Mir ist das beim Suchen von Angeboten zu meinem Sommerurlaub 2019 oft aufgefallen, oft bei der Rückreise, das dann eine Nacht „fehlte“ , aber es stand dort ja auch, also somit kein faules Ei, zu mindest, wenn man sich durchliest, was man bucht. Gebucht hab ich solch ein Angebot auch, aber hab eben gleich eine zusätzliche Nacht mitgebucht, weil ich mich nicht darauf verlassen wollte, das ich das Vorort auch noch kann. Der Gesamtpreis war immer noch günstiger, als die anderen Angebote. Davon mal ab, müsste man doch wissen, das jedes Hotel Ein und Aus-Check Zeiten hat die man abgleichen sollte, ist doch Hierzulande auch so, warum sollte es im Ausland anders sein?! Das ist ja nichtmal Kleingedrucktes, sondern steht bei jeder Hotelbeschreibung, eine gewisse „ Mitwirkungspflicht“ sollte man auch als Reisender haben.
Weniger Nächte als Reisetage Hotel erst am nächsten Tag
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geschrieben 1575804908201
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geschrieben 1575829072028 , zuletzt editiert von vonschmeling
Sollte man nicht - man hat sie, kanoanja!
Eine der einfachsten ist tatsächlich die genau Evaluierung der relevanten Eigenschaften des Vertrages, wie zum Beispiel "welchen Rahmen umfasst meine Beherbergung".
Nur mal so als Zwischenruf denke ich, dass man den Eltern von Alice_Wunder absolut nicht gerecht wird mit einem Kanon von "das hättet ihr doch sehen müssen" - immerhin enthielt die Frage keine Schuldzuweisung sondern war lediglich von Befremden die Rede.
Ich jedenfalls verstehe es so, dass die Eltern den Sachverhalt insoweit einräumen, die unkomfortable Ausgestaltung mit Nächten einfach nicht wahrgenommen oder auch falsch interpretiert zu haben und sich die Frage nach Einredemöglichkeiten post Kind im Brunnen richtet.
Was es imho festzuhalten gilt:
Die verblüfften Reisenden bekamen ein Zimmer (also waren natürlich Vakanzen vorhanden!) - vermutlich aber zu einem relativ hohen Preis (die gesamten Reisekosten wurden ja nicht bekannt gegeben, daher unterstelle ich das mal ganz sportlich!).
Die Betroffenen wurden nicht beraten und haben bei einem (vermeintlichen?) Schnäppchen einfach zugegriffen.
Jetzt hängt die Möglichkeit zur Berichtigung sehr stark davon ab, wie zum einen diese 200€ (p.P.? oder für beide oder gar alle Reisenden?) im Missverhältnis stehen zum Gesamtpreis der Reise / oder nicht.
Ferner sollte die Einrede im Bewusstsein geführt werden, dass man rein rechtlich eher schlechte Karten hat und stattdessen um eine Kulanz ansucht.
Im besten Fall würde man das über ein Reisebüro machen - die Möglichkeit scheidet hier aus.
Ferner scheint Alice es aufgegen zu haben auf ein Wunder zu warten, da allerdings stille Leser als ebenfalls Betroffene solch einer "Masche" (gegen diesen Terminus habe ich eine entschiedene Sperre, hier trifft er aber leider zu!) sich wehren wollen und möglicherweise Lösungsansätze begrüßen.
Mein Rat wäre direkt eine 50/50 Verteilung der zusätzlichen Kosten vorzuschlagen und präzise zu beziffern.
Argumentieren würde ich mit der absolut unüblichen Handhabe, eine Beherbergung trotz Ankunft noch vor Mitternacht (oder höchstens kurz danach) nicht vorzusehen - oder wenigstens nach Festlegung der Reisezeiten nochmal einen Dreizeiler mit Hinweis nachzuschieben.
Bekanntlich verticken die Sonnenverklärer nur, Nacharbeit im Kundendienst ist keine ihrer Kernkompetenzen.
Mein ganz persönliches Resumé:
Sonnenklar hat nun wahrlich oft genug bewiesen, dass man als Kunde gearxxxt ist.
Einfach nicht mehr auf das Dampfgeplauder reinfallen und so einen Mist serviert bekommen!
(ich weite meine Bannmeile sogar noch aus auf sämtliche Vermittlerportale, die keine Beratung bieten, telefonisch quasi nicht erreichbar sind und nach dem Verkauf im Nirvana verschwinden)
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1576005569147
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten und sorry dass ich mich erst jetzt zurück melde. Leider hat mich ein grippaler Infekt außer Gefecht gesetzt.
Mein Vater hat nochmal bei der Service Hotline angerufen um die Sache zu klären.
Leider beruft man sich dort auf die ausgestellte Reiseanmeldung, auf der ja das Datum der Hotelbuchung angegeben war. Bei der Überprüfung der Rechnung hätte es meinen Eltern auffallen müssen, dass das Hotel erst am nächsten Tag bezogen werden kann und sie hätten sich ja direkt melden können damit die Sache geklärt werden kann.
Somit werden sie die Sache jetzt wohl abhaken, da sich der Ärger anscheinend nicht lohnt.
ich danke euch für die Hilfe und wünsche einen schönen Abend
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geschrieben 1576006040177
Wie gesagt ... rechtlich ist der Sachverhalt leider ziemlich eindeutig.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.