• Düren
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    geschrieben 1332682941000

    Na da bin ich ja froh das es noch die Darstellung Eurer Sichtweisen gibt. Ich dachte schon ich stehe wieder mal ganz alleine da mit der für mich normalen Einstellung.

     

    Ich war recht entsetzt über katjas Beitrag, wollte aber nicht wieder neues Öl ins Feuer gießen. Sugerieren.....Kollegen sind dann zufrieden.....Ich kenne ne andere Welt.

    Egal, es war ja in der Tat O.T.

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  • mkfpa
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    geschrieben 1332705649000

    Bei dem von Eiswolke geschilderten Fall geht es doch um eine Versetzung ins Ausland innerhalb der Firma. Da sollte es kein Problem sein das Thema in der Firma offen anzusprechen.

     

    Wobei es bei so einer Versetzung aber deutlich wichtigere Themen zu klaern gibt. Z.B. werden Umzugskosten bezahlt, gibt es einen Verlustausgleich beim verkaufen der Privatauto(s), werden Maklergebuehren bezahlt, gibt es Zuschuss zum einrichten der neuen Wohnung, wie sieht es mit Schulgeld aus und, und, und. Denn dafuer gibt es keine Versicherung und dagegen sind die paar Euro Stornogebuehren doch nur die beruehmten Peanuts.

     

     

  • vonschmeling
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    Beiträge: 58805
    geschrieben 1332706820000

    @mkfpa

    Allerdings nicht sehr überraschend, dass @eiswolke diese Details nicht in einem Reiseportal zu klären versucht, sondern sich "nur" bezüglich der Stornokosten informieren will ...?!

    ;)

     

    @bernhard707

    Nun ja, eigentlich ist es - ganz gleich von welcher Seite betrachtet! - wohl nicht besonders abwegig, dass sich eine Option zur beruflichen Veränderung mit einer mittelfristigen Urlaubsplanung überschneidet? Idealerweise bringen die Kandidaten das Thema zur Sprache, die wissen, dass kaum ein Weg an ihrer Besetzung vorbeiführt. Ist man hingegen duselig unter den letzten 3 gelandet, wird man sein Glück wohl kaum mit dem Bestehen auf die private Lebensplanung weiter auf die Probe stellen.

    Ich für meinen Teil würde den Fall generell absichern.

    Die pauschale Aussage, ein Bewerber mit privaten Terminen ist kein geeigneter, trifft aus meiner Sicht nicht zu.

     

    Kann man jetzt endlos spinnen, denn wie so oft ist eben ne jede Jeck anners und ganz nah am vorgesehenen thematischen Rahmen ist das halt alles auch nicht.

    :? ;)

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • katjaworld
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    geschrieben 1332801800000

    Ich gehe mit allen konform die sagen, ein bereits geplanter Urlaub ( der meinem neuen Arbeitgeber vielleicht ja auch aufzeigt, dass es in meinem bescheidenen Dasein eine gewisse Lebensplanung und Motivation zur eigenen Zielumsetzung in eine bestimmte Richtung gibt) gehört in die ersten Gespräche zur Arbeitsaufnahme und soll nach Möglichkeit ja für mich auch zielführend sein. Ob es nun gleich Bestandteil der Vertragsverhandlungen werden sollte, muss jeder für sich selbst entscheiden - ich habe dafür eine Reiserücktrittsversicherung (um mal beim Thema zu bleiben), die es mir erlaubt, etwas gelöster an ein derartiges Gespräch ranzugehen für den Fall der Fälle, dass mein neuer Arbeitgeber im ersten Moment nicht gerade vor Gönnerhaftigkeit sprüht. Das muss er nämlich nach § 4, Bundesurlaubsgesetz gar nicht. Dort ist eine Wartezeit von 6 Monaten zur Erlangung des vollen Urlaubsanspruchs vorgesehen. Er ist also gar nicht verpflichtet, mich im Vorfeld mit Urlaub zu segnen. (Ausnahmen davon können gern im Gesetz nachgelesen werden.) Es geht hier also nicht darum, Unterwürfigkeit zu demonstrieren oder es aber auch demonstrativ nicht zu tun (man kann schließlich nicht nicht kommunizieren), sondern es geht aus meiner Sicht darum, den Arbeitgeber trotz eindeutiger Gesetzeslage durch gekonnte rhetorische Fähigkeiten positiv in seiner Gedankenwelt zu beeinflussen (das habe ich unter Umständen nötig, denn die Gesetzeslage ist in dem Moment nicht gerade auf meiner Seite), ohne mit dem Vorschlaghammer durch die Tür zu kommen, was lediglich dazu führt, dass der Arbeitgeber unter Umständen sehr schnell merkt, dass ich zwar meine Rechte als Arbeitnehmer kenne, dass er mich z.B. nach § 611 ff, BGB für meine Dienste aus dem Arbeitsverhältnis zu vergüten hat und ich laut Bundesurlaubsgesetz das Recht auf Erholung habe, dass mir aber gerade meine Pflichten aus oben genannten Gesetzen entfallen sind (z.B. die Wartezeit von 6 Monaten). Das Wissen um die Kraft der Suggestion im positiven Sinne ist also keine Krankheit und macht auch nicht krank und ist auch kein Verbrechen (auch den Kollegen gegenüber nicht), sondern ein gekonnt eingesetztes Mittel in der Kommunikation (bei der beiden Gesprächs- oder Verhandlungspartnern ein Vertrauensgewinn in ihre eigene Entscheidungskraft vermittelt wird), der Medizin (z.B. Placebo-Effekt zur Generierung bestimmter Selbstheilungskräfte) und natürlich in der Psychologie. Aber so tief möchte ich hier natürlich nicht einsteigen und dient auch nicht dem Thema. Fakt ist aber eins: Ein guter Rhetorikstil öffnet nun mal Türen und wird gerade in der Führungsebene und z.B. im Handel vorausgesetzt und auch gelehrt und hat nichts mit negativ anmutender Manipulation zu tun. Im Übrigen sind wir alle nicht frei davon, im Alltag anderen Menschen bestimmte Dinge im positiven Sinne (natürlich auch im negativen Sinne) zu suggerieren, sei es, um uns selbst besser zu fühlen oder anderen Menschen einen positiven Gedankengang zu bescheren. (Wir lächeln dem Nachbarn zu, obwohl wir ihn in Stücke reißen könnten, aber einfach keinen Streit wollen um unserer selbst willen, wir zeigen uns im Vorstellungsgespräch von unserer besten Seite, wir lächeln in bestimmten Situationen, obwohl uns zum Heulen zumute ist, weil wir vielleicht den anderen nicht verletzen wollen usw.) Für mich (und ich kann hier immer nur für mich sprechen) ist es eben wichtig, in bestimmten Situationen mit einer gewissen Emphatie und Rhetorik an die Dinge ranzugehen. So haben sich für mich viele Ziele einfacher verwirklichen lassen. @Düren, dein letzter Beitrag ist übrigends ein gekonntes Beispiel suggestiver Elemente, auch wenn dir das vielleicht gar nicht bewusst ist. Soviel OT zum OT des OT.

    @eiswolke, ich denke auch, dass sich bei einer Versetzung innerhalb der Firma durchaus nochmal andere Möglichkeiten eines klärenden Gesprächs ergeben, aber wenn ich dich richtig verstanden habe, würde ja dann dein zukünftiger Einsatzort weit ab vom derzeit gebuchten Flughafen liegen? Da fällt mir momentan tatsächlich keine RRV ein, die eine derartige Konstellation abdecken würde bei einem Wechsel innerhalb der Firma.

  • eiswolke
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    geschrieben 1332843589000

    Danke fuer eure Antworten. Gehen wir mal davon aus dass Dinge wie Miete kuendingen, Umzug und solche DInge alle gut geregelt sind.

     

    Ich habe mich jetzt entschlossen meinen Urlaub Anfang Juni zu nehmen anstelle im Oktober. Das ist doch viel einfacher, und eine entsprechende Versicherung habe ich eh nicht finden koennen. Danke fuer die Diskussiun.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1332888827000

    @katjaworld

    Auch wenn ich - wie zumeist! - große Freude an der Lektüre deines Beitrages als Diskurs zur Semantik hatte und dir (fast) uneingeschränkt zustimme:

    Du hast das bereits geschriebene sinngemäß weit hinter dir gelassen!

    Es ging wahrlich nicht darum, einen Urlaub zum Teil der Vertragsverhandlungen zu machen (was ich für einen idealen Bewerber jedoch nicht gänzlich ausschließe), auch nicht um eine irgendwie geartete gesetzliche Handhabe zu seiner Durchsetzung, sondern um a) die Aussage "Wenn mir einer mit Urlaub kommt, gibt´s erst gar keine Verhandlungen!" und b) den gegenteiligen Rat, ein (gut getaktetes!) Maß an Ehrlichkeit ("Ich habe einen Urlaub gebucht" ) zu wählen.

     

    Um es einfach zu machen:

    Wenn ich mich auf eine neue Stelle bewerbe, auf die ich leider erst nach Buchung meines Urlaubs aufmerksam geworden bin, muss ich entweder versichert sein, oder ein Pfund in den Acker werfen, falls meine Planung nicht mit der neuen Position kommodiert - Punkt.

    Ich muss jedoch meine Pläne nicht zwingend verschweigen, weil sie bei Herrn Direktor B. ggf. einen Fluchtreflex auslösen, ich muss nicht suggerieren, ich bräuchte weder jemals Urlaub noch Wochenenden, selbst dann nicht, wenn ich täglich 22h arbeite, ich muss auch nicht unterwürfig vor dem Schreibtisch stehen bleiben, damit ausreichend Licht auf den potenziellen Arbeitgeber fällt ... das in etwa war gemeint.

     

    Allerdings sind deine Ausführungen ungeachtet aller Vorreden eine ganz wertvolle Empfehlung, welche Haltung in einem Bewerbungsgespräch zu wahren ist (wenn ich mal selbstverständlich davon ausgehe, dass du Empathie gemeint hattest), und dafür sag ich herzlichen Dank!

    ;)

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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