• Holginho
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    geschrieben 1158839877000

    Danke, ditschi - und genau von Bad Lauterberg und ähnlichen tausenden Orten sprechen wir hier nicht(!)!

    Es ist doch gar nicht die Rede davon, das jeder(!) Laden ind jeder(!) Branche und jedem(!) Ort offen haben muß(!)...das wäre schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht möglich und im Prinzip schwachsinnig.

    Wenn aber einer der Ladeninhaber dort auf die Idee kommt, es könnte sich lohnen, dann soll er die Möglichkeit(!) haben, dies dann doch zu tun.

    Was aber spricht z.B. dagegen, an besonders exponierten und stark frequentierten Standorten das Angebot zu erweitern, damit die Serviceleistungen zu verbessern und somit durch Kundenbindung letztlich Arbeitsplätze zu sichern (es geht doch heutzutage leider gar nicht mehr primär darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen, sondern leider oftmals nur noch darum, wenigstens die bestehenden zu sichern...und da kann ich die Haltung einiger überhaupt nicht nachvollziehen. Was ist einigen Arbeitnehmern im Einzelhandel eigentlich lieber: Mit Arbeitszeiten wie bisher dann arbeitslos, oder mit evtl. gelockerten Arbeitszeiten eine Arbeitsplatzsicherung?)?

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1158841336000

    @holginho

    beim Einkaufen habe ich des öfteren den Eindruck, Deine erste Lösung (mit Jammern) ist Einigen lieber!

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • salvamor41
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    geschrieben 1158842727000

    Was mich auch aufregt, ist das ewige Jammern darüber, daß "das Geschäft so schlecht läuft und man nicht weiß, wie es weitergehen soll"... etc. Und das von Leuten, die um 10h öffnen und um 18.30h schließen (in der City einer Großstadt). Wenn man dann sagt: "Versucht es doch mal mit anderen Öffnungszeiten", bekommt man die Antwort: "Das lohnt sich für uns doch gar nicht! Außerdem stehen wir jetzt schon so lange im Laden". jammerjammerjammer!

    Anstatt es wenigstens mal zu versuchen! Lieber laufen sie straight ahead in die Insolvenz!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Blues
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    geschrieben 1158860239000

    Ob es damit getan ist, die Ladenbesitzer resp. ihr Personal als ständig jammernde Mitmenschen hinzustellen.... ich wag es zu bezweifeln.

    Und ob es mehr Arbeitsplätze gibt, wage ich erst recht zu bezweifeln.

    Aber ich bringe einen anderen Aspekt rein ------ längere Ladenöffnungszeiten bringen nur eine Verlagerung der Kunden und deren Kaufkraft in grosse Geschäfte, zu den eh schon grossen Supermarktketten und Grossverteilern.

    Kleiner Läden können da nie und nimmer mitziehen...die haben schon gar nicht die Möglichkeiten, Personal z.B. schichtversetzt einzusetzen. Nur schon dadurch würden die Kosten für solch kleine Läden ins Nichtbezahlbare laufen. Und mit den machbaren Umsätzen wäre mehr Personal schlichtwegs nicht bezahlbar......!

    Und diese Stärkung der "Grossen" kann niemand im Ernst anstreben...... dies aus dem Gesichtspunkt der Schweiz! Aber viel anders wird es bei euch auch nicht sein.....

    Das solls von meiner Seite gewesen sein.....!

  • salvamor41
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    geschrieben 1158867595000

    Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, Blues. Gerade die kleinen Läden könnten viel flexibler reagieren als die Großen, z.B. durch den Einsatz von studentischen Hilfskräften und/oder Familienangehörigen. Die Gastronomie ist voll von studentischen Hilfskräften, gelernte Kellner sind doch inzwischen die Ausnahmen.

    Warum sollte hier in Deutschland nicht funktionieren, was es seit Jahrzehnten in den USA gibt? Jeder, der mal z.B. in NYC war, kennt die dortige ausgeprägte "Büdchenkultur", die haben,

    zumindest in Manhatten, fast alle 24 Stunden geöffnet, kämen sonst bei den horrenden Mieten auch gar nicht rund. Die Inhaber sind allerdings überwiegend Asiaten.

    Die großen Kaufhausketten haben dagegen die Gewerkschaften und die Arbeitnehmervertretungen im Nacken, da geht das alles nicht so reibungslos. Ich bin nicht sicher, daß sie die Gewinner der Freigabe der Ladenschlußzeiten wären.

    Mehr Vollzeit-Arbeitsplätze entstehen nicht, wohl aber eine ganze Menge Teilzeit-Beschäftigungen. Immerhin! Das löst allerdings unser Arbeitslosenproblem nicht im Ansatz.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Blues
    Dabei seit: 1169510400000
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    geschrieben 1158871849000

    Studentische Hilfskräfte in einem Fachgeschäft...... das kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Da seit ihr ja nur noch beim Filialleiter am reklamieren - die heutige Situation beim Ladenschluss verschiebt sich z.B. nur nach hinten. Der, der heute zu spät kommt kommt dann halt zum 22Uhr00 zu spät.....DAS Problem wird nicht gelöst!

    :meinung:

    Und sind die (Mehr-)umsätze dann tatsächlich so hoch, dass die gestiegenen Kosten abgedeckt werden können.

    Und werden die gestiegenen Kosten vom Ladenbesitzer übernommen oder steigen die Preise dann entsprechend an.

    Wie wirken sich längere Ladenöffnungszeiten auf den Verkehr -der ja ohnehin schon sehr beträchtlich ist- aus. Noch mehr verstopfte Innenstädte - und steigen die Umsätze mit....?

    Ladenöffnungszeiten bis z.B. 19Uhr30 eventuell gar bis 20Uhr00 - aber länger? Von mir ein klares Nein....ich gönne dem Verkaufspersonal einen einigermassen anständigen Feierabend!!!

  • curiosus
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    gesperrt
    geschrieben 1158871863000

    Sicherlich sollten die Ladenschlusszeiten freigegeben werden, damit kann jeder Unternehmer selber entscheiden wann und wie lange er öffnen möchte.

    Bei mir sind einige Geschäfte von 9-20Uhr geöffnet, andere haben von 7-18Uhr geöffnet. Die Zeit reicht völlig um einkaufen zu gehen, auch für Schichtarbeiter!

    In den Geschäften ist freundliches Personal, dass den Kunden (König) bedient. Auch 5 Minuten vor Ladenschluss kann ich dort ohne grausame Bemerkungen einkaufen. Zudem gibt es bei den meisten Geschäften die Logo-Einkaufstüten auch kostenlos, schliesslich bin ich damit ja auch Werbungsträger.

    Fahre ich aber in die nächste Grossstadt, sieht es anders aus. Ähnliche Öffnungszeiten, aber oftmals Personal, das einen zwar bedient, aber dabei relativ gleichgültig ist. Zudem wird der Kunde bei diesen Mega-Sellern nur über den Tisch gezogen. 10 günstige Angebote und für den Rest benötigt man eigentlich ein Rezept.

    Solche Preise habe ich in meinem Heimatort nicht, da kaufe ich in der Summe deutlich günstiger (bei Lebensmitteln) und entspannter ein. Elektronik und Zubehör ist hier zwar etwas teurer als bei den Palettenschiebern, dafür habe ich aber eine gute Beratung und einen Ansprechpartner, wenn es mal Probleme gibt.

    Aber der Trend geht halt zu den Einkaufszentren, die den Markt immer mehr beherrschen und irgendwann keine Konkurrenz mehr haben um dann die Preise zu diktieren.

    Das gleiche Spiel hatten wir schon im Strom- und Gasmarkt, angeblicher Wettbewerb, der im Oligopol endet.

    Und was wir davon haben, wissen wir ja alle allzu gut... ;)

    Nachtrag: Arbeitsplätze wurden durch den "Wettbewerb" nicht geschaffen, es wurden Arbeitsplätze abgewickelt.

  • Woody_
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    geschrieben 1158873180000

    Hier wurde das Beispiel genannt,das seid dem letzten Ladenschlußgestz Stellen abgebaut wurden.

    Wer garantiert denn dafür,das bei den jetztigen Öffnungszeiten KEINE Arbeitsplätze mehr abgeaut werden??????Das machen die so oder so,der "Trend" zieht sich durch ganz Deutschland-leider.

    Und mit den längeren Öffnungszeiten sind ja auch eher Lebensmittelgeschäfte gemeint und nicht um sich irgendwelche Hosen,Gartenhandschuhe zu kaufen....

  • Ohhhlaf
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    geschrieben 1158882949000

    Bin immer noch deutlich gegen die verlängerten und dann völlig offenen Ladenöffnungszeiten. Wie schon geschrieben, ich arbeite im Schichtdienst, dieser sollte aber unbedingt auf das nötigste beschränkt bleiben.

    Jetzt mal eine neue Idee (macht mich bitte nicht fertig;-), wie ist es, wenn jedes Geschäft zu jeder Tageszeit geöffnet haben kann, aber dieses nur für z.B. 12 Stunden am Tag??? Es würden sich vielleicht Zeiten entwickeln, dass jeder Verbraucher immer zuschlagen kann.

    User-Treffen * * * * * * * * * * * * * * * * plus "*" Mallorca ;) Nov 2015
  • Harzer
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    Zielexperte/in für: Belgien
    geschrieben 1158902251000

    Sitz das eigentlich wie ein Geschwür im Kopf der Deutschen drin, diese Reglementierungswut für alles und nichts?

    Warum muss es denn übehaupt gesetzlich geregelt werden? Das verstehe ich immer noch nicht, warum ich, wenn ich selbstständig wäre, mich vom Gesetz vorschreiben lassen muss, wann ich mein Geschäft öffnen darf und wann nicht?

    Könnte ja mal den Vorschlag machen, je kürzer die Zeit ist, wo es mir erlaubt ist, geöffnet zu haben - sprich wo ich überhaupt die Möglichkeit besitze Umsatz zu machen, je weniger zahle ich auch Abgaben und Steuern. Spaß beiseite...

    Daran krankt doch D. im allgemeinen, diese ganze Reglementierungsneurose, in keinem anderen Land muss man zu so vielen verschiedenen Ämtern und sich so viele Unterschriften und Genehmigungen einholen, um sich selbstständig zu machen wie in D. 70-75% der gesamten weltweiten veröffentlichen Steuer"lektüre" ist auf deutsch verfasst, da muss man sich doch mal an den Kopf fassen. Entweder hat man ein ganz einfaches Steuersystem, wo am Ende einige bevorzugt und andere benachteiligt werden oder man hat das deutsche System, wo am Ende aber auch einige bevorteilt und andere benachteiligt werden. Der Unterschied ist ja nur, dass das deutsche keiner mehr versteht, weil es zu komplex geworden ist.

    Genauso wurde ja in der Studie der Weltbank festgestellt, dass u.a. unser Arbeitsmarkt viel zu starr und unflexibel ist, was uns eine immense Anzahl von benötigten Arbeitsplätze kostet und u.a. wurde auch, und damit spanne ich wieder den Bogen zurück, wurde auch das Ladenschlußgesetz bemängelt bzw. die Abschaffung diesergleichen befürwortet.

    Was passiert denn bitte schön wirklich, wenn das Ladenschlußgesetz abgeschafft wird? Ich tippe mal drauf, die Sonne geht trotzdem jeden morgen aufs neue auf, die Angestellten werden auch nicht versklavt und 24 Std. 7 Tage an ihrem Arbeitsplatz festgekettet, u.s.w. es werden auch nicht alle Läden in ganz D. die 24 Std. an 7 Tagen in Woche geöffnet sein, sondern ganz einfach, so wie es Holginho bereits geschrieben hat, jeder Ladenbesitzer kann selbst sich ausrechnen, von wann bis wann und wie lange er geöffnet hat, dami sein Geschäft am rentabelsten ist. Und je rentabler er ist, umso sicherer sind sein und die seier Angestellten.

    Wenn nach mir geht, sollte die Politik sich mal drum kümmern, so und so viele Geseze abzuschaffen, ehe es wieder noch neue gibt. Dieser ganze Bürokratismuss, der hemmt doch heutzutage mehr als er hilft.

    Leben und leben lassen!
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