• Malini
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1453144765000

    Ich leide ganz gewiss nicht unter "Vollkasko-Mentalität" - habe es im Urlaub aber auch schon erlebt, dass ein Jeep während der Fahrt ein Rad verloren hat... 

    Das ist für mich fahrlässig und somit 'ne andere Hausnummer als landestypisch bedingt fehlende Leitplanken o. ä. - oder soll ich als Urlauber erst prüfen, ob die Radschrauben fest angezogen sind, um nicht als "selbst schuld" abgekanzelt zu werden? 

    Meines Erachtens gibt es bei Ausflügen durchaus mögliche Vorkommnisse, die bspw. durch Wartung etc. verhindert werden könnten, und sofern der RV diese Ausflüge vertickt, in solchen Fällen auch in der Haftungspflicht sein sollte.

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  • vonschmeling
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    geschrieben 1453145924000

    @Kourion

    Ich meine TUI trat bisher tatsächlich eigenverantwortlich als Veranstalter von individuell geplanten Touren auf - jedenfalls habe ich mich mal mit einem dorthin gewechselten Reisleiter in der Türkei unterhalten und mir (allerdings vor Jahren!) das Prinzip erklären lassen: Er organisierte und plante spezifische Angebote, die dann auch deutlich teurer waren als die üblichen vor Ort offerierten - und erfreute sich regen Zulaufs.

    Geht also, man muss es vermutlich nur ernsthaft betreiben und etwas mehr auf die Beine stellen als Butterfahrten ...

    Aber das ist letztlich ja ein völlig anderes Thema.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • vonschmeling
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    geschrieben 1453146619000

    @malini

    Ich bin schon bei dir, aber Schlendrian ist nun mal omnipräsent und schützt dich keine noch so akribische Vorschrift davor.

    Im Tenor der Entscheidung ist nicht die Verantwortlichkeit an sich im Fokus sondern deren Verortung. Tritt der Veranstalter als solcher auf, kann er sich imho nicht mit reichlich nebulösen "ortsüblichen Risiken" (z.B. fehlenden Leitplanken) exkulpieren, vielmehr muss er ggf. im Falle eines erhöhten Risikos von der eigenen Vermarktung absehen und erkennen, dass er die Verantwortung nicht übernehmen kann.

    Tut er es dennoch sind die Unternehmungen entsprechend zu versichern - ggf. eben zu den vermutlich deutlich höheren Tarifen infolge der landestypischen (wie auch immer man sie deffinieren möchte?!) Risiken.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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