... und alle SPD´ler, die sich zu Parteisoldaten haben degradieren lassen, gleich mit ...
Vielleicht gibt es ja noch ein "Pöstchen" in der neuen CDU Regierung? Grosse differenzen dürften da ja nicht auftauchen ...
... und alle SPD´ler, die sich zu Parteisoldaten haben degradieren lassen, gleich mit ...
Vielleicht gibt es ja noch ein "Pöstchen" in der neuen CDU Regierung? Grosse differenzen dürften da ja nicht auftauchen ...
Hallo,
da fällt mir was ein..
Das SPD-CDU Kind
„Frank, wie ist die Lage?“
„Gerhard, beschissen. Immer mehr Arbeitslose. Wir bekommen ein negatives Wachstum. Also, die nächste Bundestagswahl, kannst du vergessen.“
„Ja, du hast recht. Auch mag ich nicht an die Wahlen denken“
„Die einzige Rettung wäre, wir können die Schuld der CDU in die Schuhe schieben.“
„Richtig, wir werden sie als Blockierer darstellen.“
„Ach, das hilft nichts. Am Ende zählt nur die Leistung. Wenn es den Leuten beschissen geht, wählen sie die Regierung ab. Du mußt die Merkel heiraten und die Grünen über Bord schmeißen.“
„Dann wird sie Außenministerin.“
„Ja, das Puttchen der Nation rettet dann die Beziehungen zu den USA. Aber euer gemeinsames Kind, also die Leistungskürzungen und so weiter, kommen von ihren Genen.“
„Richtig, wir tragen ja den Namen Sozial.“
„Und kurz vor den Wahlen, verläßt du sie. Du hast es einfach nicht mehr ausgehalten.“
„Meinst du, das schlucken die Leute?“
„Natürlich, du mußt aber vor der Wahl zugeben, daß deine Haare gefärbt sind.“
„Aber warum das denn?“
„Auf das Schwarz hat sie bestanden, genauso wie auf die Erziehung des Kindes.“
„Wunderbar, und das Kind nehme ich mit, das darf nicht noch mehr versaut werden.“
Alles klar?
Gruß aus Bayern vom Richard
PS. Kleiner Nachtrag vom Vortrag...
Politik erklärt für Anfänger...
SOZIALISMUS:
Sie besitzen zwei Kühe. Eine Kuh müssen Sie Ihrem Nachbarn geben und mit ihm ein genossenschaftliches Kollektiv gründen, dass nach einem Fünfjahres-Plan bewirtschaftet wird.
KAPITALISMUS:
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen sich einen Bullen. Sie züchten viele Kälber und nutzen sie zur Profitmaximierung. Danach besorgen Sie sich vom Arbeitsamt eine Magd und einen Knecht...
LIBERALISMUS:
Im Liberalismus läßt die Regierung ihre Lieblings-Kühe sich nach Herzenslust fettfressen, um die Weidegründe der kleinen Kühe besser zertrampeln zu können. Ihre kleinen Kühe magern ab, geben weniger Milch und verlieren den Wettbewerbskampf mit den priviligierten Rindern.
NEOLIBERALISMUS:
Sie besitzen zwei Kühe. Die Regierung nimmt Ihnen beide weg und schenkt Ihnen eine virtuelle Molkerei als Simulation auf Ihren PC. Damit sollen Sie in das Aktienspekulationsgeschäft an der Börse einsteigen und somit als Unternehmer selbständig wirtschaften.
NATIONALISMUS:
Sie besitzen zwei Kühe. Die Regierung nimmt Ihnen beide weg und erschießt Sie, wenn eine der beiden nicht reinrassig oder der Melker ein Gastarbeiter ist.
BÜROKRATIE:
Sie besitzen zwei Kühe. Die Regierung nimmt Ihnen beide weg und schlachtet eine Kuh ab. Die andere Kuh wird gemolken und die Milch vernichtet.
DEMOKRATIE:
Sie besitzen zwei Kühe und lassen diese darüber abstimmen, ob eine verkauft wird. Sollte keine Entscheidung fallen, wird ein Sondergremium aus noch größeren Rindviechern gebildet, dass über deren Köpfe hinweg entscheidet.
ANARCHIE:
Sie besitzen zwei Kühe, die - wie Sie auch - Ringe durch Nasen und Ohren tragen. Sie sprengen die Molkerei in die Luft und machen Ihren Käse alleine.
NIHILISMUS:
Sie besitzen keine Kuh und sehen auch keinen Sinn darin, eine geschenkt zu bekommen.
TERRORISMUS:
Sie besitzen keine Kuh und bringen die von Ihrem Nachbarn auch noch gleich mit um, nachdem Sie dies mit Ihren Untergrund-Kampfzellen konspirativ beschlossen haben. Darauf werden Sie von Schurkenstaaten angeheuert, um auf der Achse des Bösen weitere Anschläge auf Molkereien auszuüben.
KANNIBALISMUS:
Sie besitzen keine Kuh und ******* Ihren Nachbarn auf.
ALTERNATIVE:
Sie besitzen zwei Schafe und stricken sich einen Pulli.
Möge die Wahl mit Euch sein.
@ Richymuc
Welche Politik-Variante habt Ihr denn bei Euch in Bayern?
Das neue Links-Bündnis zwischen der WAsG und der PDS, "Demokratische Linke/PDS", oder wie es auch immer heißen wird, könnte sehr zur Belebung der Parteienlandschaft beitragen, sofern es denn zustande kommt. Einige Kirchtumspolitiker in beiden Lagern müssen erst noch zur Vernunft kommen und erkennen, daß jeder für sich nichts oder nur regional begrenzt etwas bewirken kann.
Ich erwarte, daß die neue Gruppierung auch viel Wählerpotential davon abhält, nach rechts zu rücken.
Hallo,
wir haben in Bayern sicherlich die gleiche Wahltaktik wie 95% der Bundesbürger.
Die nennt sich ganz einfach "Egoismus" und soll übersetzt heißen, ich wähle das, was für mich persönlich am Besten ist.
Klingt traurig, ist aber ehrlich und die Wahrheit.
Also wird man da sein Kreuz machen, bei dem die eigenen Interessen noch am ehesten getroffen werden.
Oder liege ich da falsch?
Es gibt also nicht die falsche oder richtige Partei, sondern es gibt verschiedene Wähler. Im schlimmsten Fall machen "die" es dann aber nicht so so, wie sie es versprochen haben. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
In diesem Sinn
Ciao aus München vom Richard
@ Richymuc
Ich stimme Dir zu. Und wenn ich Deiner Theorie, daß die Kreuzchen auf dem Wahlzettel in erster Linie aus Eigennutz gemacht werden, folge und gleichzeitig sehe, daß die weit überwiegende Mehrheit der Menschen in Bayern regelmäßig der CSU ihre Stimme gibt, dann spricht das nur für diese Partei! Das ist gleichzeitig der Beweis dafür, daß nicht der Parteiname und auch nicht die Ausrichtung links oder rechts ausschlaggebend dafür ist, ob gute oder schlechte Politik gemacht wird.
Jetzt wird es langsam Ernst mit der neuen linken Gruppierung, die die Parteienlandschaft schon zur Neuwahl im Herbst ganz schön verändern dürfte.
Nach Zeitungsberichten will man sich auf Druck der WASG "Die Linkspartei". nennen, wobei sich die PDS aber vorbehält, in den neuen Bundesländern die Bezeichnung "PDS" nach dem Punkt als Anhängsel anzufügen.
Lafontaines unglückliche "Fremdarbeiter"-Äußerung und ein Interview von ihm, in dem er explizit die Ansicht vertrat, die Türkei dürfe nicht EU-Mitglied werden, nimmt ein Teil der Journaille jetzt zum Anlaß, ihm gar eine Affinität zum rechten Spektrum vorzuwerfen. Im Leit-Kommentar einer Kölner Tageszeitung heißt es gar:"Was also, wenn Linkspartei auf dem Etikett steht, sich im Gefäß aber rechte Gesinnung sammelt?" Ein absurder, ja geradezu skurriler Verdacht! Er ist Teil einer Medienkampagne gegen diese Neugründung und zeigt aber gleichzeitig, welche Bedeutung ihr doch beigemessen wird. Interessierte Kreise wollen unter allen Umständen verhindern, daß die neue Partei die SPD davon abhalten wird, mittel- oder langfristig wieder in die Regierungsverantwortung einzutreten, wenn Schwarz-Gelb sich, wie zu erwarten ist, dann auch verschlissen hat.
Ich kann mich noch gut erinnern, als die Grünen zum ersten Mal in den Bundestag gewählt wurden. Beim ersten gemeinsamen Pressetermin am Wahltag zusammen mit den etablierten Parteienvertretern weigerten sich die Vertreter der etablierten Parteien, an einem Tisch mit dem Vertreter der Grünen zu sitzen. Ähnliches wird uns vermutlich hier auch wieder ins Haus stehen. Die Angst um Einfluß und Macht ist zu groß!
Mittelfristig wird der SPD nichts anderes mehr übrig bleiben, als mit der neuen Partei zu koalieren, will man wieder Chancen haben, Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Das neue Bündnis wird sich aber vorher noch bewähren müssen, es ist, wie man im Rheinland sagt, noch lange nicht "an Schmitz Backes vorbei".
Lange habe ich überlegt, ob ich die Idylle dieses sozialromantischen Biotops stören soll. Jetzt habe ich mich dazu durchgerungen, doch mal meine Ansicht zum Besten zu geben:
Hier sind sich offenbar fast alle einig, dass wir in Deutschland lediglich ein Verteilungsproblem haben, das ganz einfach zu lösen wäre. Man müsste nur von den Reichen nehmen und dem kleinen Mann geben, und schon wäre alles in Butter. Wer so denkt, knüpft natürlich Heilserwartungen an das neue Linksbündnis. Das ist insofern logisch.
Aber muss man sich nicht folgende zwei Fragen stellen:
1. Wieviel Geld fehlt jährlich?
2. Wieviel Geld kann man den Reichen nehmen und wie oft?
Wenn das Geld, das man den Reichen nehmen kann, nicht reicht, um die sozialpolitischen Wünsche zu erfüllen,was dann? Was müsste man vielleicht noch tun? Das hat hier niemand beantwortet, aufgeworfen wurde diese Frage immerhin von Erika.
Zu beantworten wäre außerdem, wie "die Reichen" auf solches Ansinnen reagieren würden. Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der Europäische Gerichtshof kürzlich die "Reichsfluchtsteuer" für Firmen- und Wohnsitzverlegungen innerhalb der EU verboten hat.
Hier scheint der fatale Irrtum vorzuherrschen, dass es keine Armut mehr gibt, wenn man den Reichtum abschafft. Alle sozialistischen/kommunistischen Experimente der Vergangenheit haben das Gegenteil bewiesen.
Ich habe einen anderen Ansatz:
1. Wir haben zu wenig Arbeitsplätze. Demzufolge ist alles sozial, was neue Arbeit schafft, und alles unsozial, was Arbeitsplätze verhindert oder abbaut.
2. Wir leben in einer globalen Welt, ob uns das passt oder nicht. Wir werden uns den Herausforderungen stellen müssen, und damit auch der Konkurrenz. Vermutlich müssen wir uns langfristig darauf einstellen, für weniger Geld mehr zu arbeiten. Das gefällt mir auch nicht. Ich mache dieses Jahr auch fünf Wochen Urlaub in Bulgarien. Darauf würde ich ungern verzichten. Aber wenn es sein muss...
Und noch etwas: Wir haben eine enorme Staatsverschuldung. Die Sozialleistungen der Vergangenheit wurden also gar nicht von uns erarbeitet, sondern werden unseren Kindern und Enkeln zur Bezahlung in Form von Schuldentilgung überlassen. Ist das vielleicht sozial?
Meiner Meinung nach haben wir ein strukturelles Problem, das seit den 70er Jahren entstanden ist. Damals begann das große Schuldenmachen, das Leben auf Pump. Übrigens auch in der DDR. Sowohl in der BRD wie auch in der DDR wurden die ungeheuren Aufbauleistungen nach dem 2. Weltkrieg praktisch ohne Staatsverschuldung erbracht. Erst mit der sozialliberalen Regierung im Westen und unter Honecker im Osten begann das fast zügellose Schuldenmachen.
Ich bin für die Zukunft pessimistisch. Die sozialromantischen Vorstellungen, die hier im Thread vorherrschen, werden von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung geteilt. Da kann reagieren, wer will, sobald er ernsthaft das Sozialsystem an die Realität anpassen will, wird er abgewählt werden.
Ich fürchte, es kommt die Stunde der Rattenfänger, der Demagogen. Das neue Linksbündnis zählt für mich bereits dazu, ebenso wie die NPD und die DVU. Alle diese locken die Wähler mit einfachen Lösungen. Als ob es die geben würde!
Viele Grüße
Bulgarienfan
... Sozialromantiker, das hört sich schön polemisch an und könnte aus einem Wahlprogramm stammen ...
Selbstverständlich können wir unsere Sozialoase in ein Niedriglohnland umbauen, aber dann müssen wir auch gleichzeitig den Umbau von einem Hochpreisland in ein Niedrigpreisland starten.
Die Staatsverschuldung haben doch nicht nur wir abhängig beschäftigten, Arbeitslosen, Rentner und Sozial schwachen zu verantworten, sondern ganz besonders die Kapitalstarken, die sich mittlerweile aus der moralischen und sozialen Verantwortung für diese unsere Volkswirtschaft, komplett verabschiedet haben.
... sicher, es gibt zurzeit keine Sofortrezepte gegen diese Misere, aber deshalb eine neue Linkspartei als Demagogen zu stempeln ist nicht fair.
Im Gegenteil, diese neue linke kann hoffentlich den Zulauf nach Rechts stoppen.
Ich gebe Euch beiden Recht.
Es ist mir auch ein Rätsel, wie wir aus der Schuldenfalle wieder rauskommen sollen. Immerhin laufen die Exporte noch super, sonst wäre das Licht schon längst aus!
Ich darf an einige Dinge aus der Vergangenheit erinnern:
Frans-Josef Strauß hatte seinerzeit den "Swing-Kredit" an die DDR eingefädelt. So, wer sollte den nach dem Mauerfall zurückzahlen? Wir an uns selbst?
Der Mauerfall bescherte uns einen Bevölkerungszuwachs von 16 Mio Menschen mit allen Rechten (!) und Pflichten (?). Immer rein in die Sozialsysteme.
Herr Kohl holte unsere "deutschen" Mitbürger aus der ehem. UdSSR
"zurück nach Hause", das sie vor 200 Jahren zugunsten besserer Lebensbedingungen verlassen hatten.
Auch herein in die Sozialsysteme.
Mein Gott, wie in aller Welt soll den ein Staatshaushalt sowas ohne Blessuren überleben????
Falls ich die einzige bin, die solche Gedanken hat, schlagt mich ruhig. Ich freue mich schon auf die Mehrwertsteuer-Erhöhung, Frau Merkel!!! Das wird mein Konsumverhalten in enorme Höhen treiben!
Ich lege noch Wert auf die Feststellung, daß ich weder rassistisch noch sonstwie fremdenfeindlich eingestellt bin. Ich wollte nur mal die Nutzen(r)explosion gegenüber den einstmals vorhandenen Ressourcen aufzeigen.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!