Fazit einer künftigen Reisebuchung wg.der Thomas Cook Insolvenz

Ich hätte da mal eine Frage , wenn "Neckermann " weiter machen könnte dann wären sie doch nicht Insolvent? Aber wären dann die bisherigen Kosten dann nicht von der Zürich Versicherung (Sicherungsschein) herauszurechnen. Denke an die 110 Millionen , Ansprechpartner wäre ja dann wieder Neckermann oder?

Du verkennst offenbar, dass man auch in Insolvenz eben "weitermachen" kann - sonst wäre das Verfahren an sich ja vollkommen sinnlos.

Ich bin grad so richtig unglücklich mit den gebotenen Alternativen.

Wir haben immer, wo immer es ging, Pauschal gebucht, weil wir uns da abgesichert gefühlt haben. Sonst hätten wir sicher nicht so lange vorher vorausbezahlt! Nun stellt sich heraus, wie kläglich unser Staat trotz EU-Gebot die Reisenden abgesichtert hat. Das nimmt der Pauschalreise viel von Ihrem Charme, denn die Reiseleitung, Transfer etc. haben wir nie genutzt.

Vor der nächsten Reise werde ich mich also umschauen müssen, wie sicher gebuchte Flugtickets sind. Hotels sind einfacher, hier zahlt man bei An- oder Abreise, wenn auch zu einem anderen Preis.

So macht Reisen einfach keine Freude. Dann doch bitte gleich per Risiko durch fremde Länder, das ist zwar ein anderes Konzept, bietet aber auch ganz andere Belohnungen. Nur eben keine ruhige Entspannung ab dem Moment, wo die Haustür geschlossen wird und wir ins Taxi zum Airport steigen.

Ok, im Moment planen wir konkret keine Reise, aber lange wird das nicht so sein und dieser Insolvenzfall beschäftigt mich schon sehr.

@vonschmeling

XZitat entbehrlich, daher gelöschtXXX

Ja klar , aber wenn man dann irgendwann aus dem Insolvenzverfahren (wenn's gut läuft) entlassen wird, sind die Altschulden auch weg ?

Ja, daher nennt sich das auch Restschuldbefreiung.

Bei allem Respekt für Deine tolle Arbeit hier und das du die Nerven für die Moderation dieses nicht einfachen Threads so engagiert durchführst, trotzdem einen kleine Anmerkung.

Restschuldbefreiung können nur natürlich Personen im Insolvenzverfahren erhalten. Die Geselschaften der Thomas Cook in Deutschland sind aber allesammt juristische Personen. Für die gibt es also keine Restschuldbefreiung. Daher ist es nicht sinnvoll das hier auf basis dieser falschen Annahme zu diskutieren.

Es ging um die Privatinsolvenz ... ah, ich sehe aber gerade, das wuppiandre sich wohl auf Neckermann bezogen hatte - sorry!

Dann hast du natürlich Recht, j.dinger, danke für den Hinweis!

Man glaubt, man ist bei Pauschalreisen über den Sicherungsschein abgesichert.

Bei TC bin ich anfangs davon ausgegangen, dass jedes Subunternehmen einzeln mit zumindest den Minimalvolumen abgesichert ist. Aber nein. Die Gruppe TC GmbH insgesamt.

Es sind nur die Mindestsummen abgesichert, die nicht dem Volumen des/der Veranstalter entsprechen. Der Verbraucher ist der Dumme. Regelungen müssen her, ggf. durch staatliche Vorgaben.

Erst zahlt der Verbraucher mit Verlust und dann ggf. über Bürgschaften/Kredite des Staates aus Steuergeldern zusätzlich.

Eigentlich hätte man wach werden können, als zu Condor Verkaufsabsichten publiziert wurden. Wer aber storniert nur auf Vermutungen sicherheitshalber und nimmt die Stornokosten inkauf?

Trotzdem bleibe ich bei Pauschal. Sehe ich immer noch sicherer als individuelle Buchungen an. Auch, wenn es trügerisch sein kann.

Und was konkret siehst du bei Pauschal sicherer als bei Individuell ?

Ich denke, Du kennst die Antwort ganz sicher

Aber weil Du so nett frägst.....:

Hier hab ich aber noch mal was für Dich

Finanztipp, klick

36 Milliarden Euro war übrigens 2018 die Summe der gebuchten Pauschalreisen(Veranstalterreisen)

Zahlen für Deutschland

Quelle:GFK/DRV