@ hema2812
Eine sehr gute Zusammenfassung der Probleme mit den deutschen Reiseveranstaltern.
MfG Rainer
@ hema2812
Eine sehr gute Zusammenfassung der Probleme mit den deutschen Reiseveranstaltern.
MfG Rainer
kann mich hema 2812 auch nur anschließen, aber zur Zeit hat wohl die gesamte Reisebranche noch absolutes Oberwasser, weil wir noch zu tausenden das Spiel mitmachen - jedes Jahr aufs Neue.
Zum Thema Flugzeiten: wir hatten vor mehreren Jahren Tunesien-Urlaub über ITS gebucht, Abflug Berlin-Schönefeld - Abflugzeit: 23.55 Uhr - der absolute Hammer. Eh der Flieger wirklich zum Rollen kam, war es dicke nach Mitternacht. Da hatte man auch keinerlei Rechtsanspruch und dass man in der Nacht grad mal ab 4 Uhr in dem Bett lag, zählte auch nicht - naja, haben auch nicht gleich mit Anwalt gedroht - habens eben einfach mal so versucht. War übrigens seither unsere letzte Flugreise über ITS.
LG Birgit
Hallo,
der Beitrag von Hema ist leider nur Schrott!
Ich als Kunde kenne die genauen Bedingungen. Diese kann ich akzeptieren, oder ich kann es auch bleiben lassen. So einfach ist das. Wo also liegt hier überhaupt ein Problem.
Eine Reise, auch von der Stange gekauft, ist doch eigentlich nichts anderes, als wenn ich anderswo eine Sonderanfertigung in Auftrag gebe. Auch dort bezahle ich im voraus. Und zwar oftmals schon, bevor ich überhaupt eine Ahnung habe, ob alles so wird, wie ich es mit vorstelle.
Anderes Beispiel: Autokauf
Auch hier wird bezahlt. Ich bekomme zwar das Fahrzeug ausgehändigt. Ob es aber so funktioniert, wie versprochen sehe ich auch erst später. Auch hier zahle ich, bevor ich die eigentliche Leistung erhalte.
Das ist überall so. Der Einzige Unterschied zu der Reisebranche ist, daß ich halt weniger zum Anfassen bekomme, als bei anderen Geschäften. Aber fast überall bezahle ich komplett, bevor ich eine Ware erhalte und fast überall kann es sich herausstellen, daß die Ware ihren Preis nicht wert ist und ich reklamieren muß.
Gruß
Berthold
Sorry, hema, aber die beschriebenen Zustände sind eher Ausnahmen als die Regel. Natürlich kommt all sowas mal vor, aber deshalb ist noch lange nicht in der ganze Branche der Wurm drinn. Eigentilich ist eher das Gegenteil der Fall, denn in praktisch keiner anderen Branche sind die Kunden besser geschützt (Stichwort Sicherungsscheine) - wo sonst bekommt man (bereits angezahltes) Geld zurück, wenn der Anbieter Konkurs anmeldet? Und Anzahlungen sind in anderen Branchen durchaus üblich (Möbel, Autos, usw.), und es wäre nicht das erste Mal, dass da Leute ihr Geld komplett verlieren. Bei Reisen ist das gar nicht möglich!
Im Einzelnen:
Warum sind oder müssen Flugzeiten unverbindlich sein? Warum sind Katalogpreise auch schon nicht mehr verbindlich? Manchmal schwanken die Preise sogar während eines Tages.
Zum einen waren die Flugzeiten schon immer unverbindlich, zum anderen würden bei garantierten Flugzeiten die Preise deutlich steigen. Sieh dir mal ganz normale Linienflüge an und gib da ganz spezifische Flugzeiten ein.
Und die Katalogpreise mögen zwar schwanken, dein Reisepreis nach Buchungsbestätigung aber eben nicht - der ist nämlich verbindlich. Und woanders kann es dir schließlich auch passieren, dass der DVD Recorder, den du heute gekauft hast, morgen billiger ist. Wieso soll das ein spezifisches Problem der Reisebranche sein?
Und nochmal - deine geforderten garantierten Flugzeiten würden die Preise gewaltig in die Höhe treiben - wem soll damit geholfen sein?
Keine Frage, dass die Dienstleistung in der Reisebranche im Vorhinein zu bezahlen ist, dann aber bitte so, wie zugesichert.
Und genau das wird gemacht - denn zugesichert ist der Reisetag, nichts anderes.
Warum werden massiv Flüge gestrichen und gebuchte und bezahlte Flüge (kein Billigangebot) einfach auf Tage später umgebucht?
Eine Umbuchung um Tage ist sehr selten - da dann auch für den Veranstalter schadenersatzpflichtig; normalerweise verschieben sich die Flugzeiten nur am selben Tag. Und selbst das kommt längst nicht so häufig vor, wie hier der Eindruck entstehen könnte. Und für gestrichene Flüge sind normalerweise die Fluggesellschaften und nicht die Veranstalter zuständig - solche Streichungen können für den Veranstalter ein mindestens eben so großes Problem sein, wie für den Kunden... organisier mal so eben auf die schnelle einen Ersatzflug für ein paar Hundert Leute.
Warum bedienen sich Reiseveranstalter verstärkt verbraucherunfreundlichen Abbuchungen - häufig noch kostenpflichtig-?
Wahrscheinlich aus dem selben Grund, warum dies anderswo (Telefongesellschaften, selbst beim Finanzamt) auch gemacht wird. Und kostenpflichtige Abbuchungen habe ich außer bei einigen Billigfluggesellschaften, deren Geschäftsmodell ja aber nicht einfach pauschal auf die gesamte Reisebranche ausgedehnt werden kann, noch nicht gesehen. Bei Buchung im RSB (online wie stationär) kann man im übrigen in der Regel aus mehreren Zahlweisen auswählen.
Also, deine angesprochenen Probleme sind eher Einzelfälle und nicht spezifisch für die Reisebranche, sondern überall zu finden. Deine Argumente liegen leider ziemlich neben der Sache und paschaulisieren unzulässig.
Tja, hema, wenn dich diese "Machenschaften" stören dann lass es doch einfach bleiben (meist) billiger pauschal zu buchen? Alles hat seinen Preis, das ist eine ganz einfache Binsenweisheit.
Buche einen Linienflug - die gibt es sogar nach Mallorca - und direkt ein Hotel oder eine Finca oder was auch immer, und du hast keine Probleme. Den Flug zahlst du sofort, das ist einfach so, allerdings mit Ansprüchen gegenüber der Airline dich auch ordnungsgemäß zu befördern, das Hotel bekommt eine Anzahlung und den Restbetrag beim Auschecken, also NACH erbrachter Leistung, und die Reise ist perfekt.
Ansonsten gilt: Pacta sunt servanta - von beiden Seiten. Und in den allermeisten Fällen werden sie das auch, wie die relativ niedrige Reklamationsrate zeigt.
LG Adriana
@ADEgi sagte:
der Beitrag von Hema ist leider nur Schrott!
Warum leider nur Schrott?
@ADEgi sagte:
Ich als Kunde kenne die genauen Bedingungen. Diese kann ich akzeptieren, oder ich kann es auch bleiben lassen. So einfach ist das. Wo also liegt hier überhaupt ein Problem.
Und : Bist du nun Kunde oder in der Branche tätig?
Sicherlich legt man im RB gesteigerten Wert darauf, dass der Kunde vor Unterzeichnung des Vertrags genauestens die Bedingungen durchliest.
Und deine Beispiele sind auch nicht so überzeugend.
Du solltest schon den Unterschied zwischen dem Verkauf einer Ware und einer Dienstleistung kennen.
Hema, du hast - egal ob im RSB oder online- auf jeden Fall die Möglichkeit, die genauen Bedingungen durchzulesen. Wenn du das nicht tust, ist das dein Problem und ggf. dein Fehler - das kannst du nicht dem RV anlasten.
Im übrigen stehen Wörte wie "voraussichtliche Flugzeit" nicht nur im Kleingedruckten.
Hallo,
wenn ich selber fliege, dann bin ich Kunde. Wenn ich Kunden eine Reise verkaufe, dann bin ich ein RB.
Aber gut, dann nehmen wir mal andere Beispiele.
Deine Miete mußt Du sicher auch oft im Voraus bezahlen.
Deine Flüge als Linienflüge komplett und sofort (nix mit Anzahlung)
Alles, was irgendwo größere Beträge zur Folge hat muß ganz, oder teilweise vorab bezahlt werden. Wenn nicht, dann holt der Verkäufer / Dienstleister garantiert vorher entsprechende Erkundigungen über Dich ein und schließt absolut Wasserfeste Verträge ab bzw. hat eine Ware, die er auch wieder zurückholen kann!
Und noch zwei Gründe, warum das hier in der Reisebranche nie anders laufen wird. Es ist keine Dienstleistung im eigentlichen Sinne. Es wird Ware eingekauft, die dann wieder verkauft wird. Die Dienstleister sind jeweils andere, nämlich die Fluggesellschaften, Hotels und Transferunternehmen. Nicht aber der Veranstalter. Der ist ein ganz normaler Händler. Ein Händler von Dienstleistungen, die er selbst in aller Regel nicht erbringt.
Der andere Grund ist, daß viele Leute hier gar nicht in der Lage sind realistisch einzuschätzen, was Sie überhaupt erwarten dürfen. Hier liest man von drei oder vier Sterne Hotels wo sich Leute darüber empören, daß Ihnen bei einer nächtlichen Ankunft nicht schon vor dem Hotel ein Bediensteter entgegenspringt und Ihnen die Koffer abnimmt.
Es handelt sich außerdem hier um Ware, die grundsätzlich und immer, von jedem individuell beurteilt wird. Die Kritiken hier belegen das ja mehr als deutlich. Und kein Veranstalter der Welt hat Lust sich mit seinen Kunden herumzustreiten, weil diese dasselbe nämlich gerade im Urlaub getan haben und daher finden, daß die Reise ihr Geld nicht wert war.
Gruß
Berthold
Außerdem kann hier m.E. der Unterschied zwischen Dienstleistung (egal ob im engeren juristischen oder im weiteren wirtschaftlichen Sinne) und Warenverkauf vernachlässigt werden, da es hier nur im die Vorauszahlung geht, die in beiden Fällen möglich ist.
[quote=soedergren
Also, deine angesprochenen Probleme sind eher Einzelfälle und nicht spezifisch für die Reisebranche, sondern überall zu finden. Deine Argumente liegen leider ziemlich neben der Sache und paschaulisieren unzulässig.[/quote]
Einzelfälle?
Gibt es noch den verbindlichen Katalogpreis, den sich jeder Kunde zuhause in aller Ruhe für seine Reise ausrechnen kann? Oder ist im RB oder online nur noch der aktuelle Tagespreis gültig?
Bezahlung? alle Variationen möglich? Überweisung, Einzugsermächtigung ?
Oder nur Abbuchung vom Konto oder kostenpflichtig mit Kreditkarte?
Streichung von Flügen oder ganzen Destinations ? Mal genauer die Zeitung lesen, was eine große deutsche Fluggesellschaft z.Z. macht!
Und mit der Begründung "Das war schon immer so" die Unverbindlichkeit von Flugzeiten zu erklären, kann man auf Dauer seine Kunden nicht ruhig stellen.
Warten wir`s ab!
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!