Sorry, doc, hab dein Posting gar nicht gesehen. War nicht als Antwort an dich gedacht.
Zu den 300% - das ist (wär) in der Tat heftig. Kann ich mir nur schwerlich vorstellen, will's aber nicht bestreiten.
Ich bin ja schon über meine 15-20% glücklich.
Sorry, doc, hab dein Posting gar nicht gesehen. War nicht als Antwort an dich gedacht.
Zu den 300% - das ist (wär) in der Tat heftig. Kann ich mir nur schwerlich vorstellen, will's aber nicht bestreiten.
Ich bin ja schon über meine 15-20% glücklich.
Wohl kaum ... und man darf auch nicht vergessen, dass mit flexiblerer Buchung meist höhere Preise einhergehen.
Ich bediene mich der - zugegeben etwas affigen! - Methode: Buchen, wenn der Preis passt und dann nicht mehr nachsehen.
Nochmal: Die Frühbucher sind eine begehrte Klientel der Hotels und werden die Angebote von den Hotels gemacht.
Mal allgemein überlegt: Rabatt ist ein Nachlass von xx Prozent auf einen Kaufpreis. Also ist Frühbucherrabatt (angenommen 10%, falls überhaupt genannt) Nachlass von 10% auf den Reisepreis, den der Veranstalter gern von jedem, der dies bucht, mindestens erzielen möchte. Nun kann es aber passieren, dass gar nicht so viele Leute das Reiseziel buchen wollen. Im Textilhandel hängt dann die Fahne "Sale bis 40%" am Schaufenster, beim Reiseveranstalter sinkt ganz ohne Fahne und Lockrufe der ursprüngliche Preis um 25%. Fazit: Der Frühbucher ärgert sich, der andere freut sich.
Frühbucher sein lohnt sich definitiv bei gestaffelten Angebotskontingenten. Beispiel Flüge - ungenannt gibt es 15 billige Tickets, sind sie weg, gibts die nächsten 20 in der nächstteureren Staffel. Anderes Beispiel Hotels zu Messezeiten
Das ist bei täglich wechselnden Preisen ein etwas schwierig im Vergleich - worauf genau werden die n% gewährt?
Formuliert wird ja meist "bis zu 50% Ersparnis" oder so ähnlich, da fragt doch kaum ein Schnäppchenjäger "Ja wovon denn?"
Verbraucher sind ja eine sehr schützenswerte Spezies.
Man muss sie beispielsweise davor schützen zu glauben, Zucker sei "gesund", also wird man sie früher oder später auch davor schützen zu glauben, "bis zu 50% Ersparnis" seien die Garantie, dass nur sie in einem exklusiven Kreise Weniger in der KW 48/17 ihre Reise für die KW 42/18 zum einmaligen Sonderpreis von hälftig dessen buchen, was Millionen anderer Reisender ab der KW 49/17 berappen müssten.
Auf die Idee, dass all dies Reglement ihn letztlich cerebral entkernt kommt dabei irgendwie keiner?! Bedenklich ...
Verbraucher sind aber auch eine eigenartige Spezies, die auf gewisse Schlüsselworte reagiert wie der Pawlowsche Hund. Nicht nur "Rabatt" löst spontane Kaufbegierde aus, sondern vor allem englische Wörter wie Sale incl. Super Sale, Special Offer, Last Minute Chance. Und allwöchentlich vollbringt der Billigableger von REWE ein besonderes werbliches Kunststück: Man spart sein Geld nicht, wenn man es im Strumpf oder auf der Bank lässt, sondern sogar "kräftig", wenn man da einkauft und das Geld in die Ladenkasse umsiedelt.
Verbraucher wollen aber scheinbar veraxxxxx werden, auch bei Reisebuchungen.
Die Prozentzahlen beziehen sich auf die im Oktober / November (oder Juli / August) erscheinenden Katalogpreise. Da heißt es dann im Preisteil zu einem Hotel:
"Bei Buchung bis zum 31.12.16 20% auf die Hotelleistung und den Verpflegungszuschlag"
"Bei Buchung bis zum 28.02.17 15% auf...."
"Bei Buchung bis zum 31.03.17 10% auf...".
Ein anderes Hotel bietet je nach Buchungszeit -25% / -20% / -15% und -10% (bis Ende April) an.
Ist - wie schon geschrieben - hotelabhängig.
-------------------------------------------
Ich buche immer früh, da ich ein DZ zur Alleinnutzung möchte, möglichst mit MB. Und gerade diese Letzteren sind i. d. R. recht schnell weggegrabbelt. Und wenn's um kleine Hotels geht, muss ich eh fix sein.
Dein Angebotsbeispiel ist eine klare und reelle Sache, aber im Sinne des Threads und dem Grummel des TO vermutlich untypisch. Außerdem scheint sich das Hotel sicher zu sein, zum tatsächlichen Reisezeitraum eine ordentliche Auslastung erzielen zu können. Ohnehin bezieht sich dein Beispiel nur auf eine Hotelbuchung, nicht auf eine Pauschalreise mit der nächsten Variablen "Flugticketpreis".
Andersrum werden, wenn die Buchungszahlen zum anfangs aufgerufenen Preis zu niedrig sind, auch solche Hotels von den anfänglichen Katalogpreisen nach unten abweichen und/oder Restzimmer last minute mit 50% Nachlass vermarkten.
Wie das bei Katalogpreisen aussieht ist mir schon klar, Kourion.
Schwierig wird´s erst bei den tagesaktuellen Angeboten mit der Herleitung der Basis für die % Ersparnisse.
Meine letzte Reise war tatsächlich früh gebucht (da ein Weihnachtsgeschenk), das erste Mal. Und siehe da: Im Kurzfristbereich war sie gut 20% teurer. Reiner Zufall aber, zwischendrin lag der tagesaktuelle Preis noch unter dem bezahlten (wenngleich nicht nennenswert).
Jedoch ist aus meiner Sicht an der Aussage "Sie können als Frühbucher bis zu n% sparen" nichts Unlauteres, kann man nämlich durchaus. Wirklichkeitsfremd hingegen ist wohl die Erwartung, man müsse werben mit dem Zusatz "kann aber auch in die Büx gehen" ...
Bei Aldiana war das früher sehr simpel geregelt:
Das Standard DZ zur Alleinbenutzung kostete beispielsweise 90€, und zwar die ganze Saison über und wurscht ob Meer- oder sonst ein -blick. Somit war der Flugpreis die einzige Variable, und es gab keinen Anlass z.B. für Familien, sich als "Melkkühe" zu fühlen oder irgendeinen Druck, schon Monate im Voraus zu buchen (ausgenommen das Risiko der mangelnden Verfügbarkeit). Fand ich prima! Warum muss ein Zimmer in den Sommerferien das Dreifache kosten wie im Mai? Es ist dasselbe Zimmer, dieselbe Verpflegung, das gleiche Personal ...
Natürlich bezieht sich mein Beispiel auf eine Pauschalreise, sonst hätte ich es wohl nicht gebracht.
(Der "Basispreis" für Flüge, Transfer, Reiseleitung ist nicht von der Ermäßigung betroffen, nur eben - wie geschrieben - die Hotelleistungen und der Verpflegungszuschlag.)
Derartige Frühbucherrabatte finden sich in dem mir vorliegenden Katalog von Alltours bei sehr (!) vielen Hotels. Dito im TUI-Katalog. Untypisch ist es keinesfalls. Und - klar... es kann im Verlauf des Jahres nach unten gehen... wie auch nach oben. Eine Sicherheit gibt es nicht.
Die meisten von mir so gebuchten Pauschalreisen bleiben im Preis recht konstant mit minimalen Abweichungen nach oben oder unten. Eine von dreien geht auch schon mal um 10% runter oder um 10% hoch. Bis 20% wie in diesem Jahr kommt seltener vor.
Aaah, ich hab deine Frage nicht korrekt gelesen. Sorry. Hatte mich schon gewundert.
Aber zu den 50%...habe noch nie versucht, so etwas zu buchen. Daher - keine Ahnung. Wenn hingegen bekannte Veranstalter noch während der Frühbucherzeit mit tagesaktuellen Preisen über den Rabatt hinaus mit dem Preis runter gehen, ja, dann habe ich schon mal zugeschlagen. War auch immer alles korrekt.
Unlauter finde auch ich die Frühbucherwerbung nicht.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!