Hallo,
auch ich finde das Vorgehen insgesamt recht komisch.
Daß Bewertungen nicht alles sind habe ich vor kurzem selbst erfahren. Ich habe einem Kunden ein Hotel verkauft, das nur eine Empfehlungsrate von 29% hatte. Auch wegen des äußerst günstigen Preises war er sehr zufrieden. Kleinere Mängel waren zwar vorhanden, aber ich bin sicher, daß er in vielen wesentlich "besseren" Hotels unglücklich geworden wäre. Entscheidend sind doch die Erwartungen und Ansprüche.
Somit ist das Guya Mar doch gar nicht so schlecht weggekommen. (37%)
Außerdem kann ich zum Thema schlechtes Gewissen bei Veranstaltern nur folgendes erzählen. Ich hatte eine Schulung bei einem der "fünf Großen" in Deutschland. Es kamen dabei die Fragen auf, warum der Veranstalter manche "schlechte" Hotels nicht aus dem Programm nehmen würde.
Die Antwort war im Wortlaut in etwa wie folgt:
Verkaufen Sie diese Hotels einfch nicht. Die dürfen aber davon ausgehen, daß für diese Hotels eine so hohe Stammgästeanzahl besteht (zufiedene wohlgemerkt), daß wir keine Veranlassung haben das Hotel aus dem Programm zu nehmen.
Klare Ansage - und vor allem keine Aufforderung "schlechte" Hotels unbedingt zu buchen. So macht einiges Sinn! Auch bei den Bewertungen.
Gruß
Berthold