Der Hinweis des Veranstalters ist doch schon gegeben, wenn in der Hotelbeschreibung steht: voraussichtliche Eröffnung am... oder geplante Eröffnung am...
Hotel ist noch nicht fertig, was tun??
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geschrieben 1332066192000
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geschrieben 1332066273000
Zum Thema "deutliche Hinweise" - ein weiteres Beispiel:
Erfolgen nicht - was Flugzeiten, Streckenverlauf und Airline betrifft - überaus deutliche Hinweise auf die "Voraussichtlichkeit", auf Änderungsmöglichkeiten ? Sowohl hier bei HC als auch bei anderen Vermittlern als auch im RB vor Ort ?
Deutlicher können die Hinweise nicht sein.
Wählen nicht dennoch viele Urlauber ihre Reise nach den Flugzeiten, etc. aus und berichten im Nachhineien hier empört bezüglich Verschiebungen o. ä. ?
M. E. wird gelesen / wird verstanden, was verstanden werden möchte - da helfen auch keine dicken Warnhinweise.
Weiterhin: M. E. kennen sich recht viele Urlauber aus, was die AGB betrifft und wissen sehr wohl, dass ihnen im Fall einer Nichtfertigstellung etwas "Gleichwertiges" zusteht - wobei gleichwertig natürlich im Auge des Betrachters liegt und ev. nicht in Betracht gezogen wird, dass auch sternidentische Hotels erhebliche Preisunterschiede aufweisen und man in diesem Fall eben nicht um eine Zuzahlung herum kommt.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens) -
geschrieben 1332066731000
Ich würde sogar wetten, dass er, egal ob im Katalog oder im Internet, ungelesen bleibt. Genau wie die Hinweise auf vorraussichtliche Flugzeiten und die Möglichkeit, dass diese geändert werden können, genau wie die AGB und deren Hinweise auf Stornobedingungen und Anzahlungshöhe.
Falls das jemand nicht glaubt, möge er die zahlreichen Beiträge im Forum mit dem Tenor "Abzocke", "Betrug", "Beutelschneiderei", "Mein Urlaub ist zerstört" zu genau diesen Themen lesen!
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geschrieben 1332067870000
das sehe ich so, wie es @abholl treffend beschrieben hat.
was nützen die ganzen infos und "warnungen", wenn sie doch keiner liest.
mich würde allerdings auch mal interessieren, ob denjenigen, die ein noch zu eröffnendes hotel gebucht haben, bewußt war, dass der ausgerufene preis ein "einführungspreis" war.?
ist die preisdifferenz so deutlich , dass man sich als buchender schon denken muß : "irgendwo muß ein haken an der sache sein?"
Das "F" in Montag steht für Freude. -
geschrieben 1332068312000
Und zuzahlen für ein vergleichbares Ersatzangebot werden wohl die wenigsten wollen, wenn das gebuchte Schnäppchen nicht fertig wird.
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geschrieben 1332068605000
Computerangsthase,
ich möchte noch was zur "vehementen Verteidigung der Veranstalter" meinerseits, die Dir aufgefallen sein, sagen.
Zum einen, woran machst Du das fest? Zum anderen, wieso sollte ich als User dieses Forums nicht die Freiheit haben, auch mal andere Aspekte der wirtschaftlichen Vorgänge rund um Reisen zu beleuchten, wenn sich schon die meisten nicht die Mühe machen, mal darüber nachzudenken?
Falls Du wider die Realität andeuten wolltest, dass ich von einem oder gar mehreren Veranstalter bezahlt werde, kann ich Dich beruhigen, mein Geld kommt aus ganz anderen Quellen, die ich Dir ganz sicher nicht offenlegen werde.
Ich bin aber als freiheitsliebender Mensch und auswahlverwöhnter Verbraucher, der gewohnt ist, auch mal über den eigenen Tellerrand Richtung Horizont zu blicken, durchaus daran interessiert, dass übertriebene Regulierung nicht Preise und Angebot verdirbt.
Und Wettbewerb, der wie bekannt, für echte Marktpreise und vielfältiges Angebot sorgt, kann nunmal ohne Werbung nicht funktionieren. Keiner wird die Negativpunkte seines Produkts rausstreichen, genau wie keine Frau auf der Suche nach dem Mann fürs Leben mit ungewaschenem Haar und den Kellerputzklamotten zum Rendezvous auftauchen würde.
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geschrieben 1332069823000
@Urlauber61 sagte:
Und zuzahlen für ein vergleichbares Ersatzangebot werden wohl die wenigsten wollen, wenn das gebuchte Schnäppchen nicht fertig wird.
... auch nicht müssen, wenn die Situation "nicht fertig" denn eintritt!
Zuzahlen müssen ggf. nur die, die mutmaßen, dass die Eröffnung nicht wie geplant/erhofft klappen wird und im Vorwege um eine Kulanzumbuchung ansuchen.
Das ist wichtig und hier schon oft falsch interpretiert worden.
S.h. Beispielrechnung von @Bulgarienfan ... da wird die Verschiedenheit der Ansprüche sehr deutlich.
Streng genommen besteht für einen Kunden also "kein Risiko", er bleibt weder auf Kosten sitzen, noch ohne Alternativangebot. Die Preisgestaltung ist ähnlich günstig, wie z.B. bei Roulette-Offerten, und wie diese setzt sie eben auch eine gewisse Flexibilität bezüglich der Bleibe voraus.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1332072782000
da Du mich direkt angesprochen hast hier meine Antwort.
Es würde mir nicht im Traum einfallen Dir zu unterstellen von Veranstaltern bezahlt zuwerden.
Derartige Verdächtigungen mag und mach ich nicht.
Mir ist nur aufgefallen, dass Du eben vehement nicht nur Veranstalter sondern Unternehmer allgemein verteidigst.
Sei Versichert, dass ich der letzte sein werde der Dir dein Recht auf freie Meinung beschneiden will.
Ansonsten ist von mir zu dem Thema alles geschrieben.
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geschrieben 1332074063000
Ich verteidige da niemanden, sondern ich zeige lediglich eine andere Sichtweise des selbe Themas.
Nein, ich bin auch kein Unternehmer, nicht mal selbstständig, finde aber, dass jeder für seine Arbeit bezahlt werden sollte. Und das geht halt nicht, wenn Unternehmen letztlich draufzahlen. Grade in einem Dienstleistungssektor wie der Reisebranche stehen viele Arbeitnehmer hinter den hier gerne gescholtenen Veranstaltern, Hotels und anderen Dienstleistern. Die sollen auch eine faire Bezahlung erhalten, die jeder der hier meckernden Verbraucher doch auch gerne für sich in Anspruch nimmt!
Zugleich habe ich - offensichtlich im Gegensatz zu vielen anderen - durch Informationsbeschaffung und eigenes Nachdenken, erkannt, dass es eben gewisser Grundvoraussetzungen bedarf, um im wirtschaftlichen Miteinander für beide Seiten das Optimale zu erzielen.
Es wird keiner gezwungen zu buchen, und all denen, denen die Preise zu hoch sind oder die Leistungen zu schlecht, sei geraten, doch dann mal ein Jahr zu Hause zu bleiben und nicht den gierigen Touristikunternehmen das sauer verdiente Geld für zwei bis vier Urlaube pro Jahr in den unwürdigen Rachen zu werfen. Bei den vermuteten Zahlen an "getäuschten und übervorteilten" unerfahrenen Kunden wären dann die Preise in der nächsten Saison ganz plötzlich ganz anders.... Möglicherweise jedoch nicht niedriger...
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geschrieben 1332077374000
Letztlich geht es hier auch gar nicht um moralische Beurteilungen oder die Verteidugung von Verhaltensweisen, sondern um die Ansichten zu Rechten der Urlauber in einer Causa "gebuchtes Hotel ist zum Reisetermin nicht fertiggestellt".
Diese Rechte sind eindeutig, hier auch schon mehrfach aufgezählt und ein "armer Verbraucher"./. "böser Veranstalter" Aspekt existiert schlicht und ergreifend nicht!?
Sofern ein geschäftsfähiger Verbraucher einen Vertrag abschließt, hat er sich in irgendeiner Form über dessen Inhalt kundig zu machen - sei es nun, indem er AGB paukt und Verbraucherinfos googlet, oder sich bequem von einem Fachmann beraten lässt. Tut er es hingegen nicht, können ihm die unerkannten Risiken zwar eine Menge Ärger eintragen, aber er kann ihn nicht auf Unbeteiligte abwälzen.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.