Es ist zumindest nicht die obligatorische Vorgehensweise eine Reklamation vom Hotel bestätigen zu lassen, wobei das an der Haltung des Veranstalters wahrscheinlich auch nichts gradegerückt hätte. Wahrscheinlich war der Gedanke dahinter, seinerseits das Hotel in Regress zu nehmen.
Schlechtleistungen wie diesen ist man als Verbraucher leider ziemlich ausgeliefert, immerhin kann man sich der Forenebene bedienen und erzielt damit eine deutlich größere Reichweite als beispielsweise mit lokalen Printmedien.
Die Grundhaltung ist zudem eindeutig:
Das Argument, ein Hotel wegen schlechter Bewertungen umbuchen zu wollen wird abgeschmettert, bei der Beschwerde (mit wirklich beredtem Bildmaterial!) hingegen soll "der persönliche Geschmack nicht getroffen" worden sein, schließlich habe das Hotel gute Bewertungen ...
Ja, nee - is klar!?
Für die Zukunft vormerken:
Entspricht das Hotel in keiner Weise den zugesicherten Eigenschaften und lassen sich diese nicht abstellen, begehrt man die Verbringung in ein besseres oder die sofortige Heimreise mit der Ankündigung einer Schadenersatzforderung.
Ich bezweifle zwar, dass dies den gegenständlichen "Verunstalter" in Wallung versetzt hätte, allerdings bringt ein so rigoroses Auftreten meistens die gewünschte Bewegung in die Angelegenheit.
Ferner empfiehlt es sich, schon im Vorwege der Reise ggf. kostengünstige Telefonverbindungen zu eruieren, naturgemäß ist der Hotelier nicht daran interessiert, Beschwerden über seine Herberge über die eigenen Telefone laufen zu lassen.