Nach den spannenden Events geht es jetzt weiter mit der Natur und zwar mit dem Biospärenreservat Gran Canaria. Damit wird die Insel als Minikontinent bestätigt. Im Jahre 2005 wurde das Biosphärenreservat Gran Canaria von der UNESCO erklärt, es umfasst ca. 43 % der Insel. Was ist denn nun ein Biosphärenreservat? Die beiden Wörter Biospäre (Lebensraum) und reservat (bewahren) drücken aus, dass es darum geht, besonders wichtige und schützenswerte Lebensräume zu bewahren. Um ein Biosphärenreservat zu werden, muss das entsprechende Gebiet Formen der traditionellen Bewirtschaftung und intakte Ökosysteme aufweisen.
Auf Gran Canaria handelt es sich um drei Zonen:
Das Zentrum, das auch Kernzone heiße, beinhaltet die folgenden Gebiete:
- Naturpark Tamadaba.
- Naturpark Pilancones.
- Integrales Naturschutzgebiet Inagua.
- Besonderes Naturschutzgebiet Güi-Güi.
- Naturdenkmal Risco de Tirajana.
Die Kernzone ist von der Pufferzone umgeben, die folgende Regionen umfasst:
- Landschaftpark Nublo.
- Naturdenkmal Roque Nublo
- Naturdenkmal Tauro.
- Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (LIC) Amurga.
Als drittes und letztes kommt als Übergangsgebiet die Entwicklungszone mit
- dem Landschaftsschutzgebiet Los Cumbres de Gran Canaria.
- dem Gebiet um den Naturpark Pilancones.
- dem Meeres- und Küstenbereich im Westen der Insel zwischen dem Strand von Mogán und dem Strand von La Aldea.
In all diesen Gebieten werden die Ressourcen der Natur geschützt und es wird ein nachhaltiger Tourismus angestrebt. Der Ökotourismus bietet schöne Erlebnisse in der Natur und darüber hinaus Möglichkeiten, die lokale Kultur zu entdecken. Urlauber können Wanderungen unternehmen, traditionelle Käsereien besuchen oder in einer typischen Bodega an einer Weinprobe teilnehmen.