Eine wirklich interessante, engagierte Diskussion hat sich jetzt hier entwickelt.
Das wirklich Schlimme ist, daß es völlig egal ist, welche der etablierten Parteien CDU/CSU, SPD, FDP man wählt. Im Grunde
ist das alles ein schlimmer Eintopf. Die stellen doch jetzt vor der Wahl nur deshalb ihre, im Grunde gar nicht vorhandenen, angeblichen Unterschiede dar, um sich bei den Wählern abgrenzen zu können. Nach der Wahl maches sie es dann ganz anders!
In einem sind sich alle drei bzw. vier einig: geschröpft werden immer die kleinen Leute, die keine Lobby haben und sich nicht wehren können, Unternehmer und Besserverdiener werden geschont. An die "Leistungsträger unserer Gesellschaft", wie sie es immer nennen, wagen die Feiglinge sich nicht ran, eben so nicht an Verbände und Interessenvertretungen mit einflußreicher Lobby, wie z.B. die Pharmaunternehmen.
Einig sind sie sich auch darin, zu behaupten, der Staat habe kein Geld. Sie machen sich die Erfahrung zunutze, daß Menschen manipulierbar sind. Man kann den Menschen die größten Unwahrheiten und den haarsträubendsten Quatsch verklickern, wenn man bestimmte Thesen nur oft genug und möglichst schnell hintereinander und möglichst parteiübergreifend an die Wand nagelt. Irgendwann glaubt es dann jeder und einer plappert es dem anderen nach.
Daß der Staat kein Geld hat, stimmt im übrigen, er hätte aber reichlich davon, wenn er es sorgfältiger ausgeben würde und nicht z.B. ca. 50% des Steueraufkommens dem öffentlichen Dienst in den Rachen werfen würde und diese unsinnigen Subventionen abschaffen würde.