Nilkreuzfahrt "Nofretete" auf Nil undNassersee
1Tag Eine Reise beginnt in der Regel mit der Anreise zum Flughafen. Da wir keinenFlughafen, von dem aus wir nach Luxor fliegen können, in der Nähe haben, hattenwir eine kleine Autofahrt von 7 Stunden nach Düsseldorf. Endlich angekommen gleich ab ins Hotel "HolidayInn"( http://www.holidaycheck.de/hotelbewertung-Hotel+Holiday+Inn+Duesseldorf+Airport+Ratingen+Fuer+eine+Nacht+vollkommend+OK-ch_hb-id_5912045.html), welches wir für den Abflug und nach unserer Rückkehr für eine Nacht aus demPark Sleep u. Fly Program gebucht hatten. 2 Tag Pünktlicher Abflug 7.10 mit Air Berlin und überpünktliche Landungbei 38 Grad in Luxor. In der Flughafenhalle wurden wir gleich von Mittarbeiternunserem Reiseveranstalter , welche auch die Visa in die Pässe klebte und unsereEinreisekarten auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüfte, in Empfanggenommen. Schnell noch durch die Passkontrolle, Koffer holen und schon standenwir vor dem Flughafengebäude wo schon ein weiterer Mittarbeiter auf uns warteteum uns den Bus, welcher uns zu unserem Schiff brachte, zu zu weisen und vondenen wir auch mit Wasser versorgt wurden. Nun ging's zum Schiff, wo wir gegen13 Uhr eintrafen und dort von unserem Reiseleiter begrüßt wurden. Vom Flughafenbis in unsere Kabine auf der MS JAZ Minerva (http://www.holidaycheck.de/schiffsbewertung-Jaz+Minerva+Sehr+gutes+Schiff-ch_sb-id_46685.html) brauchten wir uns um unsere Koffer nicht mehr zu kümmern. Am Nachmittag habenwir dann noch an einer Kutschenfahrt durch Luxor ( Fakultativ ) teilgenommen,welche sehr zu empfehlen ist, da es auch samt Kutsche durch den Basar geht, wasschon sehr eindrucksvoll war. 3 Tag 5:30 Uhr wecken. Es geht nach Karnak- und Luxor Tempel. Die Ausflüge zu denBesichtigungen begannen immer sehr früh, um nicht in den Anlagen der ab 10 Uhrkräftig ansteigenden Temperaturen, Ausgesetz zu werden. Allerdings lässt essich nicht immer vermeiden . Gerade zum Ende des Ausflugs ist es dann dochschon sehr Warm. Aber es wird immer Rücksicht genommen und die Erklärungen zueinzelnen Bildern oder Schriftzeichen im Schatten vorgenommen. Karnak ist einesehr eindrucksvolle Anlage und es kann einem schon mal den Atem verschlagen,wenn man durch die Hallen schlendert. Der Luxor Tempel ist eine kleiner aberich möchte Sagen feinere Anlage, aber immer noch gewaltig. Alle Tempelanlagenam Nil zwischen Luxor und Asswan sind ungefähr gleich Aufgebaut undunterscheiden sich nur in der Größe und dem dort verehrten Gott. 13:00 warAblegen Richtung Schleuse Esna. Die Kreuzfahrt beginnt. Die Schleuse erreichtenwir am frühen Abend. Selbst wenn es schon zur Zeit für das Abendbuffet ist,sollte man sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen. Jede Menge Händler inkleinen Booten umringen das Schiff und versuchen ihre Waren zu verkaufen.Welche mit geschickten Wurf bis auf das Sonnendeck fliegen. Wenn einem dieWahre zusagt packt man das ausgehandelte Geld in die Tüte und wirft sie wiederzurück. Auch in der Schleuse warten jede Menge Händler und bettelnde Kinder.Eine Bitte unseres Reiseleiters, kein Geld und Kugelschreiber hinunter werfen.Von dem Geld werden sich hauptsächlich Zigaretten gekauft und mit denKugelschreiber wird in der Schule angegeben, was die anderen nicht bettelnderKinder in der Schule sehr traurig macht. Lieber etwas Süßigkeiten geben und denReiseleiter fragen, ob er eine Möglichkeit hat, die Kugelschreiber in einerSchule gerecht verteilen zu lassen. Nach der Schleusung Übernachtung in Esna. 4 Tag Die Motoren werden sehr früh angeworfen und das Schiff fährt Richtung Edfu, wowir kurz nach dem Frühstück ankamen. Einsteigen in die Kutschen welche einemzum Horus Tempel und nach der Besichtigung auch wieder zurück zum Schiffbringen. Etwas nervig sind die an jedem Tempel sehr aufdringlichen Händler undman muss immer durch einen Basar um zum Eingang zu gelangen. Einfach Augen zuund durch. Auf keinen Fall irgendein Interesse an einer Sache zeigen, wenn mansie nicht kaufen möchte. Man wird den Händler nicht mehr los. Gegen Mittagfährt das Schiff weiter nach Kom Ombo, wo wir am Nachmittag eintrafen und auchgleich den Tempel besichtigten der Fußläufig zu erreichen war, da das Schiffdirekt unterhalb des Tempel angelegt hatte. Sehr Interessant ist auch das Krokodilmumienmuseumindem auch Fotografiert werden darf, aber bitte ohne Blitz. Das Schiff bleibtüber Nacht in Kom Ombo liegen. 5 Tag Wieder legt das Schiff sehr früh in Richtung Asswan ab, wo wir nach demFrühstück eintrafen. Hier stand die Besichtigung des Unvollendeten Obeliskenund der Hochdamm sowie die Besichtigung des Philae Tempels an. DerObelisk ist meiner Meinung nach nur ein großes Stück Stein. Interessant hierist nur, mit welche Mitteln der Stein bearbeitet und aus dem Fels geschlagenwurde. Anschließend fuhren wir mit dem Boot zum Philae Tempel welcher auf einerschönen mit Palmen und Blumensträuchern bewachsenen Insel liegt. DieRettungsmaßnahmen sind durch hervorragende Restaurationsarbeiten kaum noch zusehen. Der Hochdamm ist sehr Beeindruckend, wenn man bedenkt,wie wichtig der Damm für Ägypten ist, sollte man sich nicht von denganzen militärischen Sicherheitsmaßnahmen abschrecken lassen sollte. DasFotografieren ist hier nur mit kleinen Kameras ohne Zoomobjektive gestattet.Anschließend ging es noch zu einer, schon vermissten, Verkaufsveranstaltung ineine Parfummanufaktur. Haben wir tapfer über uns ergehen lassen. Am Nachmittagstand noch ein Ausflug mit einem Motorboot ( Fakultativ ) an, welcher uns durchdas Naturschutzgebiet, dem ersten Katarakt hin zu einem Nubischen Dorf führte.Dort konnten wir die Lebensweise und den Baustiehl kennen lernen. Wir besuchtendort auch eine Schule, in der wir eine Einführung ins arabische und nubischeAlphabet bekamen. Hat sehr viel Spaß gemacht und ist auf jeden Fall zuEmpfehlen. 6 Tag Nun heißt es erst mal Abschied nehmen vom Schiff , der Reisegruppe und unseremReiseleiter welche wieder zurück nach Luxor fahren. Für uns beginnt hier dasAbenteuer Nassersee. Gegen Mittag wurden wir von einem Vertreter derReiseagentur abgeholt und zum Hafen am Nassersee begleitet. Da unsergebuchtes Schiff, die JAZ Omar El Khayam, nicht zur Verfügung stand, wurden wirauf die MS Nubian Sea(http://www.holidaycheck.de/schiffsbewertung-Nubian+Sea+Altes+Schiff+mit+sehr+viel+Charme-ch_sb-id_46689.html)in einer Suite untergebracht. Den restlichen Tag verbrachten wir auf demSonnendeck und beobachteten das Treiben im Hafen, was ein absolutes Schauspielist. 7 Tag Ablegen und kurze Fahrt mit 22 Gästen an Bord nach Kalabscha. Hier erwarteteuns der Kalabsch Tempel, Kartessi Kiosk und Beit el Wali welche wir nach einerkurzen Fahrt mit dem Tenderboot erreichten. Alle auf dem Nassersee zubesichtigende Tempel sind vor der Überflutung gerettet wurden. In denTempelanlagen konnten wir uns ganz in Ruhe alles Ansehen bevor es wieder mitdem Tenderboot zurück zu Schiff ging, welches auch gleich darauf in RichtungWadi el Sebua ablegte. 8 Tag Nach der Übernachtung in Wadi el Sebua brachte uns das Tenderboot nach demFrühstück an Land, wo wir die Tempel von Dakka und Maharraka besichtigten.Beide Tempel liegen etwa 500m auseinander, was ein kleinen Fußmarscherforderlich machte. Diese Strecke kann man aber auch für 15 Euro auf einemKamel zurücklegen. Im inneren aller Tempelanlagen am Nasesrsee sind dieRelieffarbe, durch die vollständig vohandenen Dachkonstruktion, sehr guterhalten und sehr beeindruckend. Das Fotografieren im Inneren ist bis auf AbuSimbel ohne Blitz erlaubt. Mittags fuhr das Schiff weiter Richtung Kasr Ibrim, wowir gegen Abend eintrafen und die Nacht dort verbrachten. Vom Schiff aus hatman einen großartigen Blick auf die Festung. Die Fahrt zwischen denÜbernachtungspunkten kann man sehr gut auf dem Sonnendeck bei einem kühlenMalventee verbringen und die erlebten Eindrücke verarbeiten. 9 Tag Am Morgen fährt das Schiff weiter nach Abu Simbel, wo es am frühen Nachmittageintraf. Es ist schon sehr beeindruckend, wie die Tempel in der Ferneauftauchen und immer Größer werden. Am Abend haben wir uns noch die Licht undTon Show angesehen, welche sehr zu empfehlen ist. 10 Tag Nach dem Angebot unseres Reiseleiters, Abu Simbel bei Sonnenaufgang zu erleben,hieß es sehr früh aufstehen. Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, da wirganz alleine mit unserem Reiseleiter in den Tempelanlagen war und ab 6 Uhr auchnoch die Tempelwärter Feierabend machten. Die Tempel gehörten uns ganz allein.Das Fotografieren in den Tempeln ist nicht gestattet. 2 Stunden konnten wir diegewaltige Anlage auf uns wirken lassen. Als die Busse aus Asswan eintrafengingen wir dann wieder aufs Schiff und genossen noch die Sonne auf demSonnendeck. 11 Tag Wir verlassen Abu Simbel mit 18 Gästen an Bord Richtung Amada wo wir nach demMittag eintafen. Hier wurden wir wieder mit dem Tenderboot an Land gebracht undnach einem kurzen ca.15 Minütigen Fußmarsch durch Wüstensand erreichten wir denTempel von Amada und Ed Dier nach einem weitere Fußmarsch kamen wir amBeamtengrab von Pennut an. Anschließend gab es am Ufer des Nassersees einekleine Erfrischung wonach es wieder mit dem Tenderboot zurück zum Schiff ging,welches gleich darauf weiter Richtung Wadi el Sebua zur Übernachtungfuhr. Dies war mit Abstand der anstrengendste Ausflug am Nassersee, da dieTemperaturen die 40 Grad Marke überschritten hatten. Zu Empfehlen bei allenAusflügen am Nassersee ( außer Kalabscha und Abu Simbel ) ist sehr festesSchuhwerk, da man permanent im Wüstensand läuft und unter jedem Stein einSkorpion oder eine Schlange ( Sandviper) lauern kann. Kurz bevor wir den Tempelvon Amada besichtigten, wurde dort vom Tempelwächter eine Sandvipereingefangen. Auch standen wir bei jeder Besichtigung unter Bewachung vonbewaffneten Sicherheitskräften, welche auch auf dem Schiff mitfuhren. 12 Tag Den ganzen Tag kreuzten wir über den Nassersee Richtung Asswan wo wir amspäten Abend eintrafen. 13 Tag Ab 8 Uhr mussten wir unsere Kabine verlassen und hatten nun noch eine 4Stündige Wartezeit bis vor uns, da wir erst gegen Mittag durch einenMittarbeiter der Reiseagentur abgeholt wurden. Aber unser Reiseleiter auf derNubian Sea hatte im Vorwege dafür gesorgt, dass wir die ganze Zeit über in derBar mit Getränken und Kuchen versorgt wurden. Die Zeit habe ich auch gleichgenutzt, um die vielen Fotos zu sortieren. Wieder zurück auf der Minerva wurdenwir von der Besatzung freudig begrünst. Am Nachmittag nahmen wir noch an einerFelukenfahrt, zwischen Lord Kitchener Eiland und Elephantine, teil. Welchedurch das sanfte dahingleiten sehr angenehm war. 14 Tag Am frühen Morgen verlässt das Schiff Asswan Richtung Luxor. Wir konnten denganzen Tag auf dem Sonnendeck Relaxen. Nach kurzem Stopp in Kom Ombo und derSchleusung in Esna erreichten wir spät abends Luxor. 15 Tag 5 Uhr aufstehen. Es geht zum Tempel der Hatschepsup, ins Tal der Könige undHoward Carters Haus. Der Tempel der Hatschepsup ist schon, vor derGebirgeskulisse eine beeindruckende Anlage ist aber innerhalb einer Stundeabgearbeitet, da auf Grund der Zerstörung, außer den Terrassen und einpaar Wandbilder nicht viel zu sehen ist. Anschließend ging es ins Tal derKönige, wo man mit seiner Eintrittskarte 3 Gräber besichtigen kann. Das Grabvon Tutanchamun kostet 80LE extra, was ich doch etwas sehr teuer empfand undgerne darauf verzichtete. Alternativ kann man sich am Eingang, neben der vomReiseleiter besorgten Eintrittskarte, eine weitere für 70 LE kaufen, womiteinem weiter 3 Gräber offenstehen. Kein Bild und keine Doku kann diewahnsinnigen Eindrücke, welche man in den Grabkammern hat, wiedergeben. Imgesamten Tal ist absolutes Fotografier verbot, was sehr schade ist. AlleKameras müssen draußen bleiben. Auch sollte man nicht versuchen mit dem Handyein Foto zu machen, da die Strafe mit 1000 LE doch sehr empfindlich ist. Dazukommt noch der ganze Ärger. Also lieber das kleine Buch, was einem ständigangeboten wird, für 3 Euro kaufen. Danach ging es noch zum Haus Howard Carter,welches sehr schön ist. Man ist da aber in ca. 20 Minuten durch. Nach demBesuch bei Howard Carter fuhren wir, wie sollte es auch änderst sein, noch ineine Papyrusmanufaktur. Wer das nicht möchte wurde mit dem Bus zum Schiffgebracht. Aber man sollte sich die vielen wunderschönen aber stellenweise auchsehr teuren Motive nicht entgehen lassen, wobei die ganze Vorführung derPapyrusherstellung nur ca. 45 Minuten dauert. Danach ging es wieder zurück zumSchiff und es hieß Kofferpacken. Abends nahmen wir noch an der Ton undLichtshow im Karnak Tempel teil ( Fakultativ ), welche man sich auf keinen Fallentgehen lassen sollte, da die Anlage durch die Licht und Schattenwirkung nochgewaltiger erscheint. Auch erkennt man die Hieroglyphen, welche am Tag nurschlecht zu sehen sind, durch die Schattenwirkung viel besser. Tag 16 Heute geht es wieder zurück nach Deutschland. Um 10 Uhr wurden wir von einemVertreter unseres Reiseveranstalters am Schiff abgeholt und bis zum Check Inbegleitet. Nach 7 Stunden Flug mit Zwischenlandung in Hurghada landetenwir pünktlich in Düsseldorf wo wir noch eine Nacht im HolidayInn verbrachten.Am nächsten Morgen ging es dann wieder nach Hause. Fazit An dieser Stelle ein ganz ganz Großes Dankeschön an Unsere Reiseleiter Aschfan, Kaloss und " Habibi" welche sich hervorragend um uns gekümmerthaben und jederzeit für Fragen zur Verfügung standen. Auch ein Dankeschön analle Mittarbeiter Von Phoenix Reisen und Memnom Tours, für dessenperfekte Organisation aller Ausflüge und Transfers welche diese Reise zueinem Unvergesslichen Erlebnis werden ließen . Natürlich ist der Mai vielleicht( auf Grund der steigende Temperaturen ) nicht der beste Monat für eine solcheReise, aber die Anlagen sind nun nicht mehr so überlaufen. Auch sollte man beider Zusammenstellung seiner Tour nicht allzu viele kleine Module buchen, da zu jedem Transfer nerviges Kofferpacken gehört und sehr viel wertvolleUrlaubszeit durch lange Transfers verloren geht und man auch die vielen Eindrücke nur noch schlecht verarbeiten kann. Lieber noch einmal mit eineranderen Tour wiederkommen."