Fazit einer künftigen Reisebuchung wg.der Thomas Cook Insolvenz

  • Karinmanuela
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    geschrieben 1570346652458 , zuletzt editiert von Karinmanuela

    Candecor,

    Genau so ist es

    vonschmeling

    Und wer bestimmt die Höhe der Margen?

    Nicht die Kalkulation?

    Wer nicht kalkulieren kann soll es lassen.

    Das ist meine Meinung.

    Im Übrigen würde dem TC. Management bescheinigt Trends verschlafen zu haben

    Auch meine Meinung

  • retromops
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    geschrieben 1570350714296

    habe ich das hier richtig verstanden, nur Lastschrift ist jetzt noch sicher?

  • vonschmeling
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    geschrieben 1570354557364

    Ich hab keinesfalls behauptet, das TC Management habe alles richtig gemacht ... :smirk:

    Ist hier aber auch gar nicht das Thema, gefragt wurde hier nach den Konsequenzen, die man aus der Insolvenz zieht.

    @retromops

    Sagen wir´s mal so: Im Falle einer Insolvenz ist eigentlich kein Zahlungsmittel "sicher".

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Cnecky1
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    geschrieben 1570392662544

    @retromops sagte:

    habe ich das hier richtig verstanden, nur Lastschrift ist jetzt noch sicher?

    Ja! Chargeback wird von den Kreditkartenanbietern bisher nur unterstützt mit Vorlage der Stornierung.

    Ausgang (noch) nicht sicher.

    Lastschriften kannst du problemlos, auch online, 8 Wochen zurückgeben.

    Bei Vertragsbruch etc. aber auch bis zu 13 Monate! Dazu muss man seine Bank kontaktieren.

    Folglich ist die Anzahlung auch nicht zwingend futsch.

  • Wülfi71
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    geschrieben 1570444082197 , zuletzt editiert von Wülfi71

    @cnecky1

    Schön, mal wieder ohne Ahnung so richtig einen aus der Kategorie Mumpitz rausgehauen, um die User zu verwirren *eyesroll*

    Die Rückgabefrist endet 8 Wochen nach der Abbuchung. Weiter zurück sind Retouren nur möglich, wenn es überhaupt kein SEPA Mandat gab (Lastschriftbetrug), in der Causa Thomas Cook also völlig ohne Relevanz.

    Des wegen kann man auch nicht pauschal sagen, dass Lastschriftzahlung "sicherer" wäre als Kreditkartenzahlung, da bei Kreditkartenzahlungen die Fristen für ein Chargeback erst mit dem Datum der Leistungserbringung zu laufen beginnen und somit eine Anzahlung eher abdecken, als bei Lastschriftzahlung. Allerdings ist bei durch Sicherungsschein gesicherten Reisen erst einmal die Versicherung in Anspruch zu nehmen. Schlechteste Variante ist und bleibt natürlich die Überweisung.

    02/15 DXB, 02/16 EWR, 10/16 SIN, 02/17 AUH, 10/17 HKG, 02/18 KEF, 07/18 MRU, 07/19 LAS, 10/19 PMI/Mein Schiff 3, 06/22 NCE, 08/22 JFK, 06/23 SEZ, 09/23 LCY, 03/24 BCN, 12/24 HND
  • NeckarSchwabe
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    geschrieben 1570454504925 , zuletzt editiert von NeckarSchwabe

    Leider wird nirgends thematisiert, dass die Grundursache des aktuellen Übels - aber auch das bei Leistungsnichterfüllung aus anderen Gründen - das Vorkassenprinzip ist. Es wird die Katze im S_ack gekauft und bei Leistungsnicht- (oder minder-)Erfüllung darf der Kunde seinem Geld hinterherrennen und der Leistungsanbieter ist erstmal fein raus.

    Wenn ich einen Handwerker beauftrage bekommt der eine ggfs. Anzahlung - die Restzahlung erfolgt nach ordnungsgemäßer Auftragserfüllung. Wenn eine Hose nicht passt nehme ich vom Kauf Abstand - kaufe aber nicht vorher eine Option auf die Lieferung einer Hose. Wenn ich ein Auto kaufe und bekomme ich nicht das bestellte, bezahle ich den vollen Preis erst nach mängelfreier Lieferung. etc. etc.

    Natürlich mindert das Vorkassenprinzip den Reisepreis - indem es das Erfüllungsrisiko vom Anbieter auf den Konsumenten abwälzt. Dieser ist letztendlich der gelackmeierte.

    Es wundert mich nicht, dass dieses Prinzip auf dem absteigenden Ast ist.

  • Malini
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    geschrieben 1570460861526

    @neckarschwabe sagte:

    Es wundert mich nicht, dass dieses Prinzip auf dem absteigenden Ast ist.

    Ist das so?

    Die Preisunterschiede sind teilweise eklatant, und wenn ich von mir ausgehe, sind die Einsparungen durch Vorkasse immer noch deutlich höher als der Betrag, den wir in der Vergangenheit durch Insolvenzen verloren haben.

    Und ha, die Konsumenten sind vergesslich: VW steigert trotz Mogeldiesel seinen Umsatz, „Schurkenländer“, die boykottiert wurden, werden wieder gebucht, sobald der Preis stimmt... Warum sollte es in diesem Falle anders sein?

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • NeckarSchwabe
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    geschrieben 1570461703400

    Die "Preisvorteile" mögen gewesen sein - aber irgendjemand zahlt die Zeche. Ich habe natürlich keine Zahlen da kein Brancheninsider sondern nur interessierter Beobachter - aber die Idee für 500 Euronen eine Woche All In irgendwohin zu fliegen dürfte bald passé sein. An so einem Angebot verdient keiner irgendwas und somit werden diese Angebote verschwinden. D.h. es werden künftig "reale" Preise aufgerufen werden welche die Kosten, sei es der Infrastruktur, sei es den Hotels, sei es der Umwelt, decken und es wird somit eine Marktbereinigung erfolgen.

    Die Reisebranche in der heutigen - manchmal pervertierten - Form ist noch nicht sehr alt und war ständig einem Wandel unterworfen, und das wird aktuell nicht anders sein.

    D.h. nicht zwingend Rückkehr zum Baggersee (wobei der auch ganz nett sein kann!), aber eben auch eine Besinnung zum realen Wert einer Reise, die allen Beteiligten ein vernünftiges Auskommen lässt.

  • Malini
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    geschrieben 1570462615523

    Mein Beitrag bezog sich nicht auf Billigurlaube, sondern auf die Differenzen zwischen Vorkasse ohne Stornierungsmöglichkeit und flexiblen Buchungsmöglichkeiten mit Zahlung bei Abreise.

    Ich zitiere mich mal selbst:

    @malini sagte:

    *Bsp.: Wir haben vor kurzem 9 Nächte Bangkok im Dez. gebucht und die preisliche Differenz (Reiseveranstalter vs. booking) liegt bei fast 2600 €!

    Ich bin meinem Geld nicht böse und wähle in einem solchen Falle selbstverständlich die deutlich günstigere Variante, auch wenn im Falle einer Insolvenz des RV das Geld natürlich weg wäre...

    Beim Thema Billigurlaub bin ich ganz bei Dir! Es kann echt nicht sein, dass eine Woche Tunesien/Bulgarien etc. mit Flug und AI günstiger ist als eine Woche Urlaub in Deutschland...

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • Karinmanuela
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    geschrieben 1570463767490 , zuletzt editiert von Karinmanuela

    Malini,

    warum kann es nicht sein, weil Du es nicht willst?

    Wenn mir ein günstiges Angebot gemacht wird und ich Interresse habe , habe ich kein schlechtes Gewissen es anzunehmen.

    Vielleicht ist die eine Woche in Deutschland ja auch zu teuer?

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