• Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1155849603000

    Ich glaube, nur in Deutschland gibt es eine Wortschöpfung wie "Nachtbackverbot".... :D

  • effi
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    Zielexperte/in für: Athen
    geschrieben 1155850033000

    @'Harzer' sagte:

    .

    Da frag ich zweierlei, wie schaffen das sämtliche Familien in den ganzen anderen Industriestaaten, wo es keine Ladenschlusszeiten gibt und wie schaffen das andere Familien in Deutschland, wo auch beide Elternteile berufstätig sind?

    Andere Industriestaaten sind in Sachen Kinderbetreuung auch besser ausgestattet. Selbst in den südlichen Ländern Europas gibt es heute flächendeckend Betreuungsangebote, die meilenweit von unserem System entfernt sind. Wenn ich uneingeschränkte Flexibilität in Sachen Arbeitszeit fordere, müssen auch die Voraussetzungen dafür vorhanden sein. Und die sind in D (ausser in den neuen Bundesländern) nicht gegeben.

    Grüße von Effi

  • Harzer
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    geschrieben 1155851083000

    Aber es hindert ja niemanden daran, diese Bedingungen ebenfalls in D. neu zu schaffen.

    Warum ist z.B. in D. die Schule umsonst, aber ein Kindergartenplatz oder Krippenplatz kostet Geld?

    Leben und leben lassen!
  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1155852159000

    Harzer,

    diese Frage habe ich mir in anderer Form auch schon gestellt: warum ist ein Kindergarten-/Krippenplatz kostenpflichtig, ein aber Studium kostenfrei?

    Schule soll kostenfrei bleiben, in D haben wir Schulpflicht und das Grundrecht auf Basis-Bildung sollte bestehen bleiben.

    Abgesehen davon, daß auch in Schulen heute von Lernmittelfreiheit kaum noch die Rede sein kann...

    Und im Kindergarten mußte Tochter mal 20 leere Klopapierrollen mitbringen.... innerhalb von zwei Tagen! :D Klopapier kostet auch Geld!

  • Reiselady
    Dabei seit: 1105228800000
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    geschrieben 1155852749000

    Für unbedingt notwendig halte ich längere Ladenöffnungszeiten nicht. Ich glaube auch nicht, dass dadurch mehr umgesetzt wird. Viele Berufstätige haben heute "gleitende" Arbeitszeit und haben genügend Möglichkeiten, ihre Einkäufe zu tätigen. Die meisten Geschäfte haben bis 20.00 Uhr geöffnet und für mich ist das vollkommen ausreichend. Und wenn man Vergleiche mit anderen Ländern anstellt: Man darf auch nicht vergessen, dass zB in den südeuropäischen Ländern die Geschäfte abends zwar lange geöffnet haben, dafür aber in den heißen Mittags-und Nachmittagsstunden Siesta gehalten wird. In Touristenzentren mag das anders sein. Zum Thema Einkauf per Internet: Ob jemand nach Feierabend sich nochmal aufrafft und einkaufen geht oder per Internet bestellt, hängt nicht unbedingt von der Uhrzeit ab, das sind eher persönliche Vorlieben. Die Aufhebung des Ladenschlussgesetzes ist ein Versuch wert. Mal schaun, was dabei rauskommt. Ich bin mir sicher, die großen Handelsketten werden davon profitieren, die kleinen Einzelhändler werden schnell zu den alten Öffnungszeiten zurückkehren, weil sie es sich nicht leisten können.

    Übrigens: Frische Brötchen gibt es sonntags schon lange in den Bäckereien!

  • Urlauber61
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    geschrieben 1155853331000

    @Reiselady

    fahr mal in die neuen EU-Länder, die haben schnell begriffen, wie es läuft. Jetzt war ich in Litauen, da schließt der Supermarkt auch erst 23Uhr und hat jeden Tag geöffnet. Finde ich super! Auch die Warenpräsentation und das Angebot ist teilweise besser als hier.

  • effi
    Dabei seit: 1119657600000
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    Zielexperte/in für: Athen
    geschrieben 1155853528000

    @'Harzer' sagte:

    Aber es hindert ja niemanden daran, diese Bedingungen ebenfalls in D. neu zu schaffen.

    Warum ist z.B. in D. die Schule umsonst, aber ein Kindergartenplatz oder Krippenplatz kostet Geld?

    Das ist eine gute Frage! Erst in den letzten Jahren definiert man verstärkt Kindergärten als Bildungseinrichtungen und nicht nur als Dienstleister für Eltern zur Verwahrung und Betreuung von deren Kleinkindern. Dienstleistung kostet Geld, Bildung gibts umsonst.

    Seit Jahren diskutiert man in den politischen Gremien über Ganztagsbetreuung in Kindergärten und Schulen. Viel gebracht hat es bis heute nicht. Welche Frau kann eine Ganztagsstelle mit flexiblen Arbeitszeiten annehmen, wenn der Kindergarten nur von 8-12 Uhr geöffnet ist? Diese "Spaß"-Kindergärten gibt es heute noch zur Genüge.

    Die wenigsten Menschen werden auf dem heutigen Arbeitsmarkt Probleme mit veränderten oder auch verlängerten Arbeitszeiten haben. Um die geforderte Flexibiltät aber erfüllen zu können, müssen zuerst einmal die Grundvoraussetzungen geschaffen werden.

    Grüße von Effi

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1155857183000

    Ich sehe hier nur immer Frau und Kinder... gibt es keine Väter?

  • effi
    Dabei seit: 1119657600000
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    Zielexperte/in für: Athen
    geschrieben 1155861629000

    @'Erika1' sagte:

    Ich sehe hier nur immer Frau und Kinder... gibt es keine Väter?

    Doch, die gibt es auch. Aber Wunschdenken und Realität sind nicht das gleiche.

  • Woody_
    Dabei seit: 1083456000000
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    geschrieben 1155862904000

    "Die Familien nicht, die Mütter nicht, die Väter auch nicht, die kaufhäuser nicht und der einzelhandel erst recht nicht;

    warum muss man denn etwas um 23.00 einkaufen was nicht bis morgen auch noch zeit hätte es zu kaufen "

    Das hatte ich bereits schon in vorigen Beiträgen erwähnt.

    Wenn man erst um 22 Uhr Feierabend hat,wäre man froh danach noch was holen zu können."Morgens früh" ist einfach gesagt,man ist noch völlig kaputt von der Spät und muß extra dafür früher aufstehen?Hatte ich auch bgereits geschrieben.

    Deine Arbeitszeiten möchte ich mal wissen,du mußt bestimmt nicht bis 22 Uhr arbeiten.Um es vorneweg zunehmen:Samstag einkaufen geht auch nicht,da ebenfalls Spät.Sonntag eh alles geschlossen.Und Frühschicht hat man nur alle 3 Wochen(manchmal auch 2),um dann nachmittags oder abends was holen zu können.

    [color=darkblue]

    [quote="Erika1"]Ich sehe [/color]hier nur immer Frau und Kinder... gibt es keine Väter?[/quote]

    Eben Erika,das meinte ich ja auch,das die Männer auch mal aufpassen können.Aber manche scheinen hier nicht alles richtig durchzulesen.

    Genau wie das Argument "Partnerschaft".Da haben wir auch viele in der Firma,egal ob mit oder ohne Kinder.Bei denen klappt das auch.Wenn da jede Firma noch auf die einzelnen Partnerschaften und Kinder Rücksicht nehmen würden,da könnte man ja gar keinen Schichtplan mehr aufstellen.

    Und dann dieser Satz"Singels die sich langweilen und nur so ins Geschäft gehen ohne einkaufen"...Lächerlich sowas.Da geht man dann in die Kneipe,Disko,oder macht sich zuhause gemütlich.Aber "nur so" spazieren in den Laden spazieren gehen.Unmöglich diese Behauptungen.Und woher wollt ihr wissen,das alle alleineinkaufenden = Singels sind???Man ist doch nicht so vom Partner abhängig,das man zu zweit einkaufen MUß!Ausserdem ,seit wann ist man gezwungen was zu kaufen???Vielleicht ist gewünschter Artikel auch nicht vorhanden!Na,da man eh oft nach einem Verkäufer suchen muß,wenn man Fragen zum Artikel hat,und keiner sich findet(oder evl einen genervten),ist es kein Wunder,wenn der Kunde nichts kauft.Obwohl,es gibt auch Ausnahmen,leider nicht oft.

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