Ne ne, David für eine Diagnose eines Bandscheibendefektes ist eine Angiographie nicht die geeignete Methode! Da haben wir uns wohl gründlich mißverstanden. Dafür benutzt man ganz andere Untersuchungsmethoden. Ein einfaches Röntgenbild ist auch nicht allzu aussagekräftig, weil nur die Knochen dabei richtig schön scharf und kontrastreich abgebildet werden können und nicht die Knorpel der Bandscheiben. Eine MRT und LWS ist schon das Allerbeste, so wie Manuel es zuvor empfohlen hat. MRT heißt Magnet-Resonanz-Tomographie oder auch Kernspintomographie, und ist eine strahlungslose Untersuchungsmethode, also ohne ionisierende Strahlen, bei der der Körper selbst die Informationen sendet, und nicht die Information der Röntgenstrahlung notwendig ist. Als Tomographie wird nur das bildgebende Verfahren der Informations-Aufbereitung bezeichnet (griech. tome = Schnitt, graphein = aufzeichnen, schreiben). Mit der üblichen Bezeichnung "Röhre" hat das nur insofern etwas zu tun, als ein Röntgentomograph CT (Computer-Tomograph) ebenfalls eine Röhre besitzt, darin ist aber kein supraleitender Magnet, sondern eine sehr komplexe Anordnung von Gamma (Röntgen)- Splittern und Detektoren.
Eine MRT ist auch in der Lage Weichteile gut aufgelöst darzustellen! Wenn man will auch farbig.
Beiden Verfahren ist aber gemeinsam deinen Körper in Schnittbildern darzustellen, also in Scheiben. Daraus kann man dann mit viel Mathematik ein farbiges dreidimensionales Objekt als Computer-Graphik oder -Animation herstellen.
Aber das weiß Manuel alles viel viel besser als ich; es ist sehr kompliziert, und ich hatte meistens nur mit den Prozess-Programmen und der Kryogenik für das flüssige Helium zu tun.
Gruß Dieter