• Kleefeld
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    geschrieben 1255877733000

    SANTORINI 

    einige Ergänzungen:

     

    diese Bilder gefallen mir ganz besonders gut.

    Santorini - Slideshow  und  diese Bilder  

     

    Santorini besteht nicht nur aus:

    Fira, Oia, Imerovigli, Kamari, Perissa,

    es gibt auf der Vulkan Insel ursprüngliche,

    griechische Orte in ländlichen Gegenden,

    in denen man kaum Tourismus findet.

     

    Die Orte mit * befinden sich direkt am Meer.

    *Akrotiri 

     Emporio

     Finikia

     Karterados

     Megalochori

     Messaria 

     *Monolithos

     Perivolos 

    *Pori

     Pyrgos

    *Vlychada

     Vourvoulous

    Sandstrand

    Es hat auch einen schönen    Sandstrand,

    wenn er auch nicht weiss ist, ist es dort herrlich

    unter einem Schirm zu liegen,

    im herrlichen Meer zu schwimmen oder zwischendurch,

    in einer der guten griechischen Tavernen in der Nähe, zu Essen.

    Taverne Skaramangas  oder in der  Taverna Panos

    Allure of the seas
  • Nestor08
    Dabei seit: 1209168000000
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    geschrieben 1255890900000

    Das ist ja höchst interessant.

    Vielen Dank für die Zusammenfassungen und die tollen Bilder.

  • Floh30
    Dabei seit: 1152662400000
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    geschrieben 1256113770000

    [u][size=small][color=#000000]LESBOS[/u][/color][/size][/i][/b]

     

    Die drittgrößte Insel Griechenlands ist grün und gebirgig. Sie ist landschaftlich sehr vielfältig und gilt als bevorzugtes Reiseziel für Individualisten und Freunde schöner Landschaften. Mit Englisch kommt man überall weiter, deutsch wird nur sehr selten gesprochen.

     

     

    Wohin auf Lesbos ? (allgemeine Beschreibung)

    [/i]

    [size=small][color=#000000]

    Mytilini[/b] (Hauptstadt) und Umgebung:[/color][/size]

    Die Skala reicht hier von der orientalisch anmutenden Bazarstraße über Reste antiker Bauten bis hin zu außergewöhnlichen Museen. Gleichzeitig ist Mytilini als Zentrum des Busverkehrs ein Ausgangspunkt für Erkundungen. Reizvolle Strände allerdings sind im Umfeld rar.

     

    [size=small][color=#000000]Nordostküste[/b]:[/color][/size]

    Dieser Küstenstrich ist meist nur Durchgangsstation – die hiesigen Strände sind auch tatsächlich nicht gerade die besten der Insel. Ganz oben im Norden jedoch findet sich ein bezauberndes Hafendörfchen, das es durchaus wert ist, gesehen zu werden – Skala Sikamineas, beliebtes Ziel von Bootsausflügen ab Molivos.

     

    [size=small][color=#000000]Süden[/b]:[/color][/size]

    Eine der landschaftlich reizvollsten Regionen der Insel. Als Basis für Erkundungen im Süden kommen vor allem Agios Idodoros und das lebendige Städtchen Plomari in Betracht. Die Feriensiedlung Vatera verfügt nicht über diese authentische Atmosphäre und wirkt außerhalb der Saison fast ausgestorben. Im Sommer zieht der längste Strand der Insel viele griechische Gäste an.

     

    [size=small][color=#000000]Inselmitte[/b]:[/color][/size]

    Um die stillen Wasser des Golfs von Kalloni liegen eine Reihe von Baudenkmälern, die ihren reiz vor allem aus dem Zusammenklang mit der umgebenden Landschaft beziehen und deshalb schöne Wanderziele abgeben. Für einen längeren Aufenthalt kommt wohl nur Skala Kallonis in Frage, eine Küstensiedlung, die sich wegen ihres flach abfallenden Strandes und der ruhigen See besonders für Familien mit Kindern eignet. Wegen der zahlreichen, hier heimischen Vogelarten ist die Gegend auch bei „Birdwatchern“ beliebt.

     

    [size=small][color=#000000]Norden[/b]:[/color][/size]

    Hier in Molyvos und Petra sind die mit Abstand meisten Touristen. Molivos besitzt das malerischste Ortsbild von Lesbos. Das angenehme Ambiente, die reizvolle Lage und die guten Möglichkeiten für Wanderer machen die Anziehungskraft dieser beiden Orte verständlich. Die Strände sind durchaus in Ordnung, die besseren befinden sich aber im Süden und Westen.

     

    [size=small][color=#000000]Westen[/b]:[/color][/size]

    Sehr entlegen, herb und windgepeitscht ist die wildromantische Gegend um Sigri. Skala Eressos mit seinem schöne Strand wurde früher hauptsächlich von „lila“ orientierten Frauen besucht. Heute jedoch hat auch hier der Tourismus Einzug gehalten, die Dimensionen des Dorfes aber sind noch bescheiden geblieben. Hauptattraktion – der versteinerte Wald.

  • Floh30
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    geschrieben 1256113928000

    Hier folgen die einzelnen Orte, die wir besucht haben.

    Mytilini:

    Die Hauptstadt rund um den Hafen ist laut und viel befahren, aber trotzdem einen Besuch wert. Sie ist nicht so reizvoll wie Rhodos- oder Korfu – Stadt. Wir machten unseren Erkundungsgang vom Kastro aus über die 8. Noemvriou runter zum Hafen. Entlang der Kountouriotou und Prokymaia spielt es sich ziemlich ab und man versteht teilweise sein eigenes Wort nicht und es gibt sogar Fußgängerampeln.

     

    Am Ende der Straße gibt es einige Tavernen, wo man dem Treiben in sicherer Entfernung zusehen und gut essen kann.

    Zurück gingen wir durch die Einkaufsstraße Ermou, die jedoch keine Fußgängerzone ist, also gilt auch hier – aufpassen auf die vielen Fahrzeuge.

     

    Römisches Aquädukt in Moria:

    Zum Glück gut beschriftet durch den Ort Moria zu finden. Teilweise hat man das Gefühl durch die engen Gassen gleich in einen privaten Hinterhof zu fahren, aber man gelangt wirklich zum Aquädukt aus dem 2. Jh. Dieser dreistöckige Bau ist mit seiner Länge von 170 m und der Höhe von 26 m sehr beeindruckend.

     

    Römisches Aquädukt in Lambou Mili:

    Hier muss man schon ein Stück zu Fuß gehen, um es zu sehen. Auch dies ist noch ein Stück der alten, 26 km langen Wasserleitung, die Mytilini aus dem Gebiet von Agiassos mit Wasser versorgte. Dieser Teil ist zwar kleiner, liegt aber ganz schön versteckt im Wald.

     

    Agia Paraskevi:

    Hier leben die Menschen in erster Linie von Viehzucht und Landwirtschaft. Trotzdem findet man urige Tavernen und Kafenia. Auch befindet sich hier das „Museum of industrial Olive Oil Production“, das mit Hilfe von EU-Geldern ganz toll restauriert wurde. Ein Besuch lohnt sich auch für Museumsmuffel.

    Außerdem kann man in der Umgebung gut wandern – zu sehen gibt es zB.: Kremasti Brücke, Moni Taxiarches, Apollon Tempel, Basilika Chalinadou.

     

    Molivos:

    Für mich das schönste Dorf der Insel. Die verwinkelten Gässchen führen hinauf zum Kastro oder hinunter zum kleinen Hafen. Entweder hier oder in den vielen Tavernen in den Straßen findet man kühle Getränke und gutes Essen. Wir besuchten ein Lokal, das über 3 Stockwerke verteilt war und aßen unseren leckeren Fisch auf einen, der kleinen Holzbalkone, die die Häuser hier auszeichnen.

    An der Strandpromenade liegt das Restaurant der Olivenpresse mit schöner Terrasse am Meer – leider hatten wir nicht mehr die Gelegenheit dort zu essen, aber wir bekamen beim Vorbeigehen einen Ouzo zu kosten und der war wirklich hervorragend. Mein erster Versuch eines Ouzos vor Jahren, hat mich immer rätseln lassen, wer dieses Gesöff bloß trinken kann, jetzt bin ich anderer Meinung – man muss nur den richtigen bekommen.

     

    Petra:

    Auch dieser Ort, auf deutsch „Felsen“, ist einen Besuch wert. Mitten im, am Meer langgezogenem Ort ragt der 35 m hohe Felsen mit der Kirche „Panagia Glykoilousa“ empor. Im Straßengewirr findet man den Aufgang über 114 Stufen. Oben angekommen hat man einen schönen Ausblick und eine schöne Kirche.

    Die Fußgängerzone des Ortes beherbergt viele Geschäfte und Tavernen. Am Platz an der Hafenstraße befindet sich sogar eine Konditorei mit selbstgemachtem, offenem Eis, das jedoch im Vergleich zu Österreich und Deutschland ziemlich teuer ist. Schmecken tut’s aber herrlich.

     

    Zu unserer Reisezeit war es noch angenehm ruhig, sowohl in Petra als auch in Molyvos.

     

    Anaxos:

    Ist eine am Meer entlang gezogene Siedlung mit einem langen Sandstrand. Direkt am Strand entlang gibt es einige, gemütliche Tavernen.

     

    Avlaki Beach:

    Zwischen Petra und Anaxos, beim Hotel Alma Beach – der Strand ist zwar sehr klein, aber die Taverne „Avlaki“ dort sehr empfehlenswert. Nebenan ist noch eine, die zu unserem Zeitpunkt der Reise jedoch noch nicht geöffnet hatte.

     

    Kalloni und Skala Kalloni:

    Hier gibt es frei lebende Flamingos – einzigartig in Europa. An den Salzseen rund um den Golf von Kalloni gibt es auch noch viele andere Vögel zu beobachten. Dafür stehen teilweise sogar eigene Hütten bereit.

    Kalloni ist Verkehrsknotenpunkt, hat einen für griechische Verhältnisse großen, einheimischen Supermarkt (also kein Lidl oder ähnliches) und das war’s dann auch schon. An der Kreuzung von Petra, Richtung Mytilini oder Skala gibt es regelmäßiges Chaos.

    Die Strandsiedlung Skala Kalloni ist mit den Lokalen am Strand recht nett, aber hat nicht viel mit einem griechischen Dorf zu tun. 

     

    Der versteinerte Wald:

    Auch der ist einzigartig in Europa und soll schöner sein, als der Petrified Forest in Arizona/ USA. Wir waren 2009 zwar dort, nur ging ein solches Hagelgewitter hernieder, dass wir keinen einzigen versteinerten Baum sahen. Da das Gebiet in den USA jedoch sehr weitläufig ist, kann ich mir gut vorstellen, dass es hier auf Lesbos besser ist. Man kann zwischen 2 unterschiedlich langen Runden wählen und sieht sehr viele, interessante Exemplare.

     

    Sigri:

    Wir waren Anfang Juni dort – der Strand wurde gerade erst für die Saison gerichtet, die wenigen Geschäfte und Tavernen lagen noch im Winterschlaf. In einer kleinen Taverne am Hafen, wo auch die Einheimischen zu Mittag aßen, fanden wir gutes, preiswertes Essen. Der Ort selbst ist so ruhig, dass man schon meinen könnte, allein auf der Welt zu sein.

     

    Skala Eressou:

    Der Strand ist 2 km lang und eine Mischung aus Sand und Kies. Hier findet man viele Unterkünfte, aber typisch griechisch empfand ich hier nichts. Es ist alles auf den Tourismus ausgerichtet. Trotzdem – der kleine Platz umgeben von Tavernen und auch die Lokale am Meer entlang sind gemütlich und laden zum Verweilen ein.

     

    Wasserfall von Pesa:

    Wir haben freilich schon beeindruckendere Wasserfälle gesehen, aber die schöne Umgebung bei der Wanderung durch Wälder ist es allein schon wert, dorthin zu gehen.

     

    Vaterá:

    Auch der Ort mit dem längsten Strand der Insel, lag Anfang Juni noch verschlafen vor uns. Gerade mal eine Taverne hatte geöffnet - "Zougas". Dort gingen wir preiswert und gut essen und bekamen noch frische, selbst gepflückte Marillen geschenkt.

    Bei den anderen Restaurants, Bars und Geschäften wurde bereits fleißig geputzt und „entwintert“, aber geöffnet hatte sonst nichts. Der Ort selbst ist eigentlich nichts weiter als eine aufgelockerte Ansammlung vereinzelt stehender Häuser. Hier gibt es auch keine gemütliche Platia oder einen gewachsenen Ortskern.

    Hauptbetrieb ist im Juli und August, wenn hauptsächlich Griechen hier Urlaub machen. 

     

      

    [color=#000000][size=small]Bilder bzw. den vollen Reisebericht von unserer Reise 2008 findet Ihr natürlich auf meiner Homepage: [/color][/size][url=http://www.evas-reisen.at/lesbos.htm][color=#800080][size=small]www.evas-reisen.at/lesbos.htm[/color][/size][/url]

  • Kleefeld
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    geschrieben 1256130547000

    Liebe Eva - Maria - Floh

    Herzlichen Dank für den guten ausführlichen Bericht.

    Da bekommt man gleich Lust auf der Insel Lesbos Urlaub zu machen.

    Ich war schon einmal auf der Insel, aber nur ein paar Tage,

    damals habe ich nicht sehr viel gesehen, erlebt.

    Aber an die gefüllten Zucchiniblüten, die es in einer urigen Taverne gab, 

    an die erinnere ich mich noch heute, die waren extrem lecker! 

    Lieben Gruss von ALICE

    Allure of the seas
  • Cherete
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    geschrieben 1256263107000

    Sie sind es, Alice, Du hast Recht.

     

    Deine Santorini-Bilder... Ich war gerade wieder auf Hochzeitsreise... 15 Jahre jünger, das Flair, alles wieder da.

    LG

    Charlotte

    Lächeln ist ein Miniurlaub für die Seele.
  • Floh30
    Dabei seit: 1152662400000
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    geschrieben 1256717196000

    KORFU

     

    Die mit Millionen von Olivenbäumen bewaldete Insel sieht im Anflug wie ein grüner Farbklecks aus. Sie ist die nördlichste der Ionischen Inseln und eine faszinierende Kombination aus griechischer und italienischer Lebensart.

     

     

    Wohin auf Korfu ?

     

    Korfu Stadt – Kerkyra:

    Der Einfluss der Venezianer, Engländer und Franzosen ist nicht zu übersehen. Leider nagt an der Altstadt der Zahn der Zeit, doch ein Gang über die Esplanade ist wie das Blättern im Geschichtsbuch. In engen, verwinkelten Gassen und Gässchen findet man Arkadenhäuser, Boutiquen, Cafes und Tavernen. Die Stadt hat Flair und zeigt Charakter. In den Sommermonaten quillt Korfu Stadt vor Besuchern über.

     

    Der Norden:

    In den letzten Jahren hat sich hier das Zentrum des Badetourismus entwickelt. Der lange Sandstrand von Roda bis zum Kap Ekaterinis ist wunderschön. Im Gegensatz zum lauten Sidári (Hochburg des britischen Pauschaltourismus) mit seinen außergewöhnlichen Buchten (Canal d’Amour) geht es in Roda und Acharavi noch etwas gemächlicher zu.

    Hier befindet sich auch das Bergmassiv des Pantokrator mit verschlafenen Bergdörfern. Rund um den Gipfel sieht es einer kargen Mondlandschaft gleich.

     

    Der Nordosten von Korfu bis Pirgi:

    Hier begann der Massentourismus und hier stehen auch die meisten Hotels. Jeder noch so kleine Strand wird hier genutzt. Dieser Inselabschnitt ist in der Hauptsaison ziemlich überfüllt.

     

    Der Nordwesten:

    Die raue Seite der Insel – oft peitscht das Meer gegen die steilen Klippen. Viele Strände sind an der steil abfallenden Küste nur mühsam zu erreichen. Deshalb fühlen sich besonders Individualisten mit einer Vorliebe für romantische Sonnenuntergänge wohl.

     

    Der Süden:

    Lefkimi ist der wichtigste Ort. Von hier führen verschiedene Straßen zu ruhigen Stränden. Man findet kilometerlange Sandstrände, die selbst in der Hochsaison nicht überlaufen sind.

     

    Meiden sollte man „Fun Village“ KAVOS. Die Nächte in dem ehemaligen Bauerndörfchen sind lang und laut, seit es von den jungen Briten als Urlauber-Hochburg besetzt wird.

     

    Der Südwesten:

    [color=#000000][size=small]Die Westseite im Süden der Insel ist nicht so erschlossen wie die Ostküste, doch in den letzten Jahren wurde das Verkehrsnetz ausgebaut. Touristisches Zentrum ist Ermones mit Bungalow- und Appartmentanlagen. Aber auch die attraktiven Sandstrände bei Pelekas oder Agios Georgios (Süd) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.[/color][/size]

     

    Der Südosten:

    Einst war sie mit ihrem reizvollen Blick auf das griechische Festland das bevorzugte Reiseziel der Reichen und Schönen. Prominentestes Beispiel ist das Achilleion der österreichischen Kaiserin Sisi. Die von den Winden geschützte Ostseite ist heute nicht zuletzt wegen der Nähe zum Flughafen eines der touristischen Zentren der Insel.

    Die reizvolle, in der Hauptsaison allerdings völlig überlastete Küstenstraße führt durch eine touristisch sehr erschlossene Gegend bis Messongi.

    Fast spurlos jedoch ging der Tourismus an den Orten im Inselinneren vorüber.

  • Floh30
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    geschrieben 1256717686000

    Hier folgen die einzelnen Orte, die wir besucht haben.

    Korfu – Stadt oder auch Kerkyra:

    Von den von mir besuchten griechischen Hauptstädten die zweitschönste nach Rhodos. Das alte Fort ist beeindruckend, die Esplanade schön angelegt und mit den Arkadenhäuser im französischen Empirestil einmalig.

    Das Rathaus liegt an einem der schönsten Plätze in der Altstadt (Voulgareos Straße) und wurde von den Venezianern gebaut. In den Lokalen am Platz sitzt man herrlich ruhig und genießt sein Mahl mit Blick auf das Rathaus.

    Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gässchen mit den hübschen, kleinen Boutiquen ist ein MUSS, nur sollte man zeitig kommen, damit die Stadt nicht von Besuchern der anlegenden Kreuzfahrtschiffe überschwemmt wird.

     

    Dassia:

    Hier waren wir im Hotel Corfu Chandris in einem Bungalow untergebracht. Der Ort selbst ist nicht recht prickelnd, aber als Ausgangspunkt für unsere Ausflüge passte es hervorragend. Der Strand ist nicht schlecht, man hat auch alles, was man so braucht, nur fehlt eine Platia oder das typisch griechische Dorfleben. Statt dessen führt die Inselhauptstraße direkt vor dem Hotel vorbei, dass man aufpassen muss, wenn man auf die andere Seite will, da ziemlich viel Verkehr ist. Deshalb sollte man auch ein Zimmer mit Meerblick oder einen Bungalow buchen, da bekommt man vom Straßenlärm nichts mit.

     

    Ipsos:

    Dieser Ort ist ein lang gezogenes Sammelsurium von Häusern, Lokalen und Unterkünften, die sich am Meer entlang säumen, wobei sich dazwischen auch die Hauptstraße befindet. Unter der Woche, wenn die LKW entlang brettern, kann es schon ziemlich laut werden hier am Strand.

     

    Kassiopi:

    Ist ein netter Ort, liegt direkt am Meer und die Küstenstraße muss „draußen“ bleiben. In den Lokalen sitzt man gemütlich, Albanien scheint zum greifen nahe und man beobachtet das Treiben am kleinen Hafen. Auch die Hafenmole mit einem Obelisk und Kanonen ist hübsch angelegt. Die schönen Strände in nordöstlicher Richtung (Batania-, Pipitos- und Kanoni Beach) haben wir nicht besucht.

     

    Paleo Perithia:

    Das seit 1975 verlassene Bergdorf am Pantokrator Massiv lebt wieder auf – zumindest in den Sommermonaten. Dank der Ausflügler gibt es mittlerweile sogar wieder 2 Tavernen. Das Auto lässt man am besten gleich am Ortsrand stehen und geht zu Fuß die historische Gasse des venezianischen Dorfes weiter. Ein Besuch lohnt sich.

     

    Roda:

    Der Sandstrand hier ist kilometerlang und wunderschön, nur der Wind geht ziemlich. Das Dorf ist in den Sommermonaten fest in touristischer Hand. Tavernen, Bars, Minimärkte und Fahrzeugvermieter reihen sich entlang der Stichstraße zum Meer. Die Urlauber sind größtenteils aus Deutschland und England. Ideal ist es hier für anspruchsvolle Windsurfer. Außerdem gibt es noch Möglichkeiten für Paragliding, Wasserski, Tennis, Minigolf und Reiten und abends beherrschen die Jogger den Strand.

     

    Klosterinsel Vlacherna:

    Von hier aus kann man per Boot zur Mäuseinsel übersetzen. Wir sahen uns die kleine Kirche an, davor lagen ein paar Katzenbabys mit Mama. Man kann über einen Damm nach Perama gehen und genau darüber ist die Einflugschneise des Flughafens. Ein grandioses Schauspiel – nur haltet eure Kopfbedeckungen fest, wenn ein Flieger kommt.

    Wenn man ein paar Stufen den Berg hinauf geht, kann man dieses Treiben auch aus sicherer Entfernung von einem der Restaurants aus beobachten.

     

    Achilleion:

    Dieses Anwesen im Neorenaissancestil mit einer wunderschönen Parkanlage wurde 1890 für die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sisi) erbaut. Dies ist die Hauptattraktion der Insel, was man leider auch an der Besucherzahl merkt. Also – früh aufstehen, wenn Ihr alles in Ruhe ansehen wollt.

    Nach Sisis Tod erwarb 1907 Kaiser Wilhelm II. dieses Grundstück, der ein paar Kleinigkeiten an Statuen usw. ändern ließ.

     

    Bei unserem Besuch nieselte es etwas, aber der Garten ist einsame spitze. Die Statuen des „siegenden“ (von Wilhelm) und „sterbenden“ (von Sisi) Achill, die zahlreichen Skulpturen, der Ausblick, die subtropischen Pflanzen und dann noch dazu die Villa – es ist halt wirklich einen Besuch wert.

    Ursprünglich verband eine Marmortreppe den Garten mit der Schiffsanlegestelle (Kaiser’s Bridge), dieser Teil ist aber nicht mehr für Besucher zugänglich.

     

     

    Canal d’Amour:

    Wichtigste Attraktion – die verwinkelten Lehmklippen bei Sidarí. Der Sage nach wird jedem Mädchen ein Herzenswunsch erfüllt, wenn es das Wasser durchschwimmt, solange es noch im Schatten der Felsen liegt. Die genaue Lokalisierung desselbigen bereitet jedoch etwas Probleme und so meinen die Einheimischen, jede Einbuchtung sei ein eigener „Liebeskanal“.

     

    Es ist ja ganz nett, da drauf rumzulaufen, aber so richtig vom Hocker hat’s mich nicht gerissen.

     

    Angelokastro:

    Der Marsch vom Parkplatz bis zur Ruine dauert nur etwa eine ¼ Stunde. Die Burgruine selbst ist größtenteils zerstört, aber allein die Aussicht von hier ist den Fußmarsch wert. Oben muss man aber aufpassen, da es bei steilen Hängen keine Absperrungen gibt.

     

    Paleokastritsa:

    Ein malerisch gelegener Ort, aber restlos überlaufen. Wir besuchten das Männerkloster – es gibt im Ort vor der Auffahrt zum Kloster einen großen Parkplatz, der war gebührenpflichtig. Die Straße rauf ist durch eine Ampel geregelt, die den Verkehr abwechselnd rauf- bzw. runter lässt. Auf der liefen wir dann hoch zu Kloster. Oben gibt es noch einmal einen schönen Parkplatz, der nichts kostet - FAZIT: rauffahren ist hier günstiger.

    Das Kloster selbst ist schön anzusehen, wenn nicht gerade eine wild herumgröhlende Autobusgruppe im Innenhof steht.

     

    Myrtiotissa – Bucht:

    Wird immer wieder als Traumbucht beschrieben – ich weiß nicht, mir haben einige Buchten auf Kefallonia besser gefallen – aber die Geschmäcker sind halt verschieden.

    Es ist ein kleiner von Felsen eingerahmter Sandabschnitt, zu dem man über eine steile Schotterpiste kommt. Wir machten eine Wanderung daran vorbei weiter beim Kloster vorbei über den Agios Georgios nach Vatos (ja nicht zu spät loslaufen, da es auf den Berg rauf nur wenig Schatten gibt).

     

    Agios Gordis:

    Obwohl auch dieser Ort schon sehr vom Tourismus geprägt ist, hat es mir hier sehr gut gefallen. Der Strand hier ist einer der bekanntesten an der Westküste und das besondere hier sind die vorgelagerten, felsigen Inseln (Ortholithi). Man sitzt hier herrlich in den Lokalen am Strand und genießt den Ausblick auf’s Meer – ohne Straßenverkehr.

     

     

    Bilder bzw. den vollen Reisebericht von unserer Reise 2006 findet Ihr natürlich wieder auf meiner Homepage: [url=http://www.evas-reisen.at/corfu.htm][color=#800080][size=small]www.evas-reisen.at/corfu.htm[/color][/size][/url]

  • Kleefeld
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    geschrieben 1256763517000

    @floh30

    Super, dieser ausführliche Bericht über die Insel Korfu,

    die Du selbst gesehen, erlebt hast.

    Dein Bericht hilft sicher vielen bei der Entscheidung,

    in welchem Ort Sie den Urlaub verbringen wollen.

    LG ALICE

    Allure of the seas
  • Kleefeld
    Dabei seit: 1178323200000
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    geschrieben 1256802596000

    Hallo Marcus

    konstruktive Erfahrungen sind selbstverständlich Willkommen.

    Es soll Usern helfen, die auf einer griechischen Insel

    den Urlaub verbringen wollen, sich zu entscheiden.

    Von Dir erwarte ich natürlich schon lange einen

    Bericht über die griechische Insel NAXOS!

     (egal ob positiv oder negativ)  

    Gruss von ALICE

    Allure of the seas
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