• Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1252090513000

    @gabriela_maier sagte:

    Alles schöne Formulierungen der Versicherer, um den Eintritt in den Versicherungsfall vorzugaukeln.

    Da sie ( die Versicherer ) jetzt aber ein Heer von Mitarbeitern beschäftigen, Versicherungsansprüche daraufhin zu untersuchen, wie man sie ablehnen kann wird das alles nicht helfen.

    Wenn keine Spuren äusserlicher Gewalt an der Eingangstür oder am Safe selbst festzustellen sind gibt`s nichts !! Das ist die Realität.

    Gruss Gabriela

     

    och gabriela.

    das stimmt nun auch wieder nicht. meinst du, die sachbearbeiter freuen sich, wenn sie mal wieder einen schaden ablehnen können? neee, die sind doch froh über zufriedene kunden.

    oft liegt es daran, dass die kunden die schadenanzeige auf eigene faust ausfüllen und sich nicht an den versciehrungsverteters ihres vertrauens wenden.

    und weil die kunden nicht bedingungsfest sind, müssen manchmal schäden abgeleht werden.

    würden sie sich aber an einen fachmann wenden, wüßte der, wie er es formulieren müßte bzw. wie er das komma setzen müßte ;)

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • gabriela_maier
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    gesperrt
    geschrieben 1252091046000

    @Lexilexi:

    was die Mitarbeiter angeht kann man dir wahrscheinlich 50 pro zustimmen. Tue ich wirklich, da ich meinem Versicherungsvertreter, bei dem ich alles tutto completto abgeschlossen habe, uneingeschränkt vertraue, weil - und jetzt sei mir bitte nicht böse - der sieht mich als seinen Kunden an. Den will er hegen und pflegen. Und wenn der einen Schaden hat, will er, das der zur Zufriedenheit seines Kunden abgeschlossen wird.

    Das ist der Mann draussen vor Ort, an der Front ! Ich sprach aber von den Zentralen, in denen anonyme Mitarbeiter sitzen. Die kennen mich nicht !!!! Die kennen nur ihre Zielvorgaben, die im Gesamtergebnis den Aktienkurs wiederspiegeln.

    Gruss Gabriela

  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1252096131000

    @gabriela

    wieso soll ich dir denn böse sein?

    ich bin genau so ein vertreter.

    und genau das ist es ja. die sachbearbeiter bearbeiten den schaden, den ich für meine kunden einreiche.

    und wenn ich den schaden einreiche ist der entweder "wasserdicht", oder es ist nicht versichert und ich versuche, eine kulanzzahlung anzustrengen.

    dann sage ich das dem kunden aber auch vorher.

    aber wir werden jetzt ein wenig ot. 

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • Fatima31
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    geschrieben 1252101436000

    @elton240171 sagte:

    Also ich zweifele nicht daran, das es bei mir jemand von den Hotelangestellten gewesen ist. Ein **** von außerhalb hätte den Safe wohl komplett leergeräumt, zumindest den ganzen Bargeldbestand mitgenommen und nicht nur einen Teil.

      

    Wir haben den Zimmerschlüssel 14 Tage immer bei uns!

    Uns ist in Tunesien - Port el Kantaoui im Hotelzimmer ein Ring und eine Stange Zigaretten entwendet worden.

    Unseren Nachbar im Hotel wurde die Lederjacke geklaut.

    Na, wer war das?

    Gruß Fatima31

    Sorry;  es gab keine Einbruchspuren!

  • wiener-michl
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    geschrieben 1252138264000

    Fatima,

    auch wenn du deinen Zimmerschlüssel bei dir hast bedeutet das ja nicht daß das Personal nicht ins Zimmer könnte, Putzfrauen zB haben ja ihre eigenen Zentralschlüssel, die können zu jeder Zeit in jedes Zimmer.

    Aber ganz allgemein:

    Im nachhinein lässt sich nur sehr schwer eruieren ob das Personal klaut oder andere Hotelgäste.

    In großen - und damit sehr unpersönlichen - Hotels ist es ein leichtes sich Schlüssel von anderen Zimmern zu besorgen.

    Und weil somit der Beweis wer klaut fast unmöglich ist wird die Versicherung fast immer eine Ausrede finden sich vor Zahlungen zu drücken.

    Ich persönlich trage Geld und Kreditkarten immer in einer Bauchtasche bei mir,

    Lebenswichtige Sachen lasse ich nie im Hotelzimmer.

    Und beim Baden passt immer jemand auf die Sachen auf.

    Und falls wirklich mal was im Hotel bleibt dann nur in den Safetyboxen an der Rezeption,

    falls von dort was wegkommen sollte ( was mir aber noch nie passiert ist ) ist die Beweislage wesentlich einfacher.

    Wenns Arscherl brummt ists Herzerl gsund
  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1252253625000

    @wiener-michl sagte:

    ...Und weil somit der Beweis wer klaut fast unmöglich ist wird die Versicherung fast immer eine Ausrede finden sich vor Zahlungen zu drücken.

    ...

     

    @wiener

    es geht aber den versicherungen nicht da drum, sich um zahlungen zu drücken.

    sondern es ist in den bedigungen ganz klar und deutlich verankert, dass der einfache diebstahl nicht (meistens nicht) mitversichert gilt.

    es ist doch auch ganz logisch: bei einfachem diebstahl kann man immer mal behaupten, dass die eigentlich verlorene kamera dann eben halt gestohlen wurde.

    bei einem vorgetäuschtem einbruch-diebstahl müßte man erst einbruchspuren vortäuschen und dann noch die polizei einschalten.

    so viel kriminelle energie haben nur die wenigsten.

    stell dir vor, es wäre jeder pups mitversichert. da würden die fingierten schäden, die jetzt schon die verscihertengemeinschaft deutlich belasten, noch weitaus höher ausfallen.

    die dadurch entstandenen kosten müßten durch eine beitragserhöhung kompensiert werden.

    und das will doch keiner bezahlen.

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • olmaBLN
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    geschrieben 1252262974000

    Ich kan Lexilexi mit seiner Warnung vor dem allgemeinen "Versicherungs-Bashing" nur zustimmen!

    Ich bin selbst als Empfangsdirektor in einem Hotel tätig und zum Thema Zugang zum Zimmer:

    Hausdamen & Haustechniker  haben selbstredend Zimmerschlüssel; Rezeption aber zumindest die Direktion, haben Masterschlüssel, um die Zimmer zu betreten ( wie sollte man sonst die Zimmer reinigen, im Notfall Türen öffnen - wenn man z.B. im schlimmsten Fall Verstorbene findet ) ! Standard eines jeden Hauses sollte aber sein, dass diese Mitarbeiter keiner Person, die angibt die Karte verloren zu haben, dennoch nicht ins Zimmer lässt, sondern an die Rezeption verweist, und dort nur gegen Prüfung der Daten und Berechtigung Zugang zum Zimmer gewährt werden!! ( Und da gibt´s schon oft genug Terror mit Gästen, die partout nicht einsehen wollen, warum sie jetzt einfach runtergeschickt werden!! Verständnis für Sicherheitsmaßnahmen zu 80% = 0!! ) Und dass solche Karten nicht an den Gast rausgehen sollten, muss bei seriösen Häusern nicht weiter erwähnt werden!!

    Zum Thema Safe und eingebrachte Sachen:

    Erst einmal muss der Gast den Nachweis führen, dass er die Dinge überhaupt eingebracht hat, zumindest, dass man in deren Besitz gewesen ist ( aslo Quittungen etc. ) !! Denn sonst wäre es ein Leichtes zu behaupten, dass einem 1.000,00 € gestohlen worden sei, die man aber nicht hatte, oder der Laptop, oder der Brilliantenring!! Wie "pauschal" aber der Nachweis zu führen ist, kann ich so einfach nciht verantworten ( d.h. bei geringeren Schadensforderungen keine Nachweispflicht, aber die 15.000 Uhr vom Juwelier dann schon )

    Wertgegenstände, die offen im Zimmer herumliegen werden oft von Versicherungen nicht bezahlt, weil man in einem Hotel nicht so abgeschlossen lebt, wie in der eigenen Wohnung!!

    Die Zimmersafe sind selbstverständlich bis zu einem Höchstbetrag versichert, wenn Einbruchsspuren zu finden sind ( in der Regel um die 10.000,00 - 15.000,00 Euro, die Hotelsafes im Bereich der Hotelverwaltung hingegen sind viel höher versichert ( meist bis 50.000,00 Euro ). Zumindest in Deutschland, ich denke mal im Ausland werden ähnliche Standards gelten!!

    Problem ist natürlich, dass es ( fast ) immer ein Notöffnungssystem gibt! Geben MUSS!! Zahlencodes werden vergessen, Karten verlieren den Code, oder Gäste verlieren die Karte ( oder technische Defeckte blockieren den Safe ) oder Generalschlüssel, da Gäste oft genug diese verschlampen!!  Und bei elektronischen Safes kann man leider nicht immer die Eingaben nachverfolgen ( wir haben z.B. Safes mit Bedienbarkeit der Zimmerkarte, bei denen man auslesen kann, ob GAST oder MASTER den Safe geöffnet, oder geschlossen hat, mit Zeitangabe!! ) Natürlich ist hier, nach Sicherheitsstandards des Hotels, ein Missbrauch leider möglich ( Kopie, Weitergabe des Codes - das Beispiel mit versteckter Kamera empfinde ich aber nicht als Schuld eines Hotels, denn mit so etwas rechnent man nun auch nicht!!! Und eine Umcodierung ist oft nicht möglich, weil die Safes dafür nicht ausgerüstet sind!! )...

    Natürlich sollte irgendwie ein Diebstahl oder Nicht-Öffnen des Gastes nachweisbar sein! Denn sonst würde der Missbrauch ins Uferlose steigen, denn am dritten Tag zu schreien: Mir ist was aus dem Safe geklaut worden! ist sehr leicht passiert, bei genug krimineller Energie!

    Vielleicht kennt jemand die Gesetzeslage, wenn der Zimmersafe gebührenpflichtig ist und etwas gestohlen wird!! ( Denn da kann es Unerschiede geben Unterschiede, z.B. - nicht beim Safe - sondern Garderobenservice: bei kostenloser Ablagemöglichkeit keine Haftung für Verlust & Beschädigung, eine gebührenpflichtiger Garderobenservice muss haften!! )  Ob da, auch im Ausland, eine verschärfte Regelung gilt!

    Also ein Zimmersafe ist relativ, ein Hotelsafe sehr sicher!! ( Wobei gilt, 100% sicher ist nicht einmal Fort Knox! ) Kleinere Geldbeträge und Ausweispapiere würde ich also in den Zimmersafe, größere Beträge in den Hotelsafe hineinlegen!!

    In dem TV-Bericht der Rat, Wertsachen mitzunehmen halte ich für absoluten Schwachsinn, weil die Gefahr von Taschendiebstählen in Touristengebieten ungleich höher ist, als ein Safeaufbruch!! ( Und dazu der Tip, Ausweise kopieren und Kopien mitführen, die Originale im Safe!! Wenn Ausweispapiere weg sind, das kostet nur Geld und Nerven!! )! Und sicherer sind Wertsachen in der Badetasche am Strand erst Recht nicht!!!

    Und in ALLEN FÄLLEN immer die Polizei rufen, vor allem, wenn das Hotel keine Kulanz, oder zumindest ernsthafte Bemühung um Klärung und Schadensbegrenzung zeigt!! Allein schon wegen Versicherungsansprüche!!!

    Ich: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land? Spiegel: Geh zur Seite, fette Kuh, ich kann nix sehen!
  • gabriela_maier
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    gesperrt
    geschrieben 1252331471000

    Zwar zur Sache, aber trotzdem ein bischen OT:

    las heute einen Artikel in der SZ, das ein italienischer Händler in einem Nobelhotel in München in seinem Zimmersafe ca. 25 Originaluhren im Wert von € 150.000.-- aufbewahrt hatte. Es gab lt. Bericht wohl Einbruchsspuren am Safe ( solche am oder im Zimmer wurden nicht erwähnt ).

    Hier dürfte die Haftung wohl interessant sein. Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Versicherung dafür aufkommen wird.

    Gruss Gabriela

  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
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    geschrieben 1252335561000

    Überflüssiges Zitat gem. Forenregeln entfernt!

    @gabriela_maier

    doch gibt es. zum beispiel eine ausstellungsversicherung.

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • gabriela_maier
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    geschrieben 1252337757000

    Reicht das denn aus, wenn die Sachen im Zimmersafe aufbewahrt werden ? € 150.000.-- sind schliesslich kein Pappenstiel. Und wir haben ja auch hier darüber gesprochen, das es nicht schwierig ist, zumindestmal ins Zimmer zu kommen.

    Gruss Gabriela

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