@Lexilexi:
Es bleibt eine spannende Diskussion!
Ich sagte ja schon in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema, das dies ein sehr schwieriges ist...und zudem eigentlich jeder irgendwie recht hat.
Natürlich ist mit einer day-around-Öffnung (und nochmal, ich bin nicht für eine "Pflicht", sondern einzig und alleine für die grundsätzliche Möglichkeit für diejenigen, die meinen das es sich lohnt) noch kein 100%iger Service-Gedanke bedient...aber es wäre ein weiterer Schritt.
Das Thema "Preisniveau halten/steigern" machen uns andere Länder vor ... da geht es auch ohne!
Thema "Fachkräfte"...ich glaube, das das Verhältnis "Fachkräfte vs. "Lustlose ich stehe hier weil ich muß" würde sich nicht großartig ändern...de facto würden aber mehr Arbeitskräfte benötigt werden.
Zu Deinem letzten Absatz:
Einer dieser Werksangestellten (in diesem Falle ein Chemiker) ist ein guter Freund von mir, ein weiterer ist Arzt hier im Klinikum, eine gute Freundin ist Krankenschwester...frag' die mal zu dem Thema!
Tenor: "Wir reissen uns den Ar... auf für andere, bekommen aber wenn wir Service gebrauchen könnten den virtuellen Mittelfinger in Form blöder Sprüche!"
Ja richtig: Diese Leute wußten bei ihrer Berufswahl was sie erwartet und kannten auch ihre möglichen Arbeitszeiten...das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht, das andere Berufsgruppen ein grundsätzliches Recht auf Privilegien in Form unantastbarer Arbeitszeiten haben müssen!
Und nein, es kommen nachts nicht nur Notfälle ins Krankenhaus...das dort arbeitende Personal schlägt sich dann auch schonmal für Leute mit offensichtlichen zerebralen Defekten die Nacht um die Ohren. Vor kurzem kam ein Handelsreisender nachts in die Klinik und bestand darauf, das seine Jahresuntersuchung "jetzt" durchgeführt wird...er sei ja schließlich privat versichert und der Service müsse ja schließlich drin sein!
Eine Ausnahme? Leider (und peinlicherweise) nein!