• Woody_
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    geschrieben 1155863492000

    Ach so,hatte ich noch vergessen,diejenigen die sagen:Schichtarbeiter haben ja noch genug Zeit zum einkaufen,die haben ja auch noch irgendwann frei"....

    Ihr wiedersprecht euch.

    Dann beschwert euch doch nicht,das die Verkäufer Schichtarbeit machen müßten,denn die hätten ja auch dann auch genug Zeit , wozu dann die Aufregung?????????;)

  • curiosus
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    geschrieben 1155889176000

    @'Harzer' sagte:

    Ist es den Bäckereien auch noch heutzutage verboten, dann seine Brötchen zu verkaufen, wenn die meisten Kunden welche essen wollen und zwar am Sonntag?

    Wenn wir jetzt Sonntags Brötchen wollen, dann kaufen wir sie auf der Tanke, dort gibts jedenfalls frische und die haben auch offen.

    Wo lebst Du?

    Ich kaufe meine beim Bäcker, auch am Sonntag.

  • curiosus
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    geschrieben 1155889497000

    @'Erika1' sagte:

    Krankenschwestern, Bus- und Taxifahrer, Polizisten... und viele andere: leisten sie wegen der Schichten schlechtere Arbeit?

    ...habe ich doch gar nicht behauptet!

    Krankenschwestern, Polizisten, ... haben einen "geregelten" Schichtdienst, mit entsprechenden Zulagen und normaler Personalbesetzung (normal am Tage mehr als Nachts).

    Die Zahl Angestellten in Supermärkten oder Fachmärkten wird bleiben und sich über den Tag verteilen, also tagsüber weniger damit nachts welche da sind. Und das geht zu lasten des Service.

  • Holginho
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    geschrieben 1155891212000

    Chiara, eine kleine bescheidene Frage...da Du ja auch sonst so vehement auf Chancengleichheit im Einzelhandel (Thema "Reisebüros") setzt.

    Warum willst Du z.B. einem Lebensmittelladen verwehren, was einer Tankstelle und einem Kiosk erlaubt ist?

    Gleichheit? Gerechtigkeit?

    In anderen Ländern funktioniert das System auch.

    Und nochmal, ich kann die im Einzelhandel beschäftigten verstehen - solche Veränderungen sind nicht einfach.

    Andererseits sollte es langsam jedem Betroffenen mehr als bewußt werden, das solche Maßnahmen Arbeitsplatz sichernd sind!

    Die Preisschiene ist fast ausgereizt - es geht fast nur noch u.a. über Serviceleistungen und -angebote.

    Macht die Augen auf!

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • Chiara Saluta
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    geschrieben 1155894615000

    @ Holgingho

    immer wieder dieses Argument* in anderen Ländern klappt das auch* ; haben wir uns aber mal die Mühe gemacht es zu hinterfragen, warum es da klappt, und bei uns nicht klappen wird?

    Nein, weil wir unsere Maßstäbe auf diese Länder übertragen und das ist schlichtweg falsch :bulb:

    In Griechenland z.B. gibt es Kinderbetreuungseinrichtungen bis 20.00 Uhr und in Deutschland ?

    In Skandinavien gibt es auch die Ganztagsschule und die Kinderbetreuungszeiten haben sich den Arbeitszeiten angeglichen, und in D ? Fehlanzeige

    nun zu Deinem Thema Chancengleichheit:

    Warum willst Du z.B. einem Lebensmittelladen verwehren, was einer Tankstelle und einem Kiosk erlaubt ist?

    Will ich gar nicht; nur wie sieht es in der Realität den aus?

    Zahlt Verbraucher nicht an Tanken und Kiosken mehr für seine Lebensmittel ?

    Ja macht er, er ärgert sich mittlerweile darüber auch nicht mehr, weil es Alltag geworden ist.

    Ist Verbraucher auch bereit höhere Preise abends im Einzelhandel/Supermarkt zu zahlen, damit dieser Service auch honoriert wird....... NEIN ist er nicht, somit kann per se schon nicht von Chancengleichheit und gleiches Recht für Alle geredet werden.

    Erst wenn wir auch bereit sind für Service zu zahlen, was wir übrigends in jedem südländischen Land im Urlaub gerne tun ( siehe z.B. die DREI Preise eines Getränks in Italien ------- stehend 1.- ; drinnen sitzend 2.- ; draussen an der Promenade 5.- ; wie gesagt in ein und dem gleichen Cafe ), erst dann wir man auch nicht mehr von einer Servicewüste in D berichten.

    Chiara

  • scrolli21
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    geschrieben 1155896725000

    Hallo zusammen,

    erstmal: Als Vater habe ich kein Problem damit, auf meine Tochter aufzupassen. In dieser Sache versuche ich meine Frau so gut als möglich zu entlasten. Obwohl meine (Büro-)Arbeitszeiten auch nicht gerade geregelt sind und ich zudem noch des öfteren Bereitschaft (die ich allerdings meist von zu Hause aus erledigen kann) leisten darf/muss.

    Zum Thema spät einkaufen habe ich bei uns in der Gegend festgestellt:

    Auch uns 'erwischt' es manchmal, dass wir so kurz vor knapp (also so um 19:00 Uhr) einkaufen gehen (müssen). Die Kunden die uns hierbei begegnen sind aber nicht unbedingt das 'arbeitende' Volk, sondern viel mehr 'ältere' Herrschaften (= Rentner). Da ich hiervon einige kenne, habe ich sie mal gefragt, ob sie tagsüber denn keine Zeit dazu hätten .. !

    Die Antwort war ganz lapidar: "Ich habe doch sooo viel anderes zu tun und aussedem gibt es tagsüber doch eh nichts zu sehen und hören, da geh ich doch dann lieber Abends einkaufen."

    (Sorry - ich will hier niemanden auf den Schlips treten und alle Rentner über einen Kamm scheren, aber das ist nun mal meine 'Erfahrung'; wer weiss, vll. werde ich auch mal so ;) !!)

    Und was die Sache Ladenöffnungszeiten betrifft:

    Eine gesetzliche Regelung sollte hier nicht sein. Denn die Zeit unterliegt nun mal einem Wandel. Und wer den verpasst, den bestraft -über kurz oder lang- nunmal das Leben. Sicher, es ist nicht einfach für die Angestellten -vor allem für diejenigen, die bereits jahrelang im Dienst stehen und 'feste' Zeiten gewohnt sind- sich an Schichten (oder versetzten Arbeitszeiten) zu gewöhnen, bzw. diese zu akzeptieren, aber die Zukunft wird diesbzgl. auch vor dieser Sparte nicht halt machen.

    Und liebe Rentner - nichts für ungut ;) :meinung:

    VG

    scrolli

    Wer aufgehoert hat besser zu werden, hat aufgehoert gut zu sein.
  • slowhexe
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    geschrieben 1155898181000

    Die Kunden die uns hierbei begegnen sind aber nicht unbedingt das 'arbeitende' Volk, sondern viel mehr 'ältere' Herrschaften (= Rentner).

    @Scrolli....

    wobei ich persönlich lieber die als Kunden ;) habe, als jüngere Leute,

    die nur Hektik und Unordnung verbreiten, weil sie wenig kaufen,

    aber Ware und Preise vergleichen gegenüber dem hier schon angesprochenen Versand-u. Internethandel!!

    Das Anspruchsdenken, der bis 60jährigen ist enorm hoch.

    Wenn man dann den Laden(nach Aufforderung) um 10 Minuten nach 20 Uhr verlassen hat und gefrustet ist, weil das "Passende" nicht da war und das Personal nicht in der Lage war, das "Passende" herbeizuzaubern, dann geht man halt nachhause und setzt sich an den PC und bestellt online.

    Zahlt aber vermutlich für den ein oder anderen Artikel bis zu 10,--Euro mehr, als im Geschäft. In meiner Branche kann ich das belegen, denn die Firma, für die ich arbeite, beliefert außer uns auch Versandhäuser und die verlangen höhere Preise, teilweise das Doppelte!

    *Es gibt Menschen, die sind furchtbar einfach - und andere, die sind einfach furchtbar!*
  • Ohhhlaf
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    geschrieben 1155900074000

    Meiner Meinung nach, sollte es so wenig Schichtdienst, wie nur möglich geben!

    Wer mir erzählt, dass es angenehm ist mit Zetteln zu kommunizieren, der oder die ist richtig im Schichtdienst.

    Von mir aus könnte man die Ladenöffnungszeiten sogar wieder zurück schrauben.

    Ich arbeite im Schichtdienst und habe dadurch nur Nachteile. Nur ein Bereich, ich habe immer weniger Möglichkeiten Kontakte zu erhalten oder/und zu pflegen.

    Gebe in meiner Sportart Training und sorge mit dafür, damit Kids soziales Miteinander lernen. Wird durch den Schichtdienst immer weniger und muss vieleicht bald auch ganz sterben.

    und und und...

    Warum immer und immer wieder alles nachmachen? Wir leben nicht in den USA. Ich möchte nicht die Slums, wie dort und die dazugehörige Gewalt.

    Gruß, Olaf

    User-Treffen * * * * * * * * * * * * * * * * plus "*" Mallorca ;) Nov 2015
  • salvamor41
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    geschrieben 1155905917000

    Jetzt laßt uns doch mal abwarten, wie sich die Freigabe der Öffnungszeiten in NRW bewähren wird. Ich denke, die anderen Bundesländer werden nachziehen, wenn es sich bewährt, oder halt nicht. Obschon, fällt mir gerade so ein, die sehr urban geprägten Verhältnisse in NRW mit vielen großen Städten nicht unbedingt auf Länder wie zum Beispiel das Saarland oder Brandenburg übertragbar sind.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Holginho
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1155907351000

    Vollkommen richtig, Chiara!

    Eine Freigabe der Ladenöffnungszeiten können nur eine von vielen Optionen in der Veränderung unseres sozialen Lebens sein.

    Schau aber z.B. mal nach Irland, wo das alles hervorragend funktioniert ... und das war noch vor 10 Jahren das Armenhaus Europas - dort hatte man den Mut Veränderungen durchzuführen und auf "Einzelschicksale" keine Rücksicht zu nehmen, sondern wirklich im Sinne der Allgemeinheit und sozialen Gerechtigkeit zu handeln.

    Skandinavien, in Ansätzen die Niederlande, England sind weitere Beispiele, wo das alles hervorragend funktioniert.

    Natürlich, Olaf - niemandem ist Schichtdienst und das entsprechene Leben zu wünschen...doch sollten umgekehrt auch einige Leute mal ganz schnell anfangen einzusehen, das es anders vielleicht bald gar nicht mehr funktioniert...

    ...und dann werden "Ghettos" nicht dadurch gebildet, das Leute im Schichtdienst arbeiten (wo ist da der Zusammenhang?), sondern dadurch, das "ein paar" Leute arbeitslos geworden sind, weil sie eben stur bei ihren Prinzipien geblieben sind.

    Arbeitslos...aber dafür nicht im Schichtdienst - anscheinend eine "Lösung", die viele "anstreben" :question:

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
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