• double999
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    geschrieben 1170237190000

    Castro erstmals nach drei Monaten wieder im TV

    Das kubanische Fernsehen hat am Dienstagabend (Ortszeit) erstmals seit drei Monaten wieder aktuelle Aufnahmen vom schwer kranken Staatsoberhaupt Fidel Castro ausgestrahlt.

    Die Bilder zeigen den 80 Jahre alten Castro im Gespräch mit dem venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chàvez. Die beiden engen politischen Freunde seien bereits am Montag in der kubanischen Hauptstadt zusammengekommen, hieß es.

    Es sind die ersten aktuellen Videoaufnahmen von Castro seit dem 28. Oktober vergangenen Jahres. In Kuba wird der Gesundheitszustand des 80-Jährigen als „Staatsgeheimnis“ behandelt. Wegen seiner Darmerkrankung hatte Castro nach 47 Jahren die Regierungsgeschäfte am 31. Juli 2006 seinem jüngeren Bruder Raúl übertragen.

    „Wie ich immer sagte, das ist bei weitem kein verlorener Kampf“, sagt der Linksnationalist Chàvez zu Castro. Der Kubaner liest seinerseits einige Zeitungsschlagzeilen vor und kommentiert den „Klimawechsel“ und die Probleme, die sich daraus für die Menschheit ergeben würden. Der kubanische „Revolutionsführer“ macht auf den Bildern einen relativ guten Eindruck. Trotz langsamen Ganges sieht Castro kräftiger aus als noch vor drei Monaten.

    Chàvez traf sich den amtlichen Angaben zufolge in Havanna außerdem zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage mit Kubas Vizepräsident Carlos Lage. In Caracas hatte Lage vergangene Woche mit Chàvez zahlreiche Kooperationsabkommen unterzeichnet. Dabei hatte er versichert, Castro werde noch lange leben. Zudem werde in Kuba „der Sozialismus für immer und ewig bestehen“. Chàvez, behandelnde Ärzte und die kubanischen Behörden hatten mehrfach Berichte unter anderem aus den USA bestritten, wonach Castro an Krebs leide und sein Tod nahe sei.

  • juanito
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    geschrieben 1170777601000

    Mal was politisches für Interessenten

    HAVANNA. Eloy Gutiérrez Menoyo führte vor 1959, so wie Fidel Castro, in den kubanischen Bergen eine Guerillagruppe gegen den Diktator Fulgencio Batista an. Als die Revolution in Richtung Sozialismus steuerte, brach Gutiérrez mit Castro, ging in die USA und führte 1964 eine bewaffneten Überfall auf Kuba an. Dafür verbüßte er 22 Jahre Haft. Wieder in Miami gründete Eloy Gutiérrez die Gruppe "Cambio Cubano", die sich für einen friedlichen Wandel und eine von den USA unabhängige Opposition auf Kuba einsetzt.

    2003 reiste er zu einem Familienbesuch auf die Insel und beschloss, dort zu bleiben. Der Doppelstaatsbürger wurde einerseits vom US-Schatzamt mit einer hohen Strafe bedroht, falls er weiter auf Kuba bleibe. Die kubanischen Behörden wiederum verweigern ihm einen Personalausweis. Der 73-Jährige lebt in einem Wohnblock am Rande Havannas.

    ....weiter hier

    http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=615578

    En marcha con compañero Fidel en la sierra maestra 1959
  • alessandro
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    geschrieben 1170869601000

    @'Belinda' sagte:

    Die Stimmung unter den Cubanern ist zwar - solange er am Leben ist - Pro-Castro, gerade die Alten halten wohl bis zum bitteren Ende zu ihm. Die Jungen, tja, das ist eine andere GEschichte. Die möchten Kapitalismus haben,

    als ich in cuba im 2002 bei einer Familie im Havana Vieha gewohnt habe (ich war der "Schwiegersohn" dort ;) ) waren die Alten der Familie nicht soooo ganz Pro-Castro...ganz im Gegenteil! Nur die dürften es dank der "sozialistischen Republik" naja Diktatur nicht äußern. Ich habe mehrmals versucht darüber zu reden, aber ALLE haben irgenwie Angst gehabt....und mich einfach mit den Augen zum Schweigen gebracht!

    Das hat mit den Amerikaner und Kapitalismus gar nichts zu tuen...und trotzdem ist halt nicht so eine dolle Sache...

    Finde ich zumindest.

    LG alessandro

  • Belinda
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    geschrieben 1170888452000

    @alessandro

    Das mit dem Schweigen zur politischen Lage war schon bei meinem ersten Cuba-Urlaub, 1991, so. Damals war man als Cuba-Reisender ja noch ein totaler Exot....jeder kannte Fidel aus den Medien, aber keiner wusste wirklich, was er mit Cuba anfangen sollte. Tja, damals....da war Cuba noch ganz anders. Das Cuba von damals kommt nicht wieder, leider. Es hat sich in den letzten 15 Jahren leider sehr viel verändert, die Entwicklung ist halt auch inCuba nicht aufzuhalten. Meiner Meinung nach verändert sich aber das meiste - leider - zum negativen. Ich hoffe dass Fidel noch ein paar Jährchen durchhält, denn ich möchte schon noch - mindestens einmal -dorthin und Cuba halbwegs authentisch erleben........schnief*

    Mouth open, story jump out. (Grenadian Proverb)
  • alessandro
    Dabei seit: 1127692800000
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    geschrieben 1170889631000

    @'Belinda' sagte:

    Ich hoffe dass Fidel noch ein paar Jährchen durchhält, denn ich möchte schon noch - mindestens einmal -dorthin und Cuba halbwegs authentisch erleben........schnief*

    ciao belinda,

    du hast irgendwie schon recht...aber die cubaner möchten lieber "frei" sein; die denken nicht dass du bzw. viele europäer cuba "autentisch erleben" wollen.... :?

    ausserdem, meinst du "varadero" od. vielleicht "guardalavaca" mit autentisch????? naja...es wird überall mit wasser gekocht...

    ich persönlich werde nicht mehr nach cuba fliegen, solange fidel "anwesend" ist. was ich (und "meine" ehemalige familie) dort erlebt hatten, möchte ich mir jetz sparen.

    schade, weil cuba (mit sri lanka) mein lieblinginsel ist bzw. wäre

    LG alessandro

  • Petrajetset1
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    geschrieben 1170941898000

    Hallo,

    ich kann mich Belinda nur anschließen. Auch ich werde nichtm ehr nach Kuba reisen, wenn Fidel nicht mehr ist. Ich glaube auch nicht, dass es den Kubanern dann besser geht, iele denken es nur.

    Petra

  • alessandro
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    geschrieben 1170942282000

    @'Petrajetset1' sagte:

    Auch ich werde nicht mehr nach Kuba reisen, wenn Fidel nicht mehr ist..

    Aber Petra, besuchst Du jetzt Cuba aufgrund der Diktatur????? Dass die Leute dort sooo nett sind, immer mit einem schönen Lächeln, hat eigentlich mit Fidel gar nichts zu tuen...ganz im Gegenteil...

    lg Alessandro

  • Petrajetset1
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    geschrieben 1170960861000

    @Alessandro,

    nach Fidel wird Kuba nicht mehr das Kuba sein, das wir kennen. Kuba ist heute das karibische Land mit der geringsten Kriminalität und dem besten Gesundheitssystem. Alles wird sich danach ändern, wenn erst mal die Amis Einzug gehalten haben. Man braucht Kuba ja nur mit der Dom. Rep. zu vergleichen. Dort geht es den Leuten ja weiß Gott nicht gut. Den Kubanern fehlt es an vielem, aber sie haben Wohnung und zu essen. Klar denken die es wird alles besser. So war es in der ehemaligen DDR auch und was ist heute, in den neuen Bundesländern gibt es 25% Arbeitslose, nur einigen wenigen geht es besser. In kuba wird es nicht anders werden.

    Petra

  • juanito
    Dabei seit: 1115596800000
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    geschrieben 1170961599000

    und dem besten Gesundheitssystem. :question:

    Ich empfehle dir mal hier zu gucken.

    www.therealcuba.com

    obere Reihe, 2. von rechts-

    Free healthscare?

    Auch das andere ist interessant. Ist natürlich alles Propaganda der US-Kubaner :shock1:

    Aber geh mal selbst in ein Hospital in kuba- nur zum gucken!

    Wenig Kriminalität= Richtig.

    Wohnungen?

    Ich zeige dir gern mal ein paar Hütten

    Hier wohnte eine Familie, bis catrina sie zerstörte

    http://www.bilder-hochladen.net/files/2s6-ep.jpg

    En marcha con compañero Fidel en la sierra maestra 1959
  • Petrajetset1
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    geschrieben 1170962140000

    @Juanito,

    dann guck Dir mal die Unterkünfte in der Dom. Rep. an, als Hütten kann man das gar nicht bezeichnen, das kommt noch danach. In Kuba gibt es schon Wohnungen, natürlich auch ein paar Hütten.

    Ich weiß natürlich auch, dass es in Kuba an Medikamenten an allen Ecken fehlt, aber auch das geht alles noch schlechter.

    Aber wenn Du meinst es wird nach Fidel besser, ich glaube nicht daran.

    Petra

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