Wir erhielten heute einen Bußgeldbescheid aus Neapel über 112,72€ wegen Zugang ohne Erlaubnis in beschränkter Verkehrszone oder in Fußgängerzone am 04.10.2015 mit unserem Mietwagen. Er wurde uns über eine deutsche Behörde im Rahmen des europäischen Übereinkommens über die Zustellung von Schriftstücken vom 24.11.1977 zugestellt.
Da wir keine Ahnung haben, wo das gewesen sein soll, wollten wir weitere Informationen zu unserer "Übertretung" über den angegebenen Link bekommen. Dort kamen wir jedoch nicht weiter, obwohl wir alles korrekt ausfüllten. Es widerstrebt uns, diesen hohen Betrag einfach mal so zu bezahlen ohne irgendeinen Beweis. Das einzige, an das wir uns erinnern, ist dass wir uns während einer Stadtrundfahrt einmal kurz verirrten und nur mithilfe unseres Nawis aus einer engen Gasse herausfanden. An Verbotsschilder oder Kameras können wir uns nicht erinnern. Das Ganze verdirbt uns im Nachhinein die Erinnerung an unseren Neapelbesuch. Ein Einspruch geht nur in italienischer Sprache, die wir nicht beherrschen. Es ärgert uns schon, so viel Geld bezahlen zu sollen für einen aus unserer Sicht geringfügigen Verstoß! Vielleicht doch "Abzocke"?