Hallo Erika,
ich wollte Dir eigentlich verdeutlichen, daß ich nicht die Sprache der Veranstalter spreche, weil mir das Ergebnis an sich egal sein kann.
Außerdem kenne ich nicht die Richtlinien, die die Veranstalter mit den Hotels abschließen, noch die exakten Bestimmungen, die im Urlaubsland vorherschen. Ich gehe einfach, mit meinem gesunden Menschenverstand davon aus, daß diese in vielen Fällen deutlich niedriger leigen, als bei uns. Sollte das nicht so sein, dann soll es mir recht sein.
Was aber das mit dem "Geiz ist Geil" auf sich hat, da hast Du schon recht. Man kann nicht alles damit entschuldigen, doch in der Praxis ist es oftmals so. Ich wurde noch nie nach irgendwelchen Sicherheitsbestimmungen gefragt, noch hatten diese schon einmal bezüglich einer Zimmerwahl irgendeine Rolle gespielt. Noch sind irgendwelche Hinweise hierzu in den Katalogen zu finden. Also gehe ich davon aus, daß dies den Leuten egal ist, zumindest so lange, bis sie persönlich davon betroffen sind.
Ich darf Dich daran erinnern, daß es hier Leute gibt, die vehement verneinen auch nur auf einen Fluchtplan gesehen zu haben (und das auch nicht tun werden), weil sie "doch nicht mit einem Schlachtplan" in ein Hotel einziehen für den Fall, daß etwas passiert. Das sind dann die Gleichen, die hier massiv den Veranstalter anprangern.
Das passt nicht zusammen.
Ebenso wehre ich mich hier gegen eine Allgemeingültigkeit nach dem Motto "jetzt hat es gebrannt, jetzt bekomme ich Schadenersatz" die hier auch langsam anklingt. Jeder Fall muß einzeln beurteilt werden und die Vorgänge müssen einzeln dargelegt werden. Ebenso müssen hier die Fakten, wo ein Verschulden vorliegen kann, geprüft werden. Mit geäußerten Vermutungen ist hier aber keinem gedient. Daher sollte jedem klar sein, daß er, wenn er vor Gericht ziehen will, diese Aussagen auch belegen muß. Ausnahme wäre, wenn andere Ihre Unschuld belegen müssen. Ob dies der Fall ist kann ich aber nicht beurteilen. Ob diese das dann können auch nicht.
Gruß
Berthold