...also ich habe die Rouladen fein säuberlich auf einem richtig großem Küchenbrett nebeneinander gelegt, kurz mit dem Fleischklopfer bearbeitet, gepfeffert und gesalzen, dann pro Roulade einen Teelöffel voll Senf verstrichen, darauf 2-3 Scheiben Schinken, eine Gewürzgurke, eine geviertelte Zwiebel, alles zusammen gerollt, 2 Rouladennadel rein und ab damit in den heißen Bräter. Richtig scharf anbraten, dazu ein paar Zwiebeln, Pimentkörner, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und alles mit rotem Traubensaft abgelöscht (richtiger Wein ist im Dienst natürlich tabu). Noch etwas Wasser aufgefühlt, so dass die Rouladen gerade so bedeckt sind, Deckel drauf und etwa 2 Stunden köcheln lassen. Dann kommen die richtig zart geworden Rouladen raus und die Soße wird mit etwas Mehl/Stärke abgebunden, ggf. etwas nachgewürzt (auch ein Teelöffel Zucker) und als Krönung kommt noch ein Becher Schmand mit rein, fertig
Für 12 Personen reichen 3 mittlere Rotkohlköpfe fein geschnitten, 2-3 Zwiebeln kommen mit dazu, auch 2 saure Äpfel, 1 großer Esslöffel Gelee und ein Igel (!), nur dass der Igel aus einer kleinen Zwiebel mit Nelken gespickt besteht. Den Rotkohl und die Zwiebeln in einem großen Topf mit etwas Schmalz anbraten, die kleingeschnittenen Äpfel dazugeben, kräfig durchrühren und mit etwas Wasser ablöschen, Salz und Pfeffer dazu, etwas Zucker, Gelee und den Igel und zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 1 Std köcheln lassen. Eigentlich schmeckt der Rotkohl (wie Eintöpfe) erst am nächsten Tag so richtig, doch Hunger haben alle schon mittags
LG Peter