• HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1486739902823

    Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung und freut Euch jetzt auf Euren Urlaub!

    Nur noch zwei Anmerkungen von mir, ich glaube nicht, daß sich die "Exklusivität" der Gruppe in ihrer besonderen Zahlungskraft niederschlägt, wie hier öfter angemerkt, denn dann würde man a) nicht in dieser Gruppenstärke verreisen und b) ein anderes Hotel gewählt haben. Exklusiv wird sein, daß man wahrscheinlich auf einige gesperrte Bereiche, Gruppenspiele und nächtliche Parties mit dementsprechender Geräuschkulisse gestoßen wäre. Deshalb kann ich das hier

    @HONDAWA sagte:

    .... oder den Urlaub im Glamour Resort antreten, wir wurden ja vorgewarnt und hätten bei einer Reklamation der Reise keine Chance da wir wussten worauf wir uns "einlassen" oder halt umbuchen und die momentanen Mehrkosten pro Person von 143 Euro für ein gleichwertiges Hotel in Kauf zu nehmen.

    weder nachvollziehen, noch halte ich es für rechtlich korrekt, sondern einfach nur vorgeschoben, um Euch zu einer Umbuchung im Sinne des Veranstalters zu bewegen. Denn sollten tatsächlich gebuchte Leistungen und Bereiche nicht zur Verfügung stehen oder die nächtliche Ruhe signifikant gestört werden, wäre dies natürlich zu bemängeln.

    Um überhaupt so argumentieren zu können, hätte der Veranstalter Euch im Vorfeld gleichstellen müssen, also ein vergleichbares Hotel zum gebuchten Preis oder zumindest einen kostenfreien Rücktritt anbieten müssen. So zumindest meine Rechtsauffassung, die aber auch nur eine solche ist.

  • HONDAWA
    Dabei seit: 1218067200000
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    geschrieben 1486748137746 , zuletzt editiert von HONDAWA

    Hallo doc3366,

    so wie du sehen wir das ebenfalls, sind jedoch keine Juristen und haben kein Bedürfnis uns das Hotel mit der exclusiven Reisegruppe zu teilen um dann dort ev. festzustellen, dass all das zutrifft was du in deinen Zeilen anmerkst.

    Ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen ob vtour korrekt handelt, selbst ein Anruf bei meiner Rechtschutzversicherung erbrachte erst einmal, dass andere Nationalitäten kein Reisemangel darstellen. Was dann letztendlich vor Ort geschieht kann man ja nur dort miterleben.

    Das könnte bedeuten, muss ja nicht, dass der Urlaub  dann dort richtig mies wird und man sich danach mit dem RV rumstreiten muss und  während des Urlaubs das Hotel wechselt.

    Dumm nur, das wir keinen kostenfreien Rücktritt der Reise machen konnten und für 11 Tage pro Person 143 Euro draufzahlen mussten.

    Kirsten

  • vonschmeling
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    geschrieben 1486750864121

    @doc

    Es soll hier ja auch um Rechtsauffassung gehen, hinsichtlich des Vorwurfs einer "vorgeschobenen Problematik mit dem Ziel eine teurere Buchung zu veranlassesn" bitte ich jedoch um eine wirtschaftliche Betrachtung:

    Der Veranstalter führt einen umfänglichen Schriftverkehr mit 2 Kundinnen; wegen deren Nachfragen muss er zudem selbst noch Recherchen anstellen. Was glaubst du bleibt danach noch über von der "Mehreinnahme" von 143€ p.P.?

    Zudem ist die "Gleichstellung" (oder Schadensfreistellung) der Kundinnen kein Thema - sie können ihre Zimmer wie gebucht in Anspruch nehmen und mit 400 Iranern ein rauschendes Urlaubsfest feiern. Ein Schaden entstünde höchstens, wenn sie keine Nacht ein Auge zutun oder ihre Badekleidung mit Loctite sichern müssten, nur noch zerrupfte Überbleibsel auf dem Buffet fänden und so weiter.

    Um einen Schaden zu erleiden müssten sie jedenfalls die Reise antreten, im Vorwege entsteht ihnen jedoch keiner, den auszugleichen der Veranstalter verpflichtet wäre.

    Im besagten Falle ist keine Einschränkung der gebuchten Leistungen angekündigt, alle Bereiche des Hotels stehen den HONDAWAS zur Verfügung (das Beispiel stammte aus einer Erfahrung der Userin Reiselilly).

    Wäre vertraglich vereinbart, dass die Iranerquote unter 50% liegen muss würde deine Rechtsauffassung zutreffen. So aber ist es quasi "Baustelle 2.0" - i.e. der Veranstalter tut gut daran auf den Sachverhalt hinzuweisen, Ansprüche im Rahmen des Reisevertrages ergeben sich daraus jedoch zunächst einmal nicht. Ich räume ein, dass es eine angenehme Geste ist, solch eine Ankündigung gleich mit einer Reisepreisminderung zu begleiten (hatte ich im Nov: Baustelle im Hotel, 500€ p.P. ermäßigt!), es ist aber keine Pflicht.

    Man kann daher imho kritisch das Dienstleistungsniveau (auch im Hinblick auf die Erreichbarkeit) bewerten, rechtliche Pflichtverletzungen allerdings nicht unterstellen.

    Vielleicht überdenkst du mal deine Auffassung und unterfütterst sie mit weiteren Argumenten? Würde mich wie immer interessieren.

    Ich kann allenfalls eine gewissermaßen überraschende Aufmerksamkeit des Veranstalters im Hinblick auf die Buchung von 2 alleinreisenden Frauen an 400 kulturell evtl. weniger korrelierenden Mitgästen erkennen und keine abgefeimte Geldschneiderei.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • HONDAWA
    Dabei seit: 1218067200000
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    geschrieben 1486757647969 , zuletzt editiert von HONDAWA

    .... auf Facebook lese ich:

    Urlauber die für Mai oder Juni das Glamour Resort gebucht haben bekommen "Absagen" und können oder müssen stornieren.

    Die Urlauber haben über verschiedenste RV gebucht.

    Kirsten

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1486759898594

    Sorry, aber inwiefern verhält sich deine Facebook Lektüre zu Sachlage - rechtlich oder sonstwie?

    Falls du es erstrebenswert findest verfolge deine Angelegenheit doch über Facebook!

    Hier sind Querverweise jedenfalls völlig nutzlos. Entweder du bemühst die Kompetenz der Foris oder die der Fratzen ...

    Wohl an!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • HONDAWA
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    geschrieben 1486760287308 , zuletzt editiert von HONDAWA

    Hallo vonschmeling  ... ich wollte nur mitteilen, das es mich nicht allein betrifft.

    Große Entschuldigung wenn ich etwas Falsch gemacht habe.

    Kirsten

  • vonschmeling
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    geschrieben 1486761718504

    Du hast nichts falsch gemacht und vermutlich betrifft die Thematik eben 100 nicht iranische Bucher?

    Hier geht es jedoch um rechtliche Relevanzen - und die ändern sich auch mit mehr Menge nun mal nicht!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • HONDAWA
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    geschrieben 1486762806912 , zuletzt editiert von HONDAWA

    .... oki  :-)

    Wo du Recht hast hast du Recht

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1486764220400

    Gelegentlich läuft´s darauf raus (Recht haben) - und trotzdem musst du eine Kröte schlucken.

    Dreh deine Betrachtung der Situation um:

    Alternativ wärst du ggf. unverhofft in einer kulturellen Diasopora (neutral zu betrachten!) gelandet und wäre die daraus entstehende Unbill daraus nur vage zu beziffern ...

    Ein beschixxener Urlaub ist doch keinen Cent wert! :worried:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1486803641624

    Guten Morgen wertes Frollein vonschmeling,

    ich denke, wir haben aneinander vorbeigeschrieben, oder besser gesagt, Du an mir vorbeigelesen :kissing_heart:

    Mir ging es einzig und allein um die Aussage "wenn se fliechen wie jebucht, könnense sich Reklaamen im Nachjang klemmen, wir hammse ja druff hinjewiesen, dattet bös wedden kann, ätschbätsch!"

    Mit "im Sinne der Veranstalters" war schon eine Umbuchung gemeint, aber nicht um Geld zu generieren, sondern um Scherereien im Nachgang und auch steht für mich noch nicht fest, daß die Butze nicht doch hoffnungslos überbucht ist, denn 200 Paxe nimmt man auch in der Nebensaison in einem preiswerten Haus nicht mal ebenso auf. Da ist es für den Veranstalter wohl die beste Lösung, dem im Vorfelde schon aus dem Weg zu gehen, aber den Kunden zu behalten.

    Die Gleichstellung bzw. kostenneutrale Rückabwicklung wäre für mich eine Grundvoraussetzung für den Fall, Kunde will reisen, Veranstalter aber im Nachhinein berechtigte Mängelanzeigen mit der Begründung abschmettern, man hätte ja im Vorhinein informiert, um nicht direkt von jedem Richter ausgelacht zu werden.

    Lies meinen ersten Beitrag bitte nochmal im Zuge dieser Präzisierung und Dir wird auffallen, daß ich mitnichten irgendeine wie auch immer gelagerte Geldschneiderei gemeint habe, welche bei dem Betrag und Aufwand selbstredend lächerlich wäre.

    OT

    Mein Glückwunsch zur Umbuchung kam nicht von ungefähr, denn ich erwarte dort mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erheblich auftretende Reisemängel!

    Im Rahmen meiner Tätigkeit als FO-Mitarbeiter in einem Erholungs- und Wellnessresort im Rheinland, hatte ich mal "das Vergnügen", eine Woche nen Tross von 60 iranischen Paxen betreuen zu dürfen. Bayer Leverkusen hatte uns seinerzeit als Vorbereitungshotel ausgewählt und zu der Zeit zwei iranische Nationalspieler in den Reihen, weshalb sich die iranischen Nationalmannschaft dann ne Woche bei uns einbuchte. Der Hotelleitung war wohl nicht bewußt, was auf sie zukam, nein, sie gingen auch von zahlungskräftiger und, da Profisportler in Vorbereitung, pflegeleichter Klientel aus. Weit gefehlt, neben den gut 20 Spielern waren da ja noch Betreuer, medizinischer Stab sowie geistliche und staatliche Aufpasser. Um es kurz zu machen, ne Truppe Metalroadies hätte sich nicht schlimmer aufführen können!

    Die Wellnesslandschaft glich einem Spaßbad, der Nichtspielerflügel mußte nachts im 10 Minutentakt befriedet werden, beim Essen ging ohne Separation zu "normalen" Gästen gar nix und nachts wurden Minivans als fahrende Freudenhäuser in die Tiefgarage geschleust und, Hut ab, in einem streng hierarchisch und zeitlich aufgestelltem Zeitplan gründlich abgearbeitet.

    Das Management war hilflos, grundsätzlich sind Fußballer gut für`s Renommee und man wollte die Beziehungen zu Bayer nicht gefährden. Also ließ man vieles laufen und kompensierte bei den anderen Gästen außerordentlichst großzügig. Natürlich wurden Folgebuchungen aus Persien nicht angenommen, man war komischerweise immer ausgebucht. Als Belohnung folgten dann durch die Rudi-Kontakte mehrere Aufenthalte der deutschen Nationalmannschaft und vorher gestörte Gäste wurden bevorzugt angefragt, ob sie zu der Zeit nicht buchen wollten :wink:

    Als Gast hatte ich auch schon bittere Erfahrungen mit Großgruppen, u.a. auf Sri Lanka eine indische Hochzeitsgesellschaft von ca. 100 Pax. Was am Ankunftsabend noch wie eine farbenfrohe Kulturbereicherung erschien, entpuppte sich schnell als purer Horror, vor allem wenn man weiß, daß diese ihren Blagen gar keine Grenzen setzen und Singhalesen grundsätzlich als unterste Kaste ansehen und dementsprechend behandeln...

    Deshalb sollte HONDAWA glücklich für die Info sein, die damit verbundene Betreuung war in meinen Augen allerdings zumindest unglücklich!

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