• Kriti2
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    geschrieben 1383937068000

    Anadolu Hospitel Side,

    vorab: man sollte hier nicht darüber diskutieren ob und wohin Eltern mit ihren kleinen Kinder reisen. Das ist bleibt jedem selbst überlassen. Esgeht doch um das Anadolu

    Was das Anadolu Hospital betrifft, so sollte sich doch mal VS mit einem Oberchenkelhalsbruch dorthin begeben. Vielleicht käme sie denn zu einer anderen Meinung, vor allem wenn sie sagt, sie werde vom ADAC nach Deutschland transportiert und lässt sich nicht im AH operieren!!  Danach gab es keine Schmerz- oder Schlaftablette mehr, keiner kam um zu  helfen. Ich wurde ohne Gehörschutz eine halbe Stunde lang in die MRT gefahren usw.  So etwas wäre in Deutschland nicht möglich. Heile froh war ich, endlich im ADAC-Flieger liegend nach Deutschland transportiert geworden zu sein und dort wurde ich allerbestens versorgt.

    Niemand kann sich ei Urteil erlauben, wenn er nicht schon einmal dort im Hospital stationär gewesen war. VS, da wäre doch ein wenig Rückhaltung sicherlich sinnvoller gewesen.  Danke fürs Lesen!

  • Maxilinde
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    geschrieben 1384377069000

    Überflüssiges Zitat entfernt.

    @orginalich

    Ach? Dann war der Hotelarzt der im Februar meinen Sohn behandelte ne Fata Morgana?

    Hier nicht mehr
  • epibest
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    geschrieben 1400786886000

    Side Anadolu Hastanesi Hospital: Ich wurde am 25.4.2014 eingeliefert. Grund: Herzrythtmusstörungen und ein sehr hoher Blutdruck.

    Es handelt sich im Grunde um ein ganz modern aussehendes Spital - jedoch !!!!!!!!!!

    1. Es stellt sich als Ausländer in einer Notsituation, beim zuständigen äusserst unfreundlichen und abweisenden Kardiologen in der Aufnahme bereits ein sehr ungutes Gefühl ein.

    2. Nach der Zuteilung eines Bettes erhält man ein äusserst knappes Kleidchen, mit dem man sich halbnackt kaum aus dem Bett wagt. Das Krankenhauspersonal behandelt seine Patienten auf eine ˋharte Tourˋ beim Blutdruckmessen und anderen Verrichtungen.   

    3. Direkt nach dem Einchecken wird einem der ˋFragebogen zur Behandlung bei stationärem Krankenhausaufenthaltˋ überreicht, was dem Spital aus meiner Sicht als eine Art Persilschein dienen soll, denn es wurde massiv instisitert dieses umgehend auszufüllen und zu unterschreiben.

    4. Betreuung: Die Leitung vom häufig noch vollen Infusionsbeutel war zeitweise aus ˋversehenˋ zugedreht, sodass mein Blutdruck völlig unnötig stark anstieg. Ständiges Türenknallen und Geschrei.  Eines Nachts fand auf der Abteilung eine Party mit lauter Musik und Gelächter bis in die frühen Morgenstunden statt. In der Nacht wurde ständig das grelle Deckenlicht eingeschaltet. Mein Bettnachbar aus der EU war nicht nur deshalb völlig entnervt.  

    5. Das Setzen eines Katheters habe ich anfangs aufgrund der bestehenden Zustände verweigert, aber schliesslich unter dem Druck eingewilligt, da der telefonisch korrespondierende Arzt vom Schweizer Notfallzentrum meinte, nur auf diese Weise könne man eine Tauglichkeit für den Rückflug feststellen.  

    Und diesen wollte ich so schnell als möglich antreten.

    6. Lautes Gebrüll des mich vorbereitenden Assistenzarztes mit seinem Umfeld im Operationssaal und angrenzenden Räumen. Ich wurde freigemacht und abgedeckt etwa 20 Minuten in dem relativ kalten Raum liegengelassen. Alle möglichen Personen defilierten vorbei.

    Fazit: Eine Mischung aus übler Farce gegen Touristen, Wichtigtuerei, Übergriffen und Unvermögen. Ich überlege immer noch ob ich mich nicht noch nachträglich mit dieser Sache an die Presse wende.   

      

     

    Bettlaken sind derart löchrig, dass man bis auf die Matratze durchsieht. Tabletten werden einem mit blossen Fingern überreicht und leere Blisterpackungen fahren auf dem vor allem zu Beginn nicht gerade sauberen Boden herum. Der Hahnen vom Tropf ist zeitweilig ˋaus Versehenˋ zugedreht, sodass der Blutdruck ungehindert steigen kann.

    Das setzten einer

  • rumsstein
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    geschrieben 1400791327000

    Ich kann dich gut verstehen, aber versuche das mal mit einer gewissen Distanz und Objektivität zu sehen, bevor du Pferde scheu machst. Wenn ein Patient mit einer ausgeprägten Arrhythmie und Bluthochdruck in ein ausländisches Krankenhaus kommt, hat er zunächst einmal eines: Angst, schlimme Angst. Diese Angst macht unter anderem überempfindlich. Im Grunde genommen kann dir fast alles von dem, was du hier aufführst, genauso in einem deutschen Krankenhaus passieren. Nicht alle Kardiologen heißen Brinkmann, jeder Mensch ist sowieso anders und auch manche Ärzte in Deutschland haben einen eher etwas rauen Ton. Das kurze Kleidchen ist ein Flügelhemd, dass jedem Notfallpatienten überall auf der Welt erst einmal verpasst wird, da man ihn, wenn dringende Maßnahmen wie Defibrillation erforderlich sind, nicht erst aus Negligee und Pyjama schälen will. Die Einverständniserklärung ist genauso Standard, ohne sie können dich die Ärzte nicht berhandeln. Du wirst vermutlich auf einer kardiologischen Intensivstation mit vielen Betten gewesen sein, da kann es in stressigen Nächten schon laut zu gehen und Licht wird auch gebraucht. Wenn neben dir oder drei Betten weiter jemand vorhat, die Löffel abzugeben, kann man nicht allzu viel Rücksicht auf den Schönheitsschlaf der anderen Intensivpatienten nehmen. Herzkatheter müssen im Regelfall nicht in einem aseptischen OP gelegt werden und wenn es heftig zugeht, kann es auch mal passieren, dass man eine Weile da liegt und dass Leute um einen herumwuseln - immerhin warst du ja, lege artis, zugedeckt. Dass Infusionsschläuche versehentlich mal zu weit oder ganz zugedreht werden, sollte nicht passieren, tut es aber überall. Die Anführungszeichen hättest Du weglassen können, das macht keiner absichtlich. Wenn du einen sehr hohen Blutdruck hast, ist mit herkömmlichen Messgeräten eine sanfte Messung nicht möglich, die Manschette muss auf weit über 200 mm/Hg aufgepumpt werden, das fühlt sich immer derb an. Wenn es auf einer Intensivstation hektisch wird, hat einfach niemand Zeit, Dich zu bemutteln und viel mit dir zu reden, so wünschenswert das auch wäre. Aber lebensbedrohende Situationen gehen nun mal vor. Und das andere, Blisterpackung fällt auf den Boden und wird nicht sofort gesehen und ausgedünnte Bettlaken, sorry, aber für mich sind das Kleinigkeiten. Da muss es dir ja auch schon besser gegangen sein, bei einer schweren Arrhythmie will man nur, dass die Pumpe wieder normal schlägt, alles andere interessiert einen da normalerweise nicht. Bei allem Verständnis für Gefühle in einer solchen unangenehmen Lage, freu dich doch, dass es dir besser geht und du wohlbehalten nachhause gekommen bist. Das mit der Presse würde ich mir wirklich überlegen, so leid es mir tut, aber in deinem Bericht ist nichts außergewöhnlich Schlimmes zu finden.

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • xerox_one
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    geschrieben 1413633242000

    Hallo

    Wir hatten dieses Jahr im Oktober das Vergnügen mit dem Spital in Belek in Kontakt zu kommen. Nach dem Tauchen hatte mein Mann ca 3 Tage Ohrenschmerzen, und er wollte das noch abklären, wegen des Fluges.

    Wir gingen also zum Hotelarzt, der uns, ohne überhaupt zu schauen in die Privatklinik schickte. Dies 5min kostete uns lediglich 78 Euro. Dann kam der Massentransport. Das Spital sieht von innen sehr gepflegt aus, auch Dolmetscher für viele Sprachen waren da.

    Nach Ausfüllen der Unterlagen setzten wir uns also hin, zufälligerweise gerade neben das Zimmer des Kinderarztes. Da der HNO noch nicht da war, mussten wir halt über 2 Stunden warten. Wärend dieser Zeit wurden rund 10 Kinder beim Kinderarzt rein und rausgeschickt. ALLE wurden ausnahmslos mit "akuter" dehydrierung Stationär und mit Infusion aufgenommen. Sobald man Bauchweh, Durchfall oder Erbrechen erwähnte war man Dehydriert. Auch jedes Kind wurde ausnahmslos Stationär aufgenommen. (bei einem haben sich die Eltern geweigert).

    Nach 2 Stunden kam dann unser HNO. Aös erstes bevor wir uns setzten, teilten wir mit, das wir NICHT stationör bleiben werden. Da mein Mann und ich Englisch können und der HNO auch, wollten wir direkt mit ihm, in Englisch kommunizieren. Aber es war wohl unter seinem Niveau mit Patienten direkt zu sprechen, also musste eine deutsche Dolmetscherin her. Er hat sich unser Problem kurz angehört, und einen Drucktest gemacht. Diagnose " kurz vor einem Trommelfellriss, aber wirklcih nur gaaaaanz kurz und mit viel Glück". Etwas enzündet, sonst alles ok. Zwei Medikamente bekommen und zur Rechnungsausgabe.

    Da wurde ich dann fast zu einem Patienten, mit Herzinfakrt. 5min HNO ohne Behandlung 130 Euro, Behandlung 60 Euro, 35 Euro Transport und 78 Euro Krankenhausarzt. Also knapp 300 Euro. Nun gut, nach viel Luftschnappen etc. mit Amex bezahlt. Das Spital hat sich nicht gefreut.

    Als wir schon wieder beim Bus waren merkte ich, dass sie vergessen haben uns das Rezept für die Medis zu geben. Nun gut, nach ein paar Minuten hatten wir dann eine Dolmetscherin, die auch ganz freundlich sofort nachfragte. Nach einem Telefonat meinte sie, die Krankenschwester könne sich erinnern uns das Rezept in die Hand gedrückt zu haben. Wir verneinten dass. Erneutes Nachfragen. Dochdoch, sie könne sich gaaaanz genau an uns erinnern, wie sie uns oben das Rezept gegeben habe. Stooooop oben??? Den einzigen Weg den wir zurücklegten war vom Arzt zum 4 Meter entfernten Stuhl direkt neben der Kasse. "Ach, sie war nie stationär????" "nö, aber schön, dass wir da oben in so guter Erinnerung sind". Scheint wohl die Ausnahme zu sein, wenn jemand mal nicht bleiben muss. Nunja, kurz darauf kam dann unser Rezept zum Vorschein. Es wurde mit den Angaben des Arztes für die Rechnung bereit gelegt, aber wanderte halt nicht ins Couvert.

    Als wir dann eeeeendlich wieder im Bus sassen, stand etwa drei Meter vor uns ein Mann der mit jemandem über sein Trommelfell etc. sprach. Ich sagte ncoh zu meinem Mann, guck der hat das gleiche wie du und muss stationär bleiben. Die Neugier  meines Mannes war nun geweckt, und so stieg er aus, und sprach ihn kurzerhand an. Der nette Mann hatte eine kleine Entzündung und war gaaaaaanz kurz vor dem Trommelfellriss, aber nur gaaaaanz knapp daneben. Er solle bitte nicht mehr Tauchen gehen. Da meinte er" aber ich Tauche doch gar nicht, ich halte nur meinen Kopf unter Wasser". Einen stationären Aufenthalt verweigerte er.

    Im Bus sassen noch etwa 5 Kinder. Ratet mal was die alle hatten? Ja genau, alle waren totaaaaal Dehydriert und mit Infusionspflaster versehen, nach einem stationären Aufenthalt.

    Zuhause mussten wir dann nochmals zum HNO, da die Schmerzen einfach nicht verschwunden sind. Diesem blieb nur noch ein Kopfschütteln. Schlussentlich kam nun raus, dass er eine Einblutung im Ohr hat. Gemäss CH-HNO hätte das auch der türkische Arzt sehen müssen. Es ist nun zwar nichts bedrohliches oder so, aber wir bekamen in der Türkei die komplett falschen Medis, und das eigentliche Problem wurde nicht behandelt.

    Nunja, nächstes mal werde ich ein anderes Krankenhaus ausprobieren. War schon jemand in einem öffentlichen?

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1413747756000

    Sorry, aber ich frage mich weshalb man sich so viel Mühe macht mit Laienwissen, Hörensagen und allerlei willkürlicher Auslegung eine Klinikbehandlung zu diskreditieren?

    :frowning:

    Ich hatte weit vorher schon erwähnt, wie positiv die Behandlungen um Lichtjahre schwerwiegenderer Erkrankungen dort in Erinnerung blieben.

    Fehldiagnosen - hier Gott sei Dank ohne tragische Auswirkungen! - sind ja wohl auch nicht auf dieses Hospital begrenzt?

    Imho wäre interessant, weshalb bzw. im Vergleich wozu du dich über die genannten Kosten entrüstest? 

    Ganz allgemein:

    Taucher bedienen sich bei Beschwerden im Mittelohr eines Nasensprays für dreieurofuffzich, den äußeren Gehörgang schützen sie obligatorisch.

    Ihr seid weder zum Tauchen gezwungen noch in die Klinik "verschleppt" worden oder stecktet in einer lebensbedrohlichen Lage soweit ich das erlesen kann ...

    Warum so ein Aufriss? :shock1:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • tina1312
    Dabei seit: 1206144000000
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    geschrieben 1413801419000

    Öh, Xerox hat doch lediglich ihre Erfahrungen nieder geschrieben! :shock1:

    Und wenn sie schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann sie das doch ebenso hier schreiben wie diejenigen, die prima mit dem Krankenhaus zurecht gekommen sind!

    Von Aufriss - für mich - keine Spur und die Kosten finde ich auch grenzwertig!

    Schönen Tag für alle!

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1413811838000

    Sehe ich anders.

    Zum einen hat sie sich nicht auf ihre Erlebnisse beschränkt sondern noch allerhand Spekulation drumherum gebastelt, zum anderen um vollkommen alltägliche Vorkommnisse einen ziemlichen Bohei gezaubert.

    Aus meiner Sicht ist das kein "objektiver Erlebnisbericht" - kann man anderes empfinden, nur ich tu´s nicht.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Malini
    Dabei seit: 1215043200000
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1413826445000

    tina1312:

    (...) und die Kosten finde ich auch grenzwertig!

    Und Dein Empfinden resultiert aus...?  :?

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • tina1312
    Dabei seit: 1206144000000
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    geschrieben 1413836880000

    .... aus meinem Empfinden!

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