@malini sagte:
Man muss auch Kleinigkeiten ja nicht gleich ein Problem konstruieren.
Noch weniger sollte man aber auch die - hier rekonstruierten - richtigen Probleme (!!!) nicht zu Kleinigkeiten herunterspielen !
Fakt ist : Pauschal ist immer die einfachere und sorgenfreiere Lösung.
Nun gut, wenn das für dich Probleme sind...
Zu Punkt 1: Ich glaube nicht, dass alle das so einfach hinbekommen. So einige könnten (je nach Land) eventuell schon an der Sprache scheitern.
Überbuchte Hotels hatten wir noch nicht, aber Zimmer trotz unserer Rückmeldung "treffen vor 18 Uhr ein" schon weitervermietet - ja. Und damit ging auch schon die Hoteltür zu. Die wenigen weiteren Hotels waren voll, also die privaten B&B abgeklappert. Haben dann auch was gefunden. Die nächste Rundreise haben wir dann mit dem Wohnmobil gemacht. 
Ich schrieb ja „ich habe einen Mund und ein Mobiltelefon dabei“ – aber klar, für alle, die wie jlechtenboehmer ein Problem sehen, empfiehlt sich natürlich grundsätzlich eine Pauschalreise...
Alles klar... 
Und vor allem buche ich a. keine Hotels, die sich nicht mehr stornieren lassen und b. keine Flüge ab Kassel/Calden etc., wo ich bis zur letzten Sekunde zittern muss, dass der Flug ausfällt... 
Der kleine aber feine Unterschied ist, dass wenn man selbst die neuen Flüge und Hotels bucht, man auf den zusätzlichen Kosten sitzen bleibt. Im Gegensatz zu einer Pauschalreise - da gibt es keine Zusatzkosten (außer der Insolvenz natürlich).
Auch als Nur–Flug–Bucher hat man Rechte...
Im übrigen ist es mir bisher erst zweimal passiert, dass meine Flüge storniert wurden. Die Airline hat mich sofort umgebucht und mich informiert, geändert hat sich letztlich nur die Ankunftszeit... Aber wie gesagt: Man sollte ggf. auch „Risikoflughäfen“ meiden...
@sonnestrand75 sagte:
Der kleine aber feine Unterschied ist, dass wenn man selbst die neuen Flüge und Hotels bucht, man auf den zusätzlichen Kosten sitzen bleibt.
Naja, die eine Nacht im B&B hat nun kein Loch in die Kasse gerissen.
Außerdem hat die irische Mama in ihrem kleinen irischen Häuschen uns so was von betüddelt... Diese Erfahrung war echt jeden zusätzlichen Euro wert.
So eine Gastgeberin macht Reisen doch unvergesslich, oder Kourion?
Wenn das Budget aber auf den letzten 5 Fransen genäht ist, dann siehts selbst mit dem 30er Schlafsaal im Hostel schlecht aus.
Vielleicht aber (ja ich weiss, ich bin ein unverbesserlicher Optimist) denkt nun mal der ein oder andere Urlaubsbucher über Konsum um jeden Preis nach. Und über die Auswirkungen von Billich-will ich, nicht nur auf sein Portemonnaie und Wohlgefühl, sondern auch auf das der Menschen hinter den verkonsumierten Produkten und Dienstleistungen.
Das ist nämlich alles keine Einbahnstrasse, auch wenn viele behaupten, "die da oben" wären an ihrer (vermeintlich) misslichen Lage schuld. Tatsächlich ist es aber ganz anders. Jeder kann sich entsprechend entscheiden, setzt halt Nachdenken und geringeres Geltungsbedürfnis voraus.
Wer ordentlich bezahlt werden will, muss auch bereit sein, andere ordentlich zu bezahlen, nicht nur mit Almosen abzuspeisen. Das zieht sich von Lebensmitteln über Kleidung, Einrichtung und Mobilität eben bis zum Urlaub. Und wie häufig ist weniger meist mehr.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!