• Tappy
    Dabei seit: 1231632000000
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    geschrieben 1283628586000

    Hallo allerseits,

     

    leider kann ich die threads nicht öffnen, bitte daher hier um Hilfe: ich bin vor einer Woche von Frankfurt nach Paro (Portugal) geflogen -wir sollten um 5.40 Uhr starten, ich habe daher mein Zugticket nicht genutzt und einen Airportparklatz gebucht (also auch noch Extrakosten gehabt). Am Check in wurde uns dann mitgeteilt, dass der Flug Verspätung habe - es wurden dann insgesamt etwas über acht Stunden Verspätung. Die offizielle BEgründung waren technische Schwierigkeiten, das Flugzeug war schon seit dem Vortag defekt. Somit habe ich von meinen kostbaren fünf REisetagen (im nicht ganz günstigen Robinson Club) quasi auch noch einen ganzen Tag verloren. Es war eine Pauschalreise über Tui, die Fluggesellschaft Tuifly (und ich erspare Euch die Details wie unglaublich die BEhandlung am Flughafen abgelaufen ist).

    Habe ich Anspruch auf eine Entschädigung? Blöderweise hab ich aus Versehen meine Boardingkarte in Portugal weggeschmissen, aber ich habe ja noch Reiseunterlagen und so...muss ja eigentlich nachvollziehbar sein, dass ich vor Ort war und gewartet habe. Bitte, könnt Ihr mir sagen, was ich schreiben soll? WElchen Betrag kann ich einfordern?

    Vielen Dank und liebe Grüße Tappy

  • curiosus
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    gesperrt
    geschrieben 1283688628000

    ...Du hast keinen Tag verloren, denn An- und Abreisetag sind keine Urlaubstage.

    Welche "Entschädigung" wofür willst Du denn haben? Bei Verschiebung des Abflugs stehen Dir ab 4 Stunden 5% des anteiligen Tagsatzes für jede weitere Stunde lt. Frankfurter Tabelle zu. Ob sich das also lohnt dafür ein Schreiben aufzusetzen und ggf. zu klagen mußt Du beurteilen... ;)

  • Tappy
    Dabei seit: 1231632000000
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    geschrieben 1283698221000

    Das mit der Frankfurter Tabelle habe ich schon gelesen, verstehe aber nicht, was das konkret heißt - was ist ein Tagessatz? Und wie berechne ich das bei den acht Stunden? Außerdem habe ich mein Zug zum Flug Ticket aufgrund der frühen Abflugzeit nicht nutzen können und die Fahrt zum Flughafen + Parkgebühren gehabt...also finde ich es schon nicht wenig ärgerlich, ob der Tag nun offiziell ein Urlaubstag ist oder nicht (wobei das hotel für den ganzen tag ja bezahlt war, daher ist mir nicht ganz klar, wie es dann nicht zählen kann). Außerdem geht es bei einer Entschädigung ja auch um die "nervliche" Ebene...wir bekamen keine lounge und gar nichts angeboten, die leute von tuifly sind einfach nicht zum von ihnen angegebenen zeitpunkt erschienen und all so sachen...wie auch immer...hat jemand erfahrung mit ansprüchen bei einer so langen verspätung?

  • bernhard707
    Dabei seit: 1195948800000
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    geschrieben 1283699174000

    Autoanreise und Parken trotz Rail & Fly war Deine persönliche Entscheidung. Die Berechnung für die Verspätung wie Curi schon schreibt

    Beispiel Reisepreis für 5 Tage = €500 : 5 = €100 x 5% = €5 x 4 Stunden über die 4 Stunden Tolelanz hinaus = € 20.

    Für die "nervliche Ebene" gibt es keinen Cent, daher lohnt sich die Mühe?

    Life is too short to limit your vision ... indeed
  • Tappy
    Dabei seit: 1231632000000
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    geschrieben 1283699502000

    Hallo Bernhard,

     

    erst mal danke für die nachvollziehbare Antwort. Verstehe, viel Entschädigung kommt nicht bei raus, aber ist ja auch Geld, werde daher zumindest einen Brief hinschicken. Das mit nicht genutzem rail- und fly habe ich mir gedacht...ist halt ärgerlich, weil nachts fährt da halt kein Zug hin und bei der Verspätung hätte ich ja gemütlich ausschlafen und dann Zug fahren können, olé, olé.

    Jedenfalls war das Ärgerlichste echt die Behandlung vor Ort...schon deshalb werde ich den Brief schreiben und um etwas mehr Kundenservice werben

    ;)  .

    Danke nochmal und liebe Grüße

     

    Tappy

  • privacy
    Dabei seit: 1171238400000
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    geschrieben 1283699536000

    Hallo Tappy,

    wäre Dein Flug pünktlich rausgegangen, hättest Du Dein "Zug-zum-Flug"-Ticket ja auch nicht nutzen können. Da sehe ich keinen Ansatzpunkt. So frühe Abflugzeiten sind nun mal "persönliches Pech".

    Wenn der Flug mehr als 3 Stunden verspätet ist, gibt es aufgrund der EU-Gesetz- gebung bei bestimmten Vorfällen, auch bei technischem Defekt des Flugzeuges,

    einen Anspruch. Gestaffelt nach Entfernung, für Faro 250 Euro pro Person. Dieser Anspruch ist gegen die Fluggesellschaft zu richten,  nicht an den Reiseveranstalter.

    Da solltest Du einfach in diesem Thread mal ein paar Seiten zurückgehen und Dich zu diesem Thema einlesen. Letztlich zahlt keine Fluggesellschaft freiwillig und Du kannst von einem langwierigen Schriftwechsel oder gar Rechtsstreit ausgehen. Eine Möglichkeit wäre die Einschaltung von auf diese Fälle spezialisierte Unternehmen wie euclaim. Letztere lassen sich zwar bezahlen - aber nur im Erfolgsfall.

    Gruß privacy

    Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970)
  • bernhard707
    Dabei seit: 1195948800000
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    geschrieben 1283699981000

    Den Brief an den Veranstalter mit einer Forderung für die Verpätung kannst Du schreiben, schlechte Betreuung/Service währende der Wartezeit interessiert die nicht.

    Eigene Erfahrung bei einem Delay von 16 Stunden!

    privacy schreibt es richtig, nur wird ein langwieriger Schriftwechsel kaum reichen, die Airlines lassen es meistens auf eine Klage ankommen.

    Life is too short to limit your vision ... indeed
  • Worldtravelers
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    geschrieben 1283723810000

    Am 13.08.2010

    mußten wir Aufgrund einer nicht korrekt arbeitenden Klimaanlage 2 Stunden im Flugzeug warten. Erst hieß es wir müßen umsteigen, dann sagte man uns es wird repariert und wir müßen warten. Nach zwei "heißen" Stunden ging es dann endlich los.

    Neben der Angst die aufkommt wenn man im Flugzeug sitzt und es wird repariert, war auch die Hitze nicht gerade schön.

    Warum werden die Fluggäste während einer Reparatur nicht aus dem Flugzeug gebracht?

    In der Dom. Rep. sind dann die meisten ausgestiegen und wir sollten nach Jamaica weiterfliegen. Ein Passagier wollte aber in der Dom. Rep. nicht aussteigen und konnte erst durch die Flughafenpolizei dazu bewegt werden. Das hat uns noch einmal Zeit gekostet. Ein Dame der Crew hat auf den länger auf den Fluggast eingeredet, aber nichts hat sich getan. Nach einer guten halben Stunde hat man sich dann dazu entschieden die Polizei zu verständigen.

    Wende ich mich nun an die Fluggesellschaft Air Berlin oder ist TUI dafür zuständig?

    Kann man hierfür eine Entschädigung erwarten?

     Im Voraus vielen Dank für Tips hierzu.

  • Chris737
    Dabei seit: 1179964800000
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    geschrieben 1283727766000

     

    Worldtravelers:Warum werden die Fluggäste während einer Reparatur nicht aus dem Flugzeug gebracht?

    Man weiß ja vorher nicht, wie lange die Reperatur dauert. Hinzu kommt, dass das Boarding eines Langstrecken-Flugzeugs bis zu einer Stunde dauern kann. Wenn man die Leute Aussteigen lässt, geht ja noch mehr Zeit verloren. Die Entscheidung wird immer im Einzelfall getroffen; ich selbst saß auch schon im Flugzeug während etwas repariert wurde (war nicht Air Berlin).

     

    Ich würde nicht von einer Entschädigung ausgehen. Die Wartezeit wegen des Defekts lag mit zwei Stunden noch deutlich unter der "Entschädigungsgrenze" (ab drei Stunden). Und die Sache mit dem Passagier, der nicht aussteigen wollte, kann man ja kaum Air Berlin anlasten.

     

    Gruß

    Chris

  • Worldtravelers
    Dabei seit: 1283040000000
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    geschrieben 1283729418000

    @Chris737 sagte:

    Ja, richtig es liegt unter der Grenze. Es geht nicht um die Zeit, sonder um die Bedingungen im Inneren des Fliegers, es war schrecklich heiß. Fluggast:Die Mitreisenden haben alle gesagt man solle nun die Polizei holen, denn die Crew hatte es eben nicht im Griff. Der Typ war psychisch angeschlagen fast 2 Meter groß und er passte kaum in den Sitz. Wenn der losgeht möchte ich nicht in der Nähe sein. 

    Man weiß ja vorher nicht, wie lange die Reperatur dauert. Hinzu kommt, dass das Boarding eines Langstrecken-Flugzeugs bis zu einer Stunde dauern kann. Wenn man die Leute Aussteigen lässt, geht ja noch mehr Zeit verloren. Die Entscheidung wird immer im Einzelfall getroffen; ich selbst saß auch schon im Flugzeug während etwas repariert wurde (war nicht Air Berlin).

     

    Ich würde nicht von einer Entschädigung ausgehen. Die Wartezeit wegen des Defekts lag mit zwei Stunden noch deutlich unter der "Entschädigungsgrenze" (ab drei Stunden). Und die Sache mit dem Passagier, der nicht aussteigen wollte, kann man ja kaum Air Berlin anlasten.

     

    Gruß

    Chris

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