Ganz sicher dient es dem Selbstvertrauen der Jugendlichen, wenn Erwachsene ihnen jede Selbstverantwortung absprechen... (Ende der Ironie)
Permanentes Misstrauen, Verbote, wasweißichnoch, sind für die Kids eine Herausforderung.
Ein Thema voller Widersprüche: saufen die Eltern, saufen die Kinder natürlich auch. Oder eben genau deswegen nicht. Wie viele Kinder sind abstinent, weil sie die Auswirkungen des Alkohols auf ihre Eltern seit ihrer frühen Kindheit erleben? Und darunter litten.
Radikale Ansichten sehe ich vorwiegend bei den Leuten, die keine Kinder haben.
Es gibt das Jugendschutzgesetz, das teilweise umgangen werden kann. Soweit ich informiert bin, ist das sog. Flatrate-Saufen (zumindest in Hessen) verboten. Die Beschaffung von Alk wurde an anderer Stelle beschrieben.
Wirten ist es nicht gestattet, Alkohol an Minderjährige auszuschenken. Verkäufer/Innen jedweder Läden ist es nicht gestattet, Alkohohol an Minderjährige zu verkaufen. Binsenweisheit seit Jahrzehnten.
Die Verkäufer kennen durchaus ihre Pflichten, nehmen sie manchmal überaus ernst... so verlangte eine Kassiererin von einem 42jährigen den Personalausweis, weil er einen Karton Sekt kaufen wollte.
Warum sollten Jugendliche nicht mit 16 den Führerschein machen dürfen? Der Großteil der jungen Leute geht verantwortungsvoll mit seinen neuen Aufgaben und Herausforderungen um. Nicht alle 18jährigen Jungführerscheininhaber überschreiten permanent die Geschwindigkeit, nicht alle verursachen schlimme Unfälle, nicht alle kommen im Straßenverkehr um.
Mir gehen diese Verallgemeinerungen auf den Senkel. Jugend = schlecht. Erwachsen = gut.