Die Welt dreht sich - manchmal auch leider - immer schneller.
Es wäre ein fataler Fehler, einen Artikel wie den zitierten praktisch
als "Status Quo" anzusehen. Trotzdem kann man sich da nicht das Passende aussuchen. Leider zeigt sich hier in diesem Forum bei einigen Beiträgen deutlich, dass rasante Veränderungen in der Branche als solche nicht erkannt werden oder erkannt werden wollen.
Und darauf zu hoffen, daß Trends durch Gegentrends aufgehoben oder vielleicht sogar rückgängig gemacht werden können - das sehe ich vorsichtig formuliert schon als gewisse "Betriebsblindheit" an.
Natürlich wird auch heutzutage, um ein Beispiel zu geben, noch getankt. Doch den Tankwart wirst Du an den Zapfsäulen nur noch
hier und da ( als 1€-Jobber ) wiederfinden. Das Tanken selber bzw.
die damals noch erforderliche Beratung oder das Scheibenwischen
und Ölstand kontrollieren werden weitgehend vom Autofahrer
selber vorgenommen. Oder "Mr. Wash" springt professionell ein.
Später wird auch noch gereist, doch Reisebüros gibt es ähnlich wie Tante-Emma-Läden nur noch vereinzelt. Es gehört viel Engagement und Enthusiasmus dazu, gegen massenhaft vorhandene Callcenter
mit Mitarbeitern in aller Welt (1€-Jobber?) als letztes Fähnlein der
Aufrechten weiterhin individuellen Service zu bieten.
Während der industriellen Revolution war auch nicht vorherzusehen, wie schnell sich Situationen dramatisch verändern. Und die jetzt in Gang gekommenen Änderungen, basierend auf dem Internet, werden
noch deutlichere Auswirkungen auf den Einzelnen haben.
Ob man das jetzt gut oder schlecht findet, vielleicht in 3 oder 5 Jahren wird man rückblickend je nach Sichtweise die Befürchtungen/den angeblichen Fortschritt bestätigt sehen.
Ehrlich, wünsche viel Erfolg bei der Lösung der anstehenden Aufgaben.
Betrifft ja nicht nur die Reisebranche. Und in 3 oder 5 Jahren schauen wir mal, was sich gegenüber heute verändert hat.