• ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1217947800000

    @ginus sagte:

    Deutsche Urlauber in Situationen in denen sonst wohl nur Boat-People sich befinden????? RTL Beitrag sagt aus:Türkische Hoteliers haben Mitleid mit den deutschen Bentour Urlaubern!!!!!

    Wie lange darf das noch so weitergehen??? Wird jedes Reisebüro seine Kunden bei Neubuchungen umfassend über die momentane Situation informieren und beraten? Es bleibt zu hoffen? Aus Unkenntnis heraus, dürfte wohl keiner mehr buchen müssen, sondern wenn, dann weil er dies so will. Und dann? Nun ja, jeder ist seines Glückes Schmied.

    Ginus

    Hallo,

    nur zwei kleine Anmerkungen zu Deinem Posting.

    Der Vergleich mit den Boat People finde ich ziemlich daneben. Denn die deutschen Urlauber haben ja auch die Möglichkeit sich selbst irgendwo anders einzuquartieren. Somit ist das zwar nicht in Ordnung, jedoch hinkt dieser Vergleich doch gewaltig.

    Unkenntnis kann wirklich noch in den Reisebüros vorhanden sein. Nämlich genau dann, wenn man gar nicht, oder nicht die entsprechenden Sender im Ferhnsehen anschaut. Ich wüsste außer durch HC auch ncihts davon. ist zwar zweitrangig, da ich den Veranstlater nicht führe.Gleiches muß ich auch anderen RB Mitarbeitern zugestehen. Die erfahren erst davon, wenn sich geprellte Kunden bei Ihnen beschweren, oder das Reisebüro nach dem Urlaub beim Kunden nachfragt.

    Inwieweit etwas in der Fachpresse veröffentlicht wurde kann ich nicht sagen, da diese aber oftmals auch kaum gelesen wird kann es schon sein, daß das eine, oder andere RB noch nichts von dem Problem gehört hat.

    Gruß

    Berthold

  • ginus
    Dabei seit: 1174953600000
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    geschrieben 1217949114000

    Berthold,

    solltest du meine vielen Fragezeichen zu genau dieser Frage übersehen haben? Du hast wohl diesen/diese Beitrag/Beiträge nicht gesehen? Für mich erschienen schon manche der Gezeigten sich völlig hoffnungslos und verlassen zu fühlen. Objektiv gesehen hast du natürlich vollkommen recht. Aber weiß man, was Betroffene eben subjektiv fühlen? Du oder ich, wir könnten das für uns anders regeln vor Ort, selbstverständlich!

    Damit ist auch meine ungestellte Frage beantwortet. Also, so etwas wie eine Blacklist oder ein Warnticker existiert nicht. Fachpresseveröffentlichung - wobei mit entsprechender Verspätung gerechnet werden muss???? - müssen nicht unbedingt gelesen worden sein. Somit wird also solange eine Buchungsmaschine funktioniert und/oder telefonisch jemand erreichbar ist, womöglich jeder RV gebucht?

    Ginus

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  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1217949619000

    Hallo ginus,

    so etwas wie ein Warnticker kann und darf es auch gar nicht geben. Stell Dir mal vor ein Veranstalter hat ernste Schwierigkeiten, bekommt das aber gerade so wieder gebacken, daß sein Unternehmen wieder funktioniert und dann kommt ein Warnticker und die Buchungen brechen nachweislich plötzlich ein. Was denkst Du wer wohl sämtliche Insolvenzkosten zu tragen hätte? Der Warnticker!

    Bezüglich der Fachpresse wären entsprechende Hinweise zwar denkbar, jedoch auch nur dahingehend, daß es in der Vergangenheit zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. So inaktuell wie Du meinst ist diese Fachpresse aber nicht. Es gibt genügend davon, die wöchentlich erscheinen.

    Gruß

    Berthold

  • soedergren
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    geschrieben 1217949718000

    Hi ginus, so isses... eine offizielle Blacklist oder ein Warnticker existiert nicht und würde auch keinen Sinn machen.

    Natürlich hört man, was so allgemein in den Nachrichten kommt (wobei man bei reisserischer Presse a la Bild und den RTL Magazinen natürlich auch ein bisschen vorsichtig sein muss). Und der eine oder andere RSB-Profi/RV liesst sicher auch die Fachpresse a la "Touristik aktuell", aber bis da so etwas veröffentlicht wird, können schon ein paar Wochen vergangen sein - einfach deshalb, weil die keine "Mutmassungen" veröffentlichen wollen und dürfen, sondern Fakten. Stell dir mal vor, die würden auf Gerüchte hin einen RV in die Insolvenz treiben...

  • ginus
    Dabei seit: 1174953600000
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    geschrieben 1217950078000

    Berthold,

    ich meine nichts. Ich weiß es schlicht und einfach nicht.

    Du weißt aber wie es an der Börse funktiniert. Dort wird der Aktualität und dem Informationsfluss ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt, mit wenig Rücksicht auf Unternehmensstrategien und Verluste. So ist es in der Reisebranche nicht, ich weiß. Aber dass so gar kein Ordnungsorgan vorhanden ist oder die Abläufe regelt bevor man nach der Reise z.B. die Schlichtungsstelle Mobilität oder ähnlich geeignete Stellen anrufen kann, ist für den Kunden kein gutes Blatt. Ich spreche jetzt nur von Kundenseite. Informationsfreigabe ist sicher für manchen eine schmerzhafte Sache wegen möglichem Vertrauensverlust. Aber bis ein Unternehmen mit wirklich schmerzhaften Verlusten zu rechnen hat, das dauert, das ändern auch keine 10 Foren, wobei ich mich jetzt ausdrücklich nicht nur auf die Reisebranche beziehe.

    Ginus

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  • soedergren
    Dabei seit: 1209945600000
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    geschrieben 1217950376000

    Na ja, ein gewisses "Ordnungsorgan" wäre ggf. ein gutes RSB. Denn natürlich sprechen sich gewisse Dinge (ob durch TV, Zeitungen, online oder was auch immer) in der Branche schon herum, und deshalb haben RSB-Mitarbeiter zuweilen ihre Präferenzen bei den RVs.... und buchen manche RVs eben nicht (wobei dann manche Kunden weil sie's woanders ein paar Euro billiger bekommen dahin rennen, den ggf schlechteren RV buchen und sich hinterher wundern).

    In anderen Branchen haben die Verbraucher letztendlich aber auch kein besseres Blatt, da man häufig erst hinterher weiss, was man da gekauft hat (und sei es ein DVD-Recorder bei Aldi, Penny, Lidl oder wem auch immer, der nicht das tut, was er soll).

    Und bleiben wir mal an der Börse... dort haben reine Gerüchte auch schon zu Kursstürzen und in der Folge Insolvenzen geführt. Wohlgemerkt Gerüchte, nicht belegte Informationen. Das ist nicht unbedingt ein Modell, was ich auf andere Bereiche übertragen möchte.

  • ginus
    Dabei seit: 1174953600000
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    geschrieben 1217952070000

    Hi Soedergren,

    ja hast du sicherlich recht. Die Börse ist eine ziemliche Feelingssache und so sensibel und schon ein Husten verändert die Kurse und auch mit gutem Recht nicht auf andere Branchen in dieser Tragweite übertragbar. Das würde es aber auch nie werden, denn alle anderen Bereiche funktionieren auch nicht so sensibel, denn die Reisebranche bzw. die Kunden der Reisebranche sind keine "Insider". Die Kundenrechte bei Käufen in Form von Garantie und Gewährleistungsrecht sind aber schon ein wenig mehr auf einfacheres Durchsetzen von Ansprüchen ausgerichtet, wenn wir schon von LIDL, Aldi und Konsorten sprechen. Aber lassen wir das mal weil OT.

    Es gibt aber gewisse Fakten die schon weil sie offiziell sind auch offen gemacht werden könnten. Das wird dann wie ich vermute aus lauterem Feingefühl und Sensibilität auch nicht gemacht, oder täusche ich mich da????

    Ich habe leider keine Ahnung wie es läuft mit Reisevermittlergebühren. Fließen diese direkt aus den Kundenanzahlungen als Abzug von der Anzahlung oder werden diese dann wieder vom RV rückvergütet. Ich vermute mal, dass die Vermittlergebühren in diesem Falle regelmäßig geflossen sind??

    Ginus

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  • ADEgi
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    geschrieben 1217952209000

    Hallo ginus,

    auch ich muß nochmals auf die Börse als Beispiel eingehen.

    Die Börse funktioniert ja nur, weil es dort entsprechende Anteilseigener gibt. Das trifft aber nur für wenige Reiseunternehmen zu (z.B.: TUI) die an der Börse gehandelt werden. Und wenn man deren Zahlen sieht, dann fragt man sich auch, ob der Veranstalter noch finanziell gut im Rennen ist.

    Bei allen anderen Geschäften, die nicht an der Börse notiert sind kannst Du so etwas nciht wissen. Sonst hätte ich wohl kaum eine Wohnung von einem Bauträger erichten lassen, der kurz darauf in die Pleite geht.... :frowning:

    Auch wäre ich kaum bein einem sehr großen Einzelhändler beschäftigt gewesen, der ebenfalls in die Pleite ging (COOP - Deutschland)

    Du siehst also, daß Zahlen nur etwas bringen, wenn sie auch veröffentlicht werden. Aber selbst dann wird man kaum erkennen können, wie es wirklich um einen Veranstalter steht.

    So sind auch die Fluggesellschaften Allitalia und Olympic Airways auch schon seit Jahren von der Pleite bedroht. Aber auch hier wird fleißig weitergeflogen. Langfristige Tickets würde ich aber auch nur mit entsprechender Warnung verkaufen.

    So lange also noch nicht einmal die Pleiten der Beförderer (ATA, Aloah u.s.w.) rechtzeitig bekannt werden, wie sollen es dann die der Veranstalter?

    Gruß

    Berthold

  • soedergren
    Dabei seit: 1209945600000
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    geschrieben 1217952536000

    Was für Fakten genau meinst du?

    Was die Provisionen angeht, so ist das von RV zu RV unterschiedlich... bei den meisten ist es aber so, dass ein Prozentsatz x vom RSB abgezogen wird und der RV dann nur Reisepreiss minus X bekommt.

    Ach ja, um ganz kurz off topic zu gehen... Gewährleistung/ Garantie usw. hat man auch erst hinterher, nur darum ging's mir. Es gibt in dem Sinne kein Organ, das vorher irgendwelche Dinge regelt.

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1217952575000

    Hallo ginus,

    bezüglich der Provisonen kan ich nur von mir sprechen.

    Ich bekomme die Provision für eine Reise am Beginn des nächsten Monats, in dem der Reisende unterwegs war.

    Also -

    Buchung im Dezember

    Abflug im Juli

    Provision kommt dann Anfang August

    Eventuelle Zusatzboni würden am Geschäftsjahresende ausbezahlt. Für das touristische Jahr wäre das Ende Oktober; also Anfang November!

    Jetzt gibt es aber verschiedene Veranstalter, die ein Malus System haben. Steigt der Umsatz über das Jahr bei deisem Veranstalter nicht, dann kann es sein, daß es auch zu kräftigen Rückzahlungen an den Veranstalter kommt!

    Gruß

    Berthold

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