• Lexilexi
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    geschrieben 1252012059000

    ja, gabriela, da hast du recht.

    ich habe, nachdem ich den bericht gesehen habe, überlegt, was es für alternativen gibt.

    auf die idee mit dem hotelsafe an der rezeption bin ich gar nicht gekommen.

    zumal es auch etwas umständlich ist, immer erst dort hin zu gehen.

    aber lieber ein paar umstände in kauf nehmen, als hinterher 500 euronen weniger in der urlaubskasse zu haben.

    ich fand den tv-bericht eeeeecht erschreckend.

    man bzw. ich meinte immer, dass die sachen im hotelsafe (der im zimmer) sicher sind.

    ich finde es auch für das hotelimage nicht besonders förderlich, wenn das management sehenden auges sowas akzeptiert bzw. toleriert.

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • elton240171
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    geschrieben 1252021130000

    Oh, um das Hotelimage ist man sehr bemüht. Das Management und auch die Polizei wollten mir die Anzeige ausreden, ich sollte darüber schweigen. Sie machten  Angebote für kostenloses Upgrade im kommenden Jahr oder aber teilweise Schadenswiedergutmachung durch Kollektivbestrafung des Reinigungspersonals ( man bot mir an, 50 % meines Geldes zu ersetzen, indem man halt Lohn des Reinigungspersonals einbehält ). Das habe ich natürlich abgelehnt, die Anzeige trotzdem gemacht, in der Hoffnung, das der wahre Täter gefunden wird. Und nicht geschwiegen, sondern z.B. hier bei HC eine Diebstahlwarnung eingestellt.

    Lohn vom Ganzen: keinerlei Wiedergutmachung von irgendeiner Seite und dazu noch die Androhung von rechtlichen Schritten und Schadensersatzforderungen vom Hotelmanagement!

    ELTON for PRESIDENT !!! August 14 Kambodscha - Laos - BKK - Dubai; November 14 Kambodscha again ...
  • Susanne xyz
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    geschrieben 1252022617000

    Hallo,

    auch der Safe an der Rezeption ist nicht immer sicher. Hab vor Jahren erlebt, dass einem befreundeten schweizer Pärchen in den USA aus einem solchen Safe hinter der Rezeption Reiseschecks gestohlen wurden. Da sie kaum englisch konnten und mich um Übersetzungshilfe bei der Polizei (die ins Hotel kam) gebeten hatten, hab ich alles ganz genau mitbekommen. Die Schecks haben ja den Vorteil versichert zu sein und schnell ersetzt zu werden, außerdem stehen die Chancen nicht schlecht, den **** zu ermitteln, wenn er versucht, mit den gestohlenen Schecks zu zahlen. Seitdem nehme ich immer Reiseschecks zusätzlich mit in Urlaub, zumindest in Nordamerika.

  • mawota
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    geschrieben 1252050017000

    Hallo

    Reisechecks sind sicher eine gute Wahl auf Reisen.

    Auf Reisen benützte auch ich den Zimmersafe, jedoch gab es auch Tage wo ich für eine Nacht den Safe nicht erst in Betrieb nehmen wollte und somit das Geld und Dokumente im Rucksack oder Gepäck verblieb. Bis heute hatte ich wohl Glück oder einfach gut geführte Hotels ausgewählt.

    In meinen besuchten Hotels wird eine generelle Haftung für den Inhalt des Zimmersafes abgelehnt. Die Schliessfächer an der Reception sind da sicherer, jedoch ist auch hier Obergrenze einer Haftung durch das Hotel gegeben. Ein Bekannter von mir - Hotelbesitzer in Frankreich - erzählte mir schon einige male von Gästen, die nach der Leerung des Schliessfaches an der Reception behaupteten, dass eine Rolex-Uhr und Bargeld abhanden gekommen sei. Ob die Uhr und das Geld jemals in der Kassette waren weiss niemand... :frowning:

    Zudem ist weniger das Personal, als vielmehr auch die anderen Gäste für das Entwenden von Wertgegenständen verantwortlich. Es ist doch immer wieder verwunderlich, wie Ferienbekanntschaften nach ein paar Drinks grosszügig ins eigene Zimmer eingeladen werden.... und am Morgen danach wundert man sich, dass das Geld weg ist....

    Und doch: Das Geld und Wertgegenstände im Zimmersafe oder einfach im Zimmer zu lassen ist immer noch sehr viel sicherer, als die ganze Ware im Rucksack oder Handtusche durch die Gegend zu tragen... Aber Reisen heisst eben auch Verantwortung zu übernehmen und Vorsicht walten zu lassen.

    Gruss Markus

    Im Leben wie auf Reisen: Qualtität ist wichtiger denn billig
  • elton240171
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    geschrieben 1252064085000

    Also ich zweifele nicht daran, das es bei mir jemand von den Hotelangestellten gewesen ist. Ein **** von außerhalb hätte den Safe wohl komplett leergeräumt, zumindest den ganzen Bargeldbestand mitgenommen und nicht nur einen Teil.

    ELTON for PRESIDENT !!! August 14 Kambodscha - Laos - BKK - Dubai; November 14 Kambodscha again ...
  • fraenni
    Dabei seit: 1192924800000
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    geschrieben 1252082032000

    @Lexilexi sagte:

    und das ist so nicht richtig.

    die hausratversicherung ersetzt schäden durch einbruch-diebstahl.

    es müssen also zwingend einbruchspuren erkennbar sein. ob nun am schloß des hotelzimmers oder am safe selber, ist unerheblich.

    wenn aber der safe mit einem zweitschlüssel geöffnet wurde (oder mit einem ersatzcode, etc.) sind keine einbruchspuren vorhanden.

    ergo: kein versicherungsschutz über die außenversicherung der hausratversicherung.

    und das ist so auch nicht grundsätzlich richtig. ;)

    Die Klauseln meiner Hausratversicherung sagen im Auszug u.a. z.B.:

    Einbruchdiebstahl liegt vor, wenn der ****

    in einem Raum eines Gebäudes ein Behältnis aufbricht oder falsche Schlüssel oder andere nicht zum ordnungsgemäßen Öffnen bestimmte Werkzeuge benutzt, um es zu öffnen;

    in einem Raum eines Gebäudes ein Behältnis mittels richtiger Schlüssel öffnet, die er -auch außerhalb der Wohung- durch Einbruchdiebstahl oder Raub an sich gebracht hat;

    In diesen Fällen mit falschen und/oder richtigen Schlüssel werden sicherlich keine Einbruchspuren vorhanden sein und trotzdem kommt die Außenversicherung zur Anwendung.

    "Indem man über andere schlecht redet, macht man sich selber nicht besser." (Chin. Sprichwort)
  • Giselle123
    Dabei seit: 1109289600000
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    geschrieben 1252083358000

    @fraenni

    in einem Raum eines Gebäudes ein Behältnis mittels richtiger Schlüssel öffnet, die er -auch außerhalb der Wohung- durch Einbruchdiebstahl oder Raub an sich gebracht hat;

    Das wird aber schwierig, nachzuweisen. Ein Hotelangestellter, der für die Zimmer und z. B. für die Wartung der Safes zuständig ist, hat immer die Möglichkeit, die entsprechenden Schlüssel oder Codes zu benutzen. Und die hat er ganz legal.

    Was dann??

    Wer meint, sich im Urlaub wie zu Hause fühlen zu müssen, der sollte lieber gleich zu Hause bleiben.
  • fraenni
    Dabei seit: 1192924800000
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    geschrieben 1252086666000

    @Giselle123,

    Was dann ??

    Darüber mache ich mir erst dann Gedanken ! ;)

    Es werden ja aber wohl Versicherungsfälle geben, wo diese beiden Klauseln angewendet werden können.

    Beweispflichtig ist alles, aber dies trifft auch auf beide Seiten zu.

    Nur die grundsätzliche Aussage -ohne Ausnahme- so wie es Lexilexi schrieb, trifft nicht auf alle Bedingungen und Klauseln von Hausratsversicherungen zu.

    "Indem man über andere schlecht redet, macht man sich selber nicht besser." (Chin. Sprichwort)
  • gabriela_maier
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    gesperrt
    geschrieben 1252087114000

    Alles schöne Formulierungen der Versicherer, um den Eintritt in den Versicherungsfall vorzugaukeln.

    Da sie ( die Versicherer ) jetzt aber ein Heer von Mitarbeitern beschäftigen, Versicherungsansprüche daraufhin zu untersuchen, wie man sie ablehnen kann wird das alles nicht helfen.

    Wenn keine Spuren äusserlicher Gewalt an der Eingangstür oder am Safe selbst festzustellen sind gibt`s nichts !! Das ist die Realität.

    Gruss Gabriela

  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1252090268000

    @fraenni sagte:

     und das ist so auch nicht grundsätzlich richtig. ;)

    Die Klauseln meiner Hausratversicherung sagen im Auszug u.a. z.B.:

    Einbruchdiebstahl liegt vor, wenn der ****

    in einem Raum eines Gebäudes ein Behältnis aufbricht oder falsche Schlüssel oder andere nicht zum ordnungsgemäßen Öffnen bestimmte Werkzeuge benutzt, um es zu öffnen;

    in einem Raum eines Gebäudes ein Behältnis mittels richtiger Schlüssel öffnet, die er -auch außerhalb der Wohung- durch Einbruchdiebstahl oder Raub an sich gebracht hat;

    In diesen Fällen mit falschen und/oder richtigen Schlüssel werden sicherlich keine Einbruchspuren vorhanden sein und trotzdem kommt die Außenversicherung zur Anwendung.

     

    hi fraenni

    ich habe nicht die kompletten bedigungen zitiert. das würde auch zu weit führen.

    die 2. beschreibung des einbruchdiebstahls (ed) , die du zitiert hast, wird dann mittels richtiger schlüssel begangen, jedoch müssen die richtigen schlüssel durch raub oder ed erlangt worden sein.

    will heißen:jemand bricht im schlüsselraum des hotels ein und besorgt sich auf diese weise den generalschlüssel für die safes. wenn dann der safe geleert wird, ist es wieder versichert, aber dann lassen sich eben einbruchspuren im schlüsselraum feststellen.

    oder jemand besorgt sich den schlüssel durch raub.

    bei raub muß bedingungsgemäß immer gefahr für leib und leben bestehen. will heißen: jemand hält dir ein messer, o.ä. entgegen und fordert die herausgabe des schlüssels.

    dafür muß man aber eine anzeige bei der polizei machen.

    du als geschädigter bist immer in der beweispflicht. 

    Das "F" in Montag steht für Freude.
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