Zu DDR-Zeiten hat mir mein Kneiper für ein Stück FA-Seife oder für ein BAC-Deo-Roller 8 Ost-Markt bezahlt. 10 Mark gab es für KABA oder NESQUIK, und für 'ne Dose Dorschleber gab es 5 Mark und ein Essen (Steakou four mit selbstgemachten Pommes Frites). Die West-Schallplatten habe ich selber behalten! Die Wrigley's Spearmint, Tic Tac und die Milka-Schokolade sowie die paar Westkippen habe ich beim Jugendtanz verteilt; damit waren unsere Schönheiten absolut willig. Die "Besucher aus dem kleinen Grenzverkehr" haben sich jedoch mit den 99-Pfennig-Damen-Strumpfhosen von ALDI oder LIDEL (man durfte wählen) im Nachtcafé die gefallenen Arbeiter- und Bauerntöchter willig gemacht. Und glaub mir, mein lieber Flash, mein Kneiper war stinkreich und hat die Damen aus dem Nachtcafé nicht bekommen – obwohl er schon damals eine Tatra fuhr und Dorschleber speiste.
Das alles gab es in und aus Deutschland/West und Ost...!
Auf Kuba gibt es aber auch zum Glück noch Menschen, die sich über solche "Kleinigkeiten" freuen; und diese "Kleinigkeiten" nicht zu Geld machen. Zu kaufen gibt es auf dem Schwarzmarkt nur jene Seltenheiten, welche Touristen mit auf die Insel bringen. Auch ich habe schon ein Autoradio mit mp3-Funktion, Autoersatzteile, Handys, Schmuck, Nutella, Gitarrensaiten und Notenbücher sowie Deutsch-lern-Utensilien und mp3-Player und ganz, ganz viel Musik mit nach Kuba gebracht bzw. durch Freunde bringen lassen. Diese Dinge waren privat für persönliche Menschen gedacht. Ich glaube nicht, dass diese Dinge auf dem Schwarzmarkt gelandet sind!
Ach so:
Kondome werden trotzdem vom jungen männlichen Personal oder von herumlungernden "Jugendlichen" gerne mit "Handkuss" genommen. Ob sie nun DIESE selber verwerten oder verscheuern...
...keene Ahnung...
Man achte bitte auf meine Signatur!