• Sol y Mar
    Dabei seit: 1159574400000
    Beiträge: 125
    geschrieben 1196640316000

    @Newbee79 sagte:

    Hallo zusammen

    ...............

    Was sich die Hersteller dabei denken, Kameras mit Display zu verkaufen, die nur dazu dienen die gemachten bilder zu kontrollieren kann ich mir echt nicht erklären.

    Hola,

    weil man sich über den Sucher besser auf das Motiv konzentrieren kann, da man weniger abgelenkt wird, als über den Monitor. Die meißten Profis oder ambitionierten Amateure werden weniger den Monitor als den Sucher nutzen. Besonders, da im Sucher wichtige Daten eingeblendet werden. Ich selbst habe auch schon über den Display einer Kompakten fotografiert und bin jedes Mal froh, wenn ich wieder durch den Sucher meiner DSLR schauen kann. Bei der Sport- und Tierfotografie bzw. der Fotografie von sich bewegenden Motiven stelle ich mir das fotografieren (Mitziehen) über Monitor sehr hinderlich vor. Im Sucher habe ich das Motiv fixiert und kann im Sucher meine Einstellungen überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen vornehmen.

    Es gibt Ausnahmen wie die Makrofotografie oder die Astrofotografie, wo ein Lifeview sinnvoll ist, gegebenenfalls noch Studiofotografie.

    Es kommt halt auch auf das Einsatzgebiet an.

    Saludos

    Uwe

  • Newbee79
    Dabei seit: 1196035200000
    Beiträge: 7
    geschrieben 1196677219000

    @Sol y Mar sagte:

    ...Besonders, da im Sucher wichtige Daten eingeblendet werden. Ich selbst habe auch schon über den Display einer Kompakten fotografiert und bin jedes Mal froh, wenn ich wieder durch den Sucher meiner DSLR schauen kann.

    Dieselben Daten können ja auch unten im Display eingeblendet werden - kein Argument.

    @Sol y Mar sagte:

    ... Es kommt halt auch auf das Einsatzgebiet an.

    Stimmt, es gibt sicher Situationen wo sich der Sucher besser eignet, genauso wie es Situationen gibt wo das Display angenehmer ist... für mich insbesondere in Situationen wo ich gerne "aus dem Handgelenk" fotografiere, häufig im Umgang mit Kindern, wo ich die Kamera nicht vors gesicht nehmen und lange "zielen" will.

    Bleibt die Feststellung: Eine Digitale Kamera mit Bildsensor und Display, so kastriert dass sich das Display nicht als Sucher verwenden lässt, ist wohl was vom dümmsten das sich die Fotoindustire je ausgedacht hat. Speziell bei Einstelger - DSLR, wo sich die Kunden das von den kleinen digicams her gewohnt sind.

    Ich habe mir inzwischen die GX-10 gekauft, (zum Glück im MM), und überlege ernsthaft daran rum, vom Rückgaberecht gebrauch zu machen. Als Neueinsteiger im DSLR knipsen war ich darauf echt nicht vorbereitet. Offenbar ist das so was grundsätzliches, dass es in den meisten Testberichten gar nicht mehr erwähnt wird.

    grrrrrrr......

    Grüsse: Newbee

  • jingle
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    geschrieben 1196678146000

    Für mich ist ein Display überhaupt kein Kriterium für den Kauf einer Kamera.

    Ist mit vollkommen wurscht, ob ich durch einen Sucher schauen muss, oder ob ich das Bild schon auf dem Display sehen kann.

    Ich habe erst seit drei Jahren eine Digitalkamera (kompakt).

    Ist schon ein schöner Service das Bild schon vor den knipsen sehen zu können.

    Aber was habe ich all die Jahre vorher gemacht, als es nur Kameras mit Film gab...

    Da habe ich mich auch nicht daran gestört, dass ich das Bild vorher nicht sehen konnte ;)

    LG Jingle

  • noki
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    geschrieben 1196681295000

    Hola!

    Es gibt da noch einen Aspekt, der für einen Lifeview-Monitor spricht!

    Und zwar betrifft es die Brillenträger unter uns. Ein solcher bin ich auch als Kurzsichtiger.

    Bei einem Sucherokular reicht meistens die Brennweite der Okularlinse nicht aus, weil das Auge durch die Brille ja weiter entfernt ist; und so sehe ich dann nur einen Ausschnitt des Sucherbildes. Ohne Brille reicht zwar die Brennweite, aber das Okular muß eine Dioptrienverstellung haben um die fehlende Korrektur des Brillenglases zu ersetzen. Oder aber einen entsprechenden Vorsatz. Bis +2 / -3 Dioptrien geht das noch ganz gut. Es ist aber lästig jedesmal die Brille vorher abzunehmen, weil man ja die Kamera gewöhnlich mit beiden Händen hält. - Wohin also mit der Brille? - Ohne Brille muß dann mittels eines kleinen Hebels oder Rädchens seitlich oder unter dem Okular die Korrektur eingestellt werden. Das ist mitunter eine ziemlich Fummelei!

    Will ich dann nur mal kurz mit Brille einen Überblick über das Motiv gewinnen, müßte ich alles wieder rückgängig zu 0 machen.

    Gewiss, man gewöhnt sich an diese Prozedur, aber ein Echtzeit-Monitor wäre da schon hilfreich.

    Die anderen Gesichtspunkte von Sol y Mar kann ich jedoch verstehen und nachvollziehen!

    Gruß

    Dieter

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • Sol y Mar
    Dabei seit: 1159574400000
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    geschrieben 1196681345000

    Hola,

    @Newbee79 sagte:

    Dieselben Daten können ja auch unten im Display eingeblendet werden - kein Argument.

    Du wirst mir aber Recht geben, daß das Ablesen der Daten wesentlich angenehmer im Sucher ist als über den Display und daher sehr wohl ein Argument. Besonders bei strahlenden Sonnenschein, wo man das Display kaum noch erkennt. Ferner müssen viele Daten erst aufgerufen werden und bei einer DSLR sind diese direkt im Sucher zu sehen. Mir ist bewußt, daß es auch hier unterschiede gibt.

    @Newbee79 sagte:

    Stimmt, es gibt sicher Situationen wo sich der Sucher besser eignet, genauso wie es Situationen gibt wo das Display angenehmer ist... für mich insbesondere in Situationen wo ich gerne "aus dem Handgelenk" fotografiere, häufig im Umgang mit Kindern, wo ich die Kamera nicht vors Gesicht nehmen und lange "zielen" will.

    Mmhh – Das mag auf Dich zu treffen. Aber ich bekomme auf Feiern unbeschwerte Fotos hin, auch wenn ich die Kamera vors Auge nehme. Zumal ich wesentlich schneller bin, die Kamera ans Auge zu nehmen als mit dem Display halb versteckt den richtigen Ausschnitt zu finden. Oder hebst Du die Kompakt-Cam hoch und hältst sie Dir vor das Gesicht. Dann machst Du nichts anders als ich.

    @Newbee79 sagte:

    Ich habe mir inzwischen die GX-10 gekauft, (zum Glück im MM), und überlege ernsthaft daran rum, vom Rückgaberecht gebrauch zu machen. Als Neueinsteiger im DSLR knipsen war ich darauf echt nicht vorbereitet. Offenbar ist das so was grundsätzliches, dass es in den meisten Testberichten gar nicht mehr erwähnt wird.

    Du hast eine Samsung GX-10 gekauft und bist verärgert. Versuch es mal bei Canon oder Nikon. Ich kann Deine Entscheidung diese Cam zurück zugeben aus meiner persönlichen Sicht nur unterstützen.

    @Newbee79 sagte:

    Als Neueinsteiger im DSLR knipsen war ich darauf echt nicht vorbereitet. Offenbar ist das so was grundsätzliches, dass es in den meisten Testberichten gar nicht mehr erwähnt wird.

    Als DSLR Neuling solche elementaren Aussagen zu treffen, weil man etwas nicht bedacht hat oder sich unzureichend informiert hat, finde ich sehr befremdlich. Hast Du wenigstens Erfahrung aus dem Umgang mit einer SLR?

    Natürlich braucht man nicht zu erwähnen, das bei einer DSLR der Sucher und nicht das Display zur Erstellung einer Aufnahme verwendet wird. Schließlich ist das jedem der sich nur halbwegs mit der Materie beschäftigt hat klar.

    @Newbee79 sagte:

    Bleibt die Feststellung: Eine Digitale Kamera mit Bildsensor und Display, so kastriert dass sich das Display nicht als Sucher verwenden lässt, ist wohl was vom dümmsten das sich die Fotoindustire je ausgedacht hat. Speziell bei Einstelger - DSLR, wo sich die Kunden das von den kleinen digicams her gewohnt sind.

    Nein – das ist keine Feststellung, sondern die Aussage einer Person die sich darüber ärgert, daß sie sich nicht richtig informiert hat.

    Nein – Dumm ist es nicht! Die Nachfrage war bisher einfach nicht so gegeben, außer von Ausnahmen. Diese Ausnahmen waren nach meiner persönlichen Erfahrung Gelegenheitsknippser mit einer DSLR. Diese Leute haben aber nicht ambitioniert Fotografiert. Das mag in Deinem Umfeld anders sein.

    Nicht jeder DSLR-Einsteiger kommt aus der Digi-Cam-Liga. Es gibt Leute wie ich, die 26 Jahre lang analog mit einer SLR fotografiert haben und auf DSLR umgestiegen sind. Es gibt auch eine nicht unerhebliche Menge an Menschen, die erst gar nicht mit einer Digi-Cam anfangen und gleich mit einer DSLR starten. All diese Leute kennen es gar nicht über einen Display zu fotografieren.

    Ein weiteres wichtiges Argument habe ich vergessen, der Stromverbrauch. Du wirst mir Recht geben, daß ein Display ein kleiner Stromfresser ist. Auch wenn man daran arbeitet den Stromverbrauch zu senken, aber er ist und bleibt höher als beim Sucher. Ich habe mein Display z.B. ausgeschaltet und schaue mir nur gezielt ein Bild nochmals an. Und wenn ich mich in dem Kreis umsehe, in dem ich mich bewege, dann machen das alle so.

    Saludos

    Uwe

  • noki
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    geschrieben 1196682204000

    Was aber durchaus für einen Sucher spricht, abgesehen von dem was hier schon aufgezählt wurde, ist, dass es kein störendes Seitenlicht und alle wesentlichen Informationen im Sucher auch gibt.

    Bei meiner Minolta schaltet sich der Sucher nur ein, wenn ich durch ihn blicke und der Monitor (kein Lifeview) aus. Dann hängt die Nase immer auf der Monitorscheibe und verschmiert diese.

    Wie alles, so ist auch wohl dieses eine Geschmacks- und Gewöhnungssache.

    Gruß

    Dieter

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • Sol y Mar
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    geschrieben 1196682660000

    @noki sagte:

    Hola!

    Es gibt da noch einen Aspekt, der für einen Lifeview-Monitor spricht!

    Und zwar betrifft es die Brillenträger unter uns. Ein solcher bin ich auch als Kurzsichtiger.

    Bei einem Sucherokular reicht meistens die Brennweite der Okularlinse nicht aus, weil das Auge durch die Brille ja weiter entfernt ist; und so sehe ich dann nur einen Ausschnitt des Sucherbildes. Ohne Brille reicht zwar die Brennweite, aber das Okular muß eine Dioptrienverstellung haben um die fehlende Korrektur des Brillenglases zu ersetzen. Oder aber einen entsprechenden Vorsatz. Bis +2 / -3 Dioptrien geht das noch ganz gut. Es ist aber lästig jedesmal die Brille vorher abzunehmen, weil man ja die Kamera gewöhnlich mit beiden Händen hält. - Wohin also mit der Brille? - Ohne Brille muß dann mittels eines kleinen Hebels oder Rädchens seitlich oder unter dem Okular die Korrektur eingestellt werden. Das ist mitunter eine ziemlich Fummelei!

    Will ich dann nur mal kurz mit Brille einen Überblick über das Motiv gewinnen, müßte ich alles wieder rückgängig zu 0 machen.

    Gewiss, man gewöhnt sich an diese Prozedur, aber ein Echtzeit-Monitor wäre da schon hilfreich.

    Die anderen Gesichtspunkte von Sol y Mar kann ich jedoch verstehen und nachvollziehen!

    Gruß

    Dieter

    Hola Dieter,

    Ok – diesen Aspekt habe ich nicht bedacht und gebe Dir Recht, daß es ein weiteres Argument für einen Life-View ist. Danke, daß Du darauf hinweißt.

    Wobei ich selbst Brillenträger bin und dennoch lieber durch den Sucher sehe, ohne die Dioptrie zu verstellen. Das bringt bei meinen Augen bzw. Sehschwäche auch nichts.

    Lieber setze ich mir eine große Augenmuschel vor den Sucher und gewinne dabei etwas Schatten. Was mich jetzt nicht näher an den Sucher bringt, aber dennoch unterstützt.

    Natürlich ist es auch Gewohnheit damit umzugehen, da stimme ich Dir zu.

    Unter Umständen wird man in Zukunft nur noch DSLR’s mit einer Life-View-Funktion herstellen, wenn die Akzeptanz und damit die Nachfrage, von der Zielgruppe für DSLR’s, vorhanden ist.

    Saludos

    Uwe

  • Sol y Mar
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    geschrieben 1196683453000

    Hola Dieter,

    @noki sagte:

    Was aber durchaus für einen Sucher spricht, abgesehen von dem was hier schon aufgezählt wurde, ist, dass es kein störendes Seitenlicht und alle wesentlichen Informationen im Sucher auch gibt.

    genau das meinte ich mit

    ……. weil man sich über den Sucher besser auf das Motiv konzentrieren kann, da man weniger abgelenkt wird, als über den Monitor.

    und

    Du wirst mir aber Recht geben, daß das Ablesen der Daten wesentlich angenehmer im Sucher ist als über dem Display

    @noki sagte:

    Bei meiner Minolta schaltet sich der Sucher nur ein, wenn ich durch ihn blicke und der Monitor (kein Lifeview) aus. Dann hängt die Nase immer auf der Monitorscheibe und verschmiert diese.

    Ja – das Problem hat wohl jeder, da sollte sich die Industrie eher was einfallen lassen. Ich habe es gelöst, in dem ich einen Okular-Extender auf meine Canon gesetzt habe. Ich möchte aber nicht verschweigen, daß dieser Extender das Sucherbild weiter verkleinert. In der Regel haben DSLR’s im Amateurbereich ein Sucherbild von 95% der tatsächlichen Aufnahme, mit dem Okular-Extender bin ich so bei ca. 93% wenn nicht sogar bei 92%.

    Saludos

    Uwe

  • Newbee79
    Dabei seit: 1196035200000
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    geschrieben 1196704281000

    Hallo zusammen

    Ok, in einigem habt ihr recht, z.B. eingeschränkte Sichtbarkeit des Displays bei hellem Licht, aber ich behaupte ja auch nicht das man das Okular ganz weglassen soll.

    Ich finde es aber schon sehr erstaunlich das man X Abende (verteilt über ca. 5 wochen) damit verbringen kann testbreichte zu lesen, dpreview langsam auswendig gennt, diverse Foren durchackert (canon, Pentax)... und das mit dem Liveveiw doch erst merkt wenn man die Kamera zuhause hat. Ohne das Stichwort "Liveveiw" kommt man komplet um das Thema rum, ich zumindest.

    Jetzt habe ich die Wahl mich daran zu gewöhnen oder 3-400€ mehr für die Canon 40D auszugeben... nur für ein "Feature" das bei jeder 50€ digicam selbstverständlich ist. :disappointed: :sad: :frowning: :frowning: :sad: :sad:

  • noki
    Dabei seit: 1087344000000
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    geschrieben 1196707165000

    Sol y Mar & Newbee,

    das alles sind Argumente Für und Wider.

    Sol y Mar,

    Du wirst mir aber Recht geben, daß das Ablesen der Daten wesentlich angenehmer im Sucher ist als über dem Display.

    Damit kann ich Dir leider nicht Recht geben, denn Du kannst die Informationen im Sucher nur dann sehen, wenn Du das volle Blickfeld hast. Meistens sind sie ganz unten oder an der Seite, und das ist nur dann möglich, wenn man:

    1. kein Blillenträger ist

    2. ohne Brille die Schärfekorrektur der Augenfehlsichtigkeit am Okular eingestellt hat. Ansonsten sind die Kameraeinstellungen nicht mehr zu sehen. Weil der Ausschnitt kleiner wird.

    Newbee,

    lass Dich doch nicht nerven durch diverse Testberichte! Nimm einfach die Kamera in die Hand und probiere aus wie Du damit klar kommst!

    Ich persönlich glaube Testberichten nur dann, wenn ich weiß wer diesen Test bezahlt hat, und dann auch noch nicht einmal !!!! War lange genug dabei als "Anwendungs- und Objektivberater" in einem großen Testlabor für optische Instrumente; und dabei war eine Kamera noch das einfachste Gerät von allen der geometrischen Optik.

    Die Testmethoden dort in den sogn. Testlabors sind oftmals für den Anwender bedeutungslos und nicht relevant. Was nützt es Dir zB. die Lininienzahl (Auflösung) eines Objektives zu wissen, oder die optischen Korrekturen, aphärisch, Glassorten mit anderen Brechungsindizes, usw.?

    Aber zu einem vorhergehenden Posting bezüglich der Objektive möchte ich noch hinzufügen: Wenn jemand plant ein Polfilter (zirkular oder linear) einzusetzen, dann sollte er darauf achten, dass sich bei der Fokussierung der Tubus mit der Frontlinse nicht mitdreht, denn sonst ist die Polfiltereinstellung nicht mehr gültig. Also ein "innenfokussierendes Objektiv" wählen.

    Gruß

    Dieter

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
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