• olmaBLN
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    geschrieben 1352123399000

    Alice000:

    @ jomi23

    gutes Beispiel.

    Ich würde zu gerne wissen, wie diejenigen, die sich für die Beratungsgebühr im RB aussprechen, reagieren würden, wenn sie die Spritkosten für eine Probefahrt und eine Beratungsgebühr zahlen müssten. Warum soll man es denn dann bloß beim Reisebüro belassen? Ich glaube dies lässt sich auf fast alle Dienstleistungssparten übertragen.

    Und wenn das RB davon profitiert, warum auch nicht andere?

    Das würdet ihr ja dann bestimmt auch nachvollziehen, oder?

    ----------------------------------------------------------

    Anderes Beispiel: wie wollten die Fassade unseres Hotels ausbessern und haben entsprechende Firmen angeschrieben um Angebote unseren Vorstellungen entsrpechend einzuholen. Einhellige Bedingung: Wir nehmen eine Angebotsgebühr, die bei Auftragserteilung mit dem Gesamtpreis verrechnet werden würde! Begründung: Die Firmen haben - und zwar nicht vin 5 Minuten - Preise für Aufwand, Arbeit und Materialien kalkuliert und die Kunden sind dann mit dem Papier zu anderen Firmen gegangen und, die sich die Vorarbeit gespart haben und einfach nur ihre günstigeren Preise daneben gesetzt haben und fertig! Das passierte nicht allzu selten!

    So dann habe ich es in anderen HC-Foren gelesen, dass sich Personen - ganz Fuchs - gebrüstet haben, dass sie sich immer ausgiebig im RB beraten und Tipps geben ließen, da sie nicht selbst stundenlang recherchieren wollten, und letztendlich dann die Tipps und Reisen billig im Web zu buchen! Also dem RB eine Dienstleistung abzuverlangen mit dem Vorsatz dort grundweg keinen Umsatz geben zu wollen! Das nenne ich eine Dreistigkeit, und es wird sicherlich auch keine seltene Ausnahme sein! Daher kann ich die Einführung einer Beratungsgebühr durchaus verstehen, vor allem wenn es, wie durch den TO beschrieben, eine doch aufwendigere Beratung sein soll!

    Ich: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land? Spiegel: Geh zur Seite, fette Kuh, ich kann nix sehen!
  • edithe
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    Zielexperte/in für: Türkische Riviera
    geschrieben 1352125519000

    So dann habe ich es in anderen HC-Foren gelesen, dass sich Personen - ganz Fuchs - gebrüstet haben, dass sie sich immer ausgiebig im RB beraten und Tipps geben ließen, da sienicht selbst stundenlang recherchieren wollten, und letztendlich dann die Tipps und Reisen billig im Web zu buchen! Also dem RB eine Dienstleistung abzuverlangen mit dem Vorsatz dort grundwegkeinen Umsatz geben zu wollen! Das nenne ich eine Dreistigkeit, und es wird sicherlich auch keine seltene Ausnahme sein! Daher kann ich die Einführung einer Beratungsgebühr durchaus verstehen, vorallem wenn es, wie durch den TO beschrieben, eine doch aufwendigere Beratung sein soll!

    Genau das meinte ich unterem anderem damit..

    Dieses genannte Reisebüro weiss sicher warrum und wieso,

    es eine Bearbeitungsgebühr in Rechnung stellt..

    Ich bin auch so gut wie sicher, bestimmt nicht bei einer normalen Pauschalreise,

    denn dann würde ich es mir auch überlegen..

    Ich selber bin in der Dienstleistung , und muss oft erst Kunden beraten , und habe auch öfters erlebt, obwohl viel Zeit eingeplant, der Kunde sich nicht entscheiden konnte,

    es oft fast eine Stunde war, bis er sich entscheiden konnte ,wie und was,und ich eigentlich schon den nächsten Termin wieder hatte, da verlange ich auch keine Beratungsungsgebühr.. das geht in kleineren Geschäft im ländlichen Berreich gar nicht..

    Auch klar , wenn das Reisebüro viel mit z.b.TUI arbeitet, in erster Linie diese Angebote anbietet, deshalb kann man ja auch auf verschiedene Angebote hinweisen.

    Aber wie wir jetzt sehn ,ein unendliches Gebiet und auch Meinungen..

    Bei bestimmten Branchen,wie Arzt durchaus normal, wenn ich nur eine Frage habe,gleich die Karte zücken muss, bei anderen noch gewöhnungsbedürftig ,und auch nicht vergleichbar..

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  • olmaBLN
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    geschrieben 1352127448000

    @edithe

    Nun, ein entscheidungs"unfreudiger" Kunde ist ja auch eine andere Sache! Das kann vorkommen. Bei einem ehrlichen Interessenten hast du noch Gelegenheit, zu intervenieren, auf Fragen zu antworten, und Einfluss zu nehmen, das Gespräch zum positiven Abschluss zu bringen!

    Aber es kommt halt - auch bei Firmen - wohl immer öfters vor, dass man mit dem Vorsatz an die Sache geht, sich beraten und Pläne ausarbeiten zu lassen, um diese dann in der identischen Form im Web billiger zu buchen!

    Ein Bekannter von mir hat eine Incoming Agentur und beklagt sich über die zunehmende Unsitte, dass er für seine Kunden ganze -teils umfangreiche - Reiseabläufe konzipiert, plant, Angebote einholt und ein Paket anbietet, und der Kunde just dieses Angebot nimmt und mit den einzelnen Hotels und Dienstleistern eigene Verhandlungen beginnt, um einen billigeren Preis zu bekommen, und anscheinend seine - teils tagelange - Arbeit nur als kostenlose Möglichkeit sehen, an Firmendaten heran zu kommen! Denn sie sind erst eilig eilig auf das Angebot "scharf", kaum abgegeben lassen sie nichts mehr von sich hören, zögern die Entscheidung heraus, oder plötzlich gar nicht mehr interessiert.

    Und das ist doch schon eine anderes Ding! Und dass so ein Verhalten dann irgendwann auch seine ungeliebte Früchte trägt.

    P.S. halte ich auch das Beispiel mit der Probefahrt für ein wenig unglücklich, denn in dieser Zeit hat der Verkäufer Gelegenheit, sich anderen Interessenten zu widmen und Beratung anzubieten! Außerdem ist dies im Verkaufspreis u. Garantie auch einkalkuliert! Ein RB-Mitarbeiter bringt in dem Moment seine komplette Zeit "unnütz" für den "Kunden" auf!

    Ich: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land? Spiegel: Geh zur Seite, fette Kuh, ich kann nix sehen!
  • reiseheinzl
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    geschrieben 1352128403000

    edithe:

    Ich frage mal , warrum man mehrere Reisebüros anschreiben muss?

    Ein Reisebüro hat doch viele Veranstalter im Programm,

    und mein Reisebüro arbeitet für mich , nicht nur ein Angebot aus.

    Warrum sollte ich , nicht im Reiebüros meines Vertrauens erwarten können,

    dass es für mich das beste Programm ausarbeitet.

    Es sagt doch eigentlich schon alles, provokant gesagt, ich beschäftige mal

    ein paar Reiebüros , diese Ladys machen eh nur ein paar Klicks..

    und dann kann ich locker meine Reise im Internet buchen..

    Genau , deshalb wär es gut, eine Pauschale bezahlen zu müssen.

    Ich denke auch nicht ,dass es um eine normale Pauschalreise ging,

    sondern schon um mehrere Bausteine, und die Kosten Zeit.

    das sieht man ja selbst ,wenn man recherchiert, dass es nicht nur Klicks sind..

    ,,,bravo zu diesem gesamten post, keiner hat es so auf den punkt gebracht!

    Roger
  • edithe
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    Zielexperte/in für: Türkische Riviera
    geschrieben 1352128627000

    @olmaBLN

    OT

    Bei mir kommt auch der Kunde dann zu einer Entscheidung , nur fordere ich auch keine Bearbeitungsgebühr.. das ist oft Vorraussetzung ,und Service..

    bevor ich meine Arbeit beginne..

    Aber ich weiss auch, gerade da ich viel mit Kunden zu tun habe,

    inzwischen  ,wie auch  von dir beschreiben ,es immer öfter in diese Richtung geht..

    leider.

    Aber wie gesagt ein unendliches Thema und auch Meinungen...

    L.G.

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  • vonschmeling
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    geschrieben 1352130443000

    @vikuviku

    Bei deiner "Hochrechnung" vergleichst du Äpfel mit Birnen. :disappointed:

    Die T.O. hat eine komplexe Angebotsausarbeitung angefragt mit verschiedenen Leistungsträgern, keinen 14tägigen Pauschalurlaub an einem x beliebigen  Warmwassergestade.

    Davon ganz abgesehen werden im Schnitt über alle Reisebüros sicher keine ca. 7 täglichen Beratungsgespräche erfolgen ...

    Auch ich halte den Effekt von "smarten Tipps" in verschiedenen Foren und Portalen nicht für ausgeschlossen - wie so oft sollte man sich gelegentlich vergegenwärtigen, dass da nicht nur andere Sparfüchse nachlesen, die zutiest dankbar sind für die entsprechenden Ratschläge zum "Beratungsraub" (ich finde die Formulierung, die traveller zitiert hat, sehr treffend!), sondern eben auch die Beraubten.

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  • Rhodos-Peter
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    geschrieben 1352131949000

    Aida-25:

    Kommt das öfters vor bzw. ist das jetzt üblich?

    -------------------------------------------------------------------------

    @Aida,

    ich glaube, Du brauchst hier nicht mehr reinzuschauen, Dein Thread hat sich verselbstständigt. Es wohl ähnlich wie mit den Charts, manch einer komponiert sich die Finger wund und es wird nie ein Hit und mancher kreiert über Nacht den Gangnam-Style. Womit ich schon bei einigen seltsamen Vergleichen hier mit einem Reisebüro wäre, einen habe ich auch noch. Wenn Polizeihauptmeister Langfingfang nicht gerade einem Spitzbuben hinterher hechelt, sitzt er auch nicht nur in seinem Büro und dreht am PC beim Solitär die Karten um (obwohl auch das vielleicht gelegentlich vorkommt), sondern arbeitet seine Einsätze ab, putzt seine Flinte oder alternativ die Schuhe bzw. ggf. die Nase, den Popo, was auch immer...

    Was ich damit sagen möchte, den allermeisten von uns (Experten ausgenommen) fehlt das Hintergrundwissen, was tatsächlich in einem Reisebüro oder in anderen Tätigkeitsfeldern so passiert. Insofern denke ich, eine Beratungsgebühr könnte durchaus gerechtfertigt sein, wenn sie denn bei nachfolgender Buchung mit verrechnet wird, um auf Deine Eingangsfrage, liebe Aida, zurückzukommen. Es ist sicher mehr Arbeit, als nur ein paar Klicks...

    Gruß Peter

    "Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen" -Jean de La Bruyère-
  • C&K09
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    geschrieben 1352135625000

    Ich arbeite selbst in einem Reisebüro und kann nur sagen dass wir in keinerweise eine Bearbeitungsgebühr nehmen.

    Selbst wenn die Mietwagenrundreise 16 Stopps hätte.

    Natürlich geht oft viel Zeit verloren, das gehört jedoch zur Dienstleistung!

    Wenn ich in ein Klamottengeschäft gehe und mich beraten lasse, werde ich auch nicht zur Kasse gebeten.

    Ich weiß dass Büros , die Beratungsgebühren nehmen, zur Ausnahme gehören.

    Diese Läden schrecken den Kunden eher ab und das wiederum führt zur Internetbucherei.

    Den Leuten, die sich erst beraten lassen und dann im Internet buchen, vergeht es spätestens wenn sie eine Reklamation machen oder Hilfe brauuche.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1352138683000

    Nochmal: Der Klamottenladen ist kein "Vermittler von Dienstleistungen", die "Beratungsgebühr" ist bei einer Kalkulation von mindestens 250% bereits berücksichtigt.

    Ich bezweifle zudem, dass Internetbucher irgendwie hilflos sind, bei Reklamationen wenden sie sich eben direkt an den Veranstalter - kann man hier zahlreich nachlesen!

    ;)

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Barpi
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    geschrieben 1352138836000

    Hallo liebe HCler, die hier über die Gebühr schimpfen:

    ich glaube, der Knackpunkt ist doch der, dass die TO nicht persönlich ins Reisebüro gegangen ist, sondern das Büro (oder mehrere Büros) angeschrieben hat.

    Es ist schon ein Unterschied an Zeitaufwand, wenn ich mal persönlich nachfrage oder ob die Auskunft schriftlich aufbereitet werden muss für einen Vielleicht-Kunden, den das RB gar nicht kennt.

    Dazu kann ich mir nicht vorstellen, dass bei einer persönlichen Beratung das Reisebüro sagt, erst 50 Euronen, dann Beratung!

    OT ich mache es (bei Flugreisen) bisher immer umgekehrt:

    Ich suche im Internet Hotel usw. aus und mache die Buchung dann im RB meines Vertrauens.

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