Ich hoffe dieses Thema paßt hier in das Reiserecht hinein und das es vielleicht den ein oder anderen Tipp gibt.
Meine Eltern mußten ihre Urlaubreise in die Dominikanische Republik im November 16 Tage vor Reiseantritt stornieren.
Grund war, das mein Vater an der Lungenerkrakung COPD leidet und sich die Sauerstoffwerte im Blut derart verschlechtert hatten, dass er eine kontinuierliche Sauerstoffversorung braucht und nicht mehr reisefähig war.
Sowohl der Lungenfacharzt als auch die Hausärztin haben gegenüber der Versicherung die Reisefähigkeit zum Zeitpunkt der Buchung im August bestätigt. Davor und auch bis zu der Untersuchung war nie die Rede davon, dass Reiseunfähigkeit bestehen könnte.
Das eine deutliche Verschlechterung vorliegt, zeigt allein die Tatsache der nun erforderlichen dauerhaften Sauerstoffversorgung.
Heute lehnt die Versicherung die Erstattung der Stornokosten mit der Begründung ab, dass stets und jederzeit schon in der Vergangenheit durch Schwankungen im Gesundheitszustand mit einer Reiseunfähigkeit zu rechnen war. Richtig ist, dass bis zu dem Zeitpunkt der Untersuchung noch nie eine Einschränkung der Reisefähigkeit bestanden hat.
Hat jemand mit solchen Fällen Erfahrung??? Ich finde das Schreiben eine absolute Unverschämtheit. Ein guter Bekannter wird den Fall nun mal von den Experten seiner Versicherung prüfen lassen und ggf. werden wir dann einen Anwalt einschalten.
Aber es wäre sehr nett, wenn hier jemand Erfahrungen mit widerspenstigen Reiserücktrittsversicherungen in analogen Fällen schildern könnte.
Vielen Dank schon mal