs einem passt oder nicht.

Was ich auch nicht sehr schön finde,wenn Frauen eine große Oberweite haben (egal ob echt oder getuned),diese dann durch einen Hauch von nichts verdecken.Die Brust dabei noch fast bis unters Kinn hochschnallen.Nichts gegen ein schönes Dekoltee,es sollte aber da bleiben,wo es hingehört und nicht als Ablage für den Kopf dienen.

caribiangirl wrote:

>

> Was ich auch nicht sehr schön finde,wenn Frauen eine große Oberweite haben (egal ob echt oder getuned),diese dann durch einen Hauch von nichts verdecken.Die Brust dabei noch fast bis unters Kinn hochschnallen.Nichts gegen ein schönes Dekoltee,es sollte aber da bleiben,wo es hingehört und nicht als Ablage für den Kopf dienen.

>

Hihi, und die wundern sich dann immer, dass alle auf ihren Ausschnitt starren. Ich hatte so eine Kollegin, bei der selbst ich immer zwangsläufig auf ihren Riesenbusen gucken musste. Und ihr Ausschnitt war nicht mal besonders attraktiv (sie hat eine ziemlich unschöne Haut), aber ich kenne genug Männer, denen das egal ist, Hauptsache der Vorbau ist schön gross!

Interessante Frage, salvamor.

Mode gab es schon immer - in bestimmten Zeit lief alles in Reifröcken, Maxi-/Midi-/Miniröcken oder Hotpants herum. "Bauchfrei" sehe ich eigentlich nur sehr junge Frauen und Mädchen.

Diese Art von Mode wird sicherlich nicht in Paris, Mailand oder Tokio kreiert. Es gibt Trendsetter (Film- und Fernsehschauspieler, Models, Sängerinnen..), eine (z.B.) Zeitschrift übernimmt die Fotos und stellt es als neuen Trend dar. Mutige Frauen probieren den neuen Stil zuerst aus, sie sind auch wieder eine Art Trendsetter, und nach kurzer Zeit tragen es alle, die "in" sein wollen. Da gibt es eine Art Nachahmungstrieb und - in der Schule z.B. - auch Gruppenzwang. Wer will denn "out" sein? Die ganz jungen Leute sind eben noch nicht so gefestigt, daß sie schon hätten ihren eigenen Stil finden können und fühlen sich auf diese Weise uniformiert sicherer. Teilweise wird ein Trend dann von Älteren übernommen. Jeans wurden früher von Jugendlichen zuerst getragen. Heute von Damen und Herren jeder Altersstufe (mit Bluse und Blazer/ Hemd und Sakko, evtl. Krawatte sind sie absolut gesellschaftsfähig). Das ist aber nicht nur bei den Klamotten so - kennst Du einen 14jährigen ohne Handy?

Farben, Frisuren - Trendänderungen werden auch von der Industrie kräftig unterstützt, sonst würden wir wesentlich weniger kaufen ... die Hose vom letzten Jahr ist noch fast wie neu...

Ich wollte keinen Roman schreiben, aber interessant ist das Thema schon, finde ich.