• Val84
    Dabei seit: 1338163200000
    Beiträge: 1
    geschrieben 1338249416000

    Meine Freundin und ich sind heute aus Dubai/Ras Al Khaimah zurückgekehrt. Wie Ihr euch denken könnt, hatten wir die entsprechende VIP Reise über Wüstenheld/RSD gebucht.

    Wir hatten das Al Hamra Palace Beach Resort sowie das Ritz Carlton DIFC gebucht und wurden im Vorfeld nicht umgebucht. Stattdessen ging ich im Vorfeld auf RSD mit einem Änderungswunsch des Startflughafens zu, was in telefonischer Absprache mit dem Service problemlos und freundlich geklappt hat.

    Der Flug lief wie bei fast allen über eine Boeing 757-200 der RAK Airways/operated by jet2.com. Das Flugzeug ist allerdings aufgrund der sehr engen Bestuhlung eher auf Kurzstrecken ausgelegt und weniger auf Flüge, die 6 Stunden oder länger dauern (Flugziele der Maschine bzw. von jet2.com sind normalerweise Zypern, Kreta etc.). Hinzu kam, dass vor dem Rückflug in Anwesenheit sämtlicher Reisender vom (englischsprachigen) Boardpersonal ein Insektizid gesprüht wurde - begründet wurde das nicht. Insgesamt empfanden meine Freundin und ich den Flug (Hin- und Rück-) als mangelhaft, wobei rein subjektiv betrachtet der Rückflug schlimmer war (lag unter anderem an meinem eher korpulenten Sitznachbarn und dem Insektizid). Viele Passagiere waren mit dem englischen Boardpersonal maßlos überfordert, wobei ich persönlich auch nicht nachvollziehen kann warum man eine solche Reise antritt ohne auch nur ansatzweise ein paar Brocken Englisch zu sprechen, da man es in Dubai und RAK ohnehin stets gebraucht hat. Ich möchte trotz des mangelnden Komforts aber betonen, dass uns das Flugzeug absolut sicher vorkam und wir in dieser Hinsicht keine Bedenken hatten.

    Nun aber zur eigentlichen Reise: Am Flughafen in Ras Al Khaimah mitten in der Nacht angekommen, wurden wir direkt auf Busse verteilt, wobei wir erstmal einen kleinen Schock bekommen haben, denn uns wurde am Flughafen vor dem Einstieg in den Shuttlebus eine Umbuchung mitgeteilt. Diese war aber überhaupt nicht tragisch und meine Freundin und ich empfanden die Umbuchung im nachhinein sogar als positiv. Wir kamen nämlich statt ins Al Hamra Palace Beach Resort ins Al Hamra Village, was direkt neben dran liegt und einen schönen Pool bot. Den Strand des Al Hamra Palace konnten wir selbstverständlich mitbenutzen und dieser war auch sehr bequem zu Fuß erreichbar. Der Strand und das Meer waren schön sauber und relativ leer, sodass wir gut entspannen konnten. Das Zimmer im Village war schön und wurde täglich saubergemacht. Auch das Frühstücksbuffet war in Ordnung, wenngleich wir aber schon bessere in vergleichbarer Kategorie hatten. Wir nutzten sehr häufig die Hotelshuttles zur naheliegenden und sehr schönen Al Hamra Mall, zum Strand sowie einmal (mit Reservierung) nach RAK City sowie Dubai, was gut geklappt hat. Insgesamt waren Ras Al Khaimah und das Hotel eine positive Erfahrung, wir hätten uns aber über eine Mitteilung über die Umbuchung im Vorfeld gefreut. In einer kleinen Inforunde am ersten Tag in RAK wurden ferner sämtliche Fragen, die wir hatten, von der RL beantwortet. Viel mehr kann ich aber über die RL leider auch nicht sagen, da wir keines der Ausflugpakete genutzt und unsere Ausflüge selber organisiert haben.

    Am Samstag erfolgte dann wie geplant der Transfer ins Ritz Carlton, welches kurz und knapp eine sehr luxuriöse Erfahrung war. Die Nähe des Ritz zur Dubai Mall und zum Burj Khalifa (unbedingt im Vorfeld online Tickets für die Aussichtsplattform, am besten in der Dämmerung, buchen!) waren sehr positiv zu bewerten. Frühstück war grandios!

    Leider ging es am heutigen Montag schon um 5Uhr morgens Richtung Flughafen RAK, wodurch ein weiterer Tag verloren ging (was wir aber im Prinzip schon vorher wussten). Der Transfer von Dubai zurück zum Airport nach RAK verlief problemlos und den Abreisenden wurde trotz der Uhrzeit ein "abgespecktes" Frühstück ermöglicht, was wir sehr gut fanden.

    Fazit: Wir werden die Reise und RSD auf jeden Fall in positiver Erinnerung behalten. Sicher gab es hier und da - neben dem sehr zermürbenden Flug - ein paar kleinere Kritikpunkte, unterm Strich muss man hier aber die Preis/Leistung berücksichtigen, was viele in diesem Thread leider einfach ignorieren. Man hat auch vielen unserer Mitreisenden angemerkt, dass sie "auf Krawall gebürstet" waren und viel rummeckerten. Meine Freundin und ich dachten uns des Öfteren "typisch Deutsch" - "nichts" zahlen und "alles" wollen. Für 550€ p.P. werden wir so einen Urlaub jedenfalls nicht mehr so schnell bekommen...

    Kurz und knapp:

    Dubai/RAK -> immer wieder gerne,

    RSD -> immer wieder gerne,

    jet2.com auf Langstrecke -> eher nicht.

  • HC-Mitglied985931
    Dabei seit: 1287100800000
    Beiträge: 18216
    gesperrt
    geschrieben 1338267416000

    Herzlich willkommen bei HC Val84 :D

    Genau unter den Gesichtspunkten und mit der Herangehensweise würde ich an eine solche Reise herangehen!

    Da liest man den Unterschied zwischen Reisenden, die sich auch im Vorfeld informieren und denen, die hier im Nachhinein nur zum Dampf ablassen reinschauen ;)

    Freut mich, dass Ihr so Eure Reise geniessen konntet,

    Gruss

    Holger

    *Ironiemodus an*

    Hättet Ihr den Flughafen nicht freiwillig gewechselt, wärt Ihr garantiert mit Emirates geflogen :p:laughing: und *IM wieder aus*

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28987
    geschrieben 1338284197000

    @Val

    Hi,

    auch ich möchte mich für den sachlichen Beitrag bedanken und insbesondere für die Erwähnung des Reisepreises.  :D

    Ich habe hier mehrmals heftig kritisierende User um die Benennung des Reisepreises gebeten, leider keine Antwort erhalten.

    Dank deines Postings kommt nun das Preis-/ Leistungsverhältnis wieder zur Sprache.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Holginho
    Dabei seit: 1086652800000
    Beiträge: 16169
    geschrieben 1338293898000

    Ja, schön zu sehen, das es tatsächlich Touris gibt, die ggfs. auch sachlich(!) und v.a. "realitätsnah" Kritik (welche ja teils(!) auch durchaus angebracht ist) üben können!

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • Lessop
    Dabei seit: 1318982400000
    Beiträge: 1
    geschrieben 1338634059000

    Aufgrund der diversen negativen Bewertungen über RSD möchte ich erst einmal etwas geraderücken. Also nicht alles, was RSD anbietet, ist schlecht. Die anhaltenden Hotelumbuchungsaktionen vor Ort sind natürlich keinesfalls akzeptabel. Aber ich möchte von vorne beginnen.

    Alles begann Anfang April mit der Frage nach der Fluggesellschaft. Als An twort wurdemir RAK Airways mitgeteilt. Beim Googeln nach dieser Fluglinie bin ich dann auch auf Bewertungen im Zusammenhang mit RSD gestoßen. Zuerst möchte ich noch etwas zum Flugzeug loswerden und vorab gleich bemerken, dass man sich diesbezüglich nicht beschweren darf, schließlich handelte es sich um eine bezahlbare VAE-Reise. RAK Airways als kleine Fluggesellschaft aus dem Emirat Ras-al-Kaimah hat meines Wissens lediglich 3 eigene Maschinen und fliegt damit Ziele in Indien, Pakistan etc. an. Offensichtlich gibt es einen Vertrag mit RSD, erkennbar am RSD-Logo am Rumpf. Die Boeing 757-200 trägt die Beschriftung von RAK Airways, wird aber betrieben durch den englischen Billigflieger Jet2, erkennbar am Hinweis neben dem Eingang: „on behalf of RAK Airways operated by Jet2. Innen überall an den Gepäckkästen und an den Wänden sind die die Jet2-Logos zu erkennen. Es ist duchaus nicht ungewöhnlich, dass Fluggesellschaften zusätzliche Maschinen leasen. Und Jet2 gehört sicherlich zu den renommierten Billigfliegern wie auch Ryan Air oder Easy Jet.

    Als ich in einer Bewertung vor der Reise las, dass es sich bei den Sitzen um Plastiksitze handelt, konnte ich dieses erst nicht glauben. Ganz verkehrt ist das nicht, es sind tatsächlich schlecht gepolsterte Kunstledersitze, die Lehne ist nicht verstellbar und es werden 235 Passagiere befördert. Dieses Flugzeug ist normalerweise bei anderen Fluglinien mit 163-180 Sitzen bestuhlt. Über den Service der Crew lässt sich nichts Negatives sagen, alles ist nur etwas enger. Meiner Meinung nach eignet sich eine derart enge Bestuhlung nicht, um einen 6,5 Stunden Flug durchzuführen, auf dem ich jeweils 5 Std. gestanden habe. Aber wie gesagt, bitte nicht beschweren, wem das alles nicht zusagt, sollte von vorn herein mehr investieren und mit Emirates fliegen.

    Zum Aufenthalt in den VAE. Die Reise fand vom 12. – 19.05.2012 statt. RSD spricht in der Reisebestätigung von einer 8-Tage Reise, durch An- und Abreise sind es nur 6 Tage. Wie schon vermutet ging der komplette erste Tag durch die Anreiseverloren. Start in Hamburg sollte um 15.50 h sein, war dann eine Stunde verspätet, weil die Klimaanlage des Flugzeugs defekt war. Ankunft Ortszeit13.05. – 01.15 h. Einchecken am Zoll hat insgesamt mind. eine Stunde gedauert. Die Busfahrt zum Hotel betrug nochmals ca. eine Stunde, dann Einchecken im Hotel, so dass wir am 13.05. morgens gegen 04.15 h Ortszeit im Zimmer waren. RSD hat für das am Samstag verlorene Dinner einen Gutschein für den Lunch am selben Tag ausgegeben.

    Das Hotel Alhamra Village im Emirat Ras-al-Kaimah war top, super Service, freundliche Mitarbeiter, wie überall in den VAE und tolles Essen. Die am Montag begonnenen Touren für jeweils einen Tag (Wüste, Dubai, Abu Dhabi) waren super organisiert,besser geht es nicht, da gibt es überhaupt nichts zu beanstanden.

    So, nun zur Hotelumbuchungsaktion. Nach der Abu Dhabi-Tour am Mittwoch bekamen wir unter unserer Zimmertür ein Schreiben von RSD durchgeschoben, in dem wegen Überbuchung des Hotels die Umbuchung des ursprünglich bestätigten Palmeninselhotels beschrieben wurde. Als Anlage zu dem Schreiben erhielten wir zwei Seiten mit Fotos aus dem Hotel „The Meydan“. Hier muss erwähnt werden, dass ich aufgrund der diversen negativen Bewertungen RSD vor der Reise und vor der Restzahlung um Stellungnahme gebeten hatte und diese sowohl schriftlich als auch in einem ausführlichen Telefonat bestätigt hatten, dass für unsere Reise keine Änderungen geplant sind. RSD beteuerte in einem Telefonat, dass die Probleme mit den Umbuchungen aufgrund von Betreiberwechseln behoben sind. Nun ist es also doch wieder passiert und die Verärgerung unsererseits und anderer Gäste vor Ort im Al Hamra Village am 16.05.2012 abends war entsprechend groß. Wir hatten noch am selben Abend eine eMail an RSD abgesetzt, dass wir dieses nicht akzeptieren. Wir sind dann am Donnerstag Mittag in das Hotel am Rande von Dubai verlegt worden. Entfernung nach Dubai oder zum Strand immer ca. 20 Minuten mitdem Taxi.

    Zweifelsohne ist dieses sogenannte Ausbuch-Hotel "The Meydan" mit Pferderennbahn ein sehr exklusives Hotel mit noblen Zimmern und Dachpool. Im Urlauber-Outfit kam man sich in diesem Hotel deplatziert vor, aber die Entscheidung hatten wir ja nicht getroffen. Von der Lage her ist das Hotel natürlich keinesfalls vergleichbar ist mit dem Strandhotel "JumeirahZabeel Saray" und entsprach nicht dem, was wir gebucht hatten und RSD schriftlich bestätigt hatte. In diesem Punkt stimmte uns sogar die RSD-Reiseleiterin vor Ort zu und erwähnte, dass wir einen Anspruch auf das Hotel "Zabeel Saray" auf der Palmeninsel haben, dieses aber schlichtweg nicht möglich war, da es angeblich keine Betten gab. RSD hatte immerhin einen kostenlosen Shuttle vom „The Meydan“ zum Strand auf derPalmeninsel organisiert, so dass wir wenigstens ein paar Stunden dort verbringen konnten.

    Beispiele im Internet für derartige Umbuchungen durch RSD gibt es genügend. Probleme mit Betreiberwechseln und Umbuchungen sollten ja angeblich gelöst sein. Hier entsteht leider der Eindruck des gewerbsmäßigen Betrugs. Im Übrigen hat uns das Personal des "The Meydan" während unseres Aufenthaltes bestätigt, dass 55 Zimmer seit 2 Wochen gebucht waren. Die RSD-Reiseleiterin wollte uns am 16.05. in der Tat weis machen, dass die Umbuchung erst kurzfristig bekannt wurde, was wir ihr ohnehin nicht abgenommen hatten. Das ist natürlich ein sehr unschöner Stil, dass Gäste vermutlich mit einem Aufenthalt für zwei Nächte auf der Palmeninsel angelockt werden. Man muss sich vorstellen, dass RSD seine Flyer in diversen Medien platziert hatte. Wir hatten den Flyer der ADAC Motorwelt entnommen, andere Gäste sind z.B. über Weltbild, Deutsche Ärztezeitung, Deutsche Jagdzeitung, Psychologie heute, WamS auf RSD aufmerksam geworden. Der ADAC hat ja bekanntlich schon 17 Mio. Mitglieder. Angenommen die Erfolgsquote, wie in jedem anderen Geschäft auch, liegt bei 2 %, dann kann man sich ja ausrechnen, welches Massengeschäft hier abzuwickeln ist alleine nur durch Buchungen aufgrund des Flyers in der ADAC Motorwelt.

    Auszug aus unserer Mail an RSD vom 24.05.2012:

    QUOTE

    Aufgrund der schriftlichen Bestätigung des Hotels "Jumeirah Zabeel Saray" auf der Palmeninsel für zwei Nächte vom 17. - 19.05.2012 und der Umbuchung am 16.05.2012 auf das Stadthotel "The Meydan" verweisen wirauf 651c Absatz 1 BGB:

    “Der Reiseveranstalter ist verpflichtet, die Reise so zuerbringen, dass sie die zugesicherten Eigenschaften hat und nicht mit Fehlern behaftet ist, die den Wert oder die Tauglichkeit zu dem gewöhnlichen oder nachdem Vertrage vorausgesetzten Nutzen aufheben oder mindern.”

    Die geschuldete Leistung wurde von Ihnen nicht in der gebotenen Art und Weise erbracht. Fakt ist, daß wir eine schriftliche Bestätigung von ihnen vorliegen haben, in der das Hotel namentlich genannt ist. Wir verweisen auch noch einmal auf Ihre eMail vom 05.04.2012, in der Sie bestätigen, daß es keine Änderungen für unsere gebuchten Hotels gibt.

    Wir erwarten von Ihnen eine angemessene Entschädigung !

    Übrigens sollten die verauslagten Kosten für den Eintritt im Strandbereich aufder Palmeninsel, die Liegen sowie den Sonnenschirm in Höhe von DHR 40,- lt. Ihrer Reiseleitung am Abreisetag, d.h. am 19.05.2012 morgens, im "The Meydan" in bar ausgezahlt werden. Das hat, wie erwartet, nicht funktioniert, wie soll das auch in der Kürze der Zeit bei der Menge an Gästen gehen ?

    UNQUOTE

    Am selben Tag dieser eMail hatten wir bereits von RSD einen Scheck im Briefkasten über eine Rückzahlung in Höhe von EUR 400,- für zwei Personen, der Erhalt hat sich mit unserer o.g. eMail überschnitten. Bereits am 21.05., also zwei Tage nach Rückkehr, erhielten wir einen kleinen, leicht vertrockneten Blumenstrauß von Valentins mit einer Entschuldigungs-Karte von RSD und einer kleinen Schachtel Pralinen. Wir müssen anerkennen, dass RSD hier wirklich schnell reagiert hat. Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten : Entweder hat RSD sich total übernommen und das Umbuchungsproblem ist dadurch immer noch nicht behoben oder es handelt sich um eine Geschäftsgebaren, um Volumen zu generieren. Wie auch immer, Fakt ist, dass beides nicht akzeptabel ist und man im Urlaub eigentlich keinen Stress haben möchte. Betont werden muss aber, wie schon oben erwähnt, dass die  Reise ansonsten gut organisiert war und wir trotz allem beeindruckende Tage hatten.

  • HC-Mitglied985931
    Dabei seit: 1287100800000
    Beiträge: 18216
    gesperrt
    geschrieben 1338654779000

    Auch diesen Beitrag finde ich grundsätzlich gut, da er sachliche Kritik äussert, die sicherlich berechtigt ist!

    Ok, mal abgesehen von dem Ausdruck "gewerbsmässiger Betrug", den Du ja aber durch den Konjunktiv etwas entschärft hast ;)

    Dein Rechenexempel mit der ADAC-Zeitschrift, der Zahl ihrer Mitglieder und dem damit verbundenen Sollbuchungsaufkommen kann ich dagegen nicht nachvollziehen.

    Eine Frage noch, hattet Ihr auch die 550€ p.P. gezahlt, also jetzt im Nachhinein quasi 350€ p.P.?!

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28987
    geschrieben 1338673635000

    @Lessop

    Hi,

    zuerst einmal möchte ich mich @doc in den meisten Punkten seines Postings anschließen und mich für deinen ausführlichen Bericht bedanken.

    Ich kann auch "in gewissen Maß"  ;)   dein Rechenexempel nachvollziehen, bezweifle aber stark, dass sich die Umbuchungen dadurch erklären lassen.

    Umbuchungen - es gibt sie nicht nur bei Buchung über RSD - kommen eher nicht durch einen RV zustande, indem er zu viele Buchungsbestätigungen rausgibt, die über sein Kontingent hinausgehen, sondern oft durch die Hotels, die zu viele Buchungen von diversen RV, Privatpersonen, usw. annehmen. ;)

    Zu den 8 Tagen der Reise:

    Was diesen Punkt betrifft, so ist es leider so, dass du keine Tage, sondern Übernachtungen buchst und der Anreise- und der Abreisetag nicht als Urlaubstage gelten.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Calthaiss
    Dabei seit: 1337817600000
    Beiträge: 5
    geschrieben 1340998096000

    RSD-Reiseveranstaltung „Dubai VIP - Zauberhafte Welt aus 1001 Nacht“ im Jahr 2012

    (Hoffentlich nicht zu lang-weilig)

     

    Wir fühlten uns als Leser so seriöser Presseerzeugnisse wie den VDI-Nachrichten und des arte - Magazins direkt angesprochen von denhübschen bunten Beilagen der RSD-Reisen, die uns herzlich einluden zu „Einem 8-tägigen VIP-Luxusurlaub In Ras Al Khaimah – Dubai inklusive Flug und weiteren Leistungen zum subventionierten Preis ab nur 699,- €* pro Person.“.

     

    Wenn das keine günstige Gelegenheit ist, die uns ein an die Zukunft denkender Scheich durch die Subventionierung einer solchen Reise bieten möchte, so dachten wir; Geld haben die da ja ohnehin (noch) in Überfluss, und angesichts der in absehbarer Zeit versiegenden Ressourcen für ihren Reichtum investieren sie clever vorausschauend in den Tourismus und subventionieren diesen, indem sie einem deutschen Reiseveranstalter wirksam unter die Arme greifen. Daher also der günstige, einmal sogar „hoch subventionierte“ Preis. (Die in „ …“gesetzten Passagen sind wörtliche Zitate aus RSD-Prospekten, mündlichen Aussagen vor Ort von bzw. bei Telefonaten mit RSD-Mitarbeitern).

     

    Bei unserem ersten Anruf beim RSD wurde uns eröffnet, dass eines der im Prospekt genannten Hotels(Al Hamra Village Golf Resort) leider nicht zu dem von uns in Aussicht genommenen Reisetermin zur Verfügung stehe, man könne uns aber ein alternatives(Golden Tulip Al Jazira) anbieten, das „mindestens genau so gut, wenn nicht,sogar besser“ sei. Wir hatten keinen Grund, der freundlichen Dame am anderen Ende nicht zu glauben und stimmten der Änderung zu.

     

    Wir buchten, allerdings mit der Option von fünf Tagen, um die Gelegenheit zu haben, bis zur festen Buchung noch ein wenig im Internet bei verschiedenen Reise - und Hotelportalen zu recherchieren, nicht ohne eine gewisse Skepsis gegenüber den dort veröffentlichten Meinungen und Beurteilungen. Tatsächlich erschienen dort überwiegend positive Erfahrungen, neben einigen wenigen, die nicht ganz so positiv über die im RSD-Prospekt angepriesenen Reiseveranstaltungen berichteten. Schließlich buchten wir fest.

     

    Die erste Gelegenheit, das Land der Vereinigten Arabischen Emirate in seiner ganzen und wenig abwechslungsreichen Ausgedehntheit kennenzulernen hatten wir, nachdem wir, bei Nacht in Ras Al Khaimah gelandetund uns total entspannt nach sechsstündigen Flug aus den nicht verstellbaren Schalensitzen einer renommierten Fluglinie erhoben, nach weiteren knapp 4 Stunden Busfahrt schließlich unser erstes Hotel, das Golden Tulip Al Jazira, erreichten. Es war die vierte Morgenstunde, als wir in unsere Betten steigen konnten mit der beruhigenden Gewissheit, unseren ersten Urlaubstag gesund überstanden zu haben. Übrigens, dieses wohltuende Gefühl hätte uns bereits mehr als 2 Stunden früher überfallen können, hätten wir uns gutgläubig nicht dazu hinreissen lassen, statt des Al Hamra Village Golf Resort („etwa nach 90 Minuten“ Busfahrt von Flughafen Ras Al Khaima zu erreichen) das Golden Tulip AlJazira zu akzeptieren, welches im Gegensatz dazu mehr als 150 Kilometer von jenem Flughafen entfernt liegt. Aber wer kennt sich schon mit den Entfernungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten aus.- Wahrscheinlich doch ein einschlägiger Reiseveranstalter, aber das muss er ja nicht jedem Kunden verraten.

     

    Das erste Frühstück auf der Außenterrasse des Golden Tulip war nicht zu beanstanden und guter Standard, zudem wenn man bedenkt, dass genügend Servietten bereitlagen, um Tisch und Stühle eigenhändig unter den Augen des Personals von feinem Sandstaub zu reinigen. Wahrscheinlich so ein böser landestypischer Sandsturm, der das nachts, unbemerkt von uns, gewütet und sich erst kurz vor unserem Auftauchen (es war fast 11 Uhr vormittags) beruhigt hatte.

     

    Die Informationsveranstaltung der örtlichen Reiseleitung, die gegen 10 Uhr im Hotel stattgefunden hatte, hatten wir aus naheliegendenGründen buchstäblich verschlafen.

     

    Die Kriminalität in diesem glücklichen Land ist so minimal, dass sie statistisch kaum ins Gewicht fällt. Gleichwohl gibt es auch hier standardmäßig verschließbare Hotelzimmer- und Balkontüren, so auch bei unseremZimmer, das auch mit dem üblichen kleinen Tresor ausgestattet war, in dem wir sogleich nach dem Frühstück unsere Wertsachen unterbrachten. Dann wollten wir uns ein bisschen die Beine vertreten, die Außenanlagen des Hotels besichtigen und vielleicht, wenn es nicht zu warm wäre, einen kleinen Spaziergang in die nähere Umgebung des Hotels unternehmen. Üblicherweise verlässt der geübteReisende sein Zimmer in diesem Fall in abgeschlossenen Zustand. Als wir jedoch die Schiebetür zu unserem Balkon verschließen und im geschlossenen Zustand verriegeln wollten, gelang dies nicht; die Verriegelung war defekt. Also hin zur Rezeption, den Schaden gemeldet und erst einmal im Zimmer verharrt und auf die Leute vom Engineering Staff gewartet, die den Schaden beheben sollten. Die ließen sich Zeit, kamen aber schließlich zu Zweit nach fast einer Stunde und machten sich mit allerlei merkwürdigem Werkzeug an die Arbeit, während wir die Zeit nutzten, den Inhalt unseres Gepäcks geordnet zu verstauen. Nach mehreren Fehlschlägen (zeitweilig wollte man uns glauben machen, dass die Schiebtür sich schließen ließ, wenn man sie zu Zweit, einer an der Griffmulde, der andere am Rahmen, ziemlich gewaltsam in die Verriegelungsstellung drückt), gelang die Reparatur. Inzwischen war es 16 Uhr geworden und wir hatten ein paar spannende Stunden in unserem Zimmer erlebt, bevor wir unseren ersten Spaziergang antreten konnten.

     

    Ein Sandstrand lag in der Nähe des Hotels. Man konnte ihn vom Hotelgelände aus einsehen, etwa 200 Meter unterhalb der Hotelebene, und sogar eine Treppe führte hinab, aber die war gesperrt und wurde von einem Security-Mann bewacht, der jeden abwies, der nicht mit der Member Card des Privatclubs aufwarten konnte, über dessen dem Strand vorgelagertes Gelände es zu diesem, ebenfalls zum Club gehörenden, Strandabschnitt ging. Stattdessen gabes einen hoteleigenen Shuttlebus, der einen anderen, hoteleigenen Strandanfuhr. Auf dessen Nutzung verzichteten wir allerdings gern angesichts der Tatsache, dass wir erst kürzlich eine fast vierstündige Busfahrt im Anschlussan einen sechsstündigen Flug hinter uns gebracht hatten. Und schließlichverfügte unser Hotel über einen recht großen Pool und eine ausreichend große Anzahl von Sonnenliegen und – schirmen nebst zweier Freiluft-Duschen.

     

    Das Badezimmer hatte eine Badewanne mit Duschanschluss. Davon abgesehen, dass wir von vornherein keine Freunde eines Vollbades in der Badewanne sind, in dieser Badewanne wollten wir es uns schon gar nicht leisten. Deren Abflusstöpsel lag auf dem Wannenrand, die Kette, an deren Ende er normalerweise zu vermuten wäre, hing traurig und ein wenig schmuddelig vonihrer Befestigung herab. Es passte ins Bild, dass die Badewanne unsachgemäß ausgebesserte Beschädigungen aufwies und deren wandseitige Silikonabdichtung in der (von außen nur schlecht erreichbaren, daran lag es wahrscheinlich) Duschecke ebenso fleckig-vernachlässigt aussah wie die dortigen Fliesenfugen. Wir leisteten uns trotzdem unsere Duschbäder, denn immerhin funktioniertenDusche und Duschschlauch ebenso wie die warme und kalte Wasserversorgung so, wie wir es von einem 4-Sterne-Hotel der Landeskategorie erwartet hatten.

     

    Orientalische Nächte haben was, besonders dann, wenn sie musikalisch angereichert werden. Tagsüber, am Pool, ist man es gewöhnt, dass man mehr oder weniger dezent von Musik berieselt wird, aber man wird leicht schläfrig bei dem ungewohnten Klima dort in der Golfregion, kurz, man geht früher ins Bett als sonst, auch deshalb, weil man gut gegessen hat, was inunserem Hotel durchaus möglich war. Weniger gut möglich war es allerdings, so ab 22 Uhr in den Schlaf zu finden, denn dem in unmittelbarer Nähe des Hotels gelegenen und bereits erwähnten Privatclub gehörte nicht nur ein hübscherStrand, sondern ebenfalls eine mit offenbar modernster Schalltechnik ausgestattete Musikanlage, die die landeseigene Jugend (gewollt) und uns (ungewollt) mehrmals in der Woche bis spät in die Nacht mit typischer, also bummsbasslastiger, House-Party Music versorgte. Aber man konnte ja alle Fenster schließen, dann hörte man nur noch die Klimaanlage, die aber selbst auf kleinster Ventilationsstufe ein Geräusch produzierte, das entfernt an das eines laufenden Wäschetrockners erinnerte (man macht sich ja Gedanken, wenn man nicht schlafen kann, und da fiel es mir ein, woher ich das Geräusch kenne: Wir haben ein solches Gerät. Allerdings nicht in unserem Schlafzimmer).

     

    Genug über dieses Hotel und die Tage darin. Wir hatten ja noch die tröstliche Aussicht, in wenigen Tagen den Luxus im „5-Sterne-Traumhotel Jumeirah Zabeel Saray“ auf der künstlichen Palmeninsel bei Dubai zu genießen, mit „Zugang zum privaten Sandstrand“ und einem „Balkon mit Meerblick“. Mit diesem Gefühl machten wir uns am letzten Vormittag auf den Weg zur Lobby des Hotels Golden Tulip, wo uns die RSD-Reiseleitung mit derNachricht überraschte, dass die Zimmer im Jumeirah Zabeel Saray leider nichtverfügbar seien, weil „eine Regierungsdelegation nicht auschecken“ werde. Man könne uns aber ein gleichwertiges Hotel in Abu Dhabi anbieten (Anmerkung:Entfernung Dubai - Abu Dhabi: rund 100 Kilometer). Vorhaltungen seitens einiger Mitreisender, man wolle nun nach Dubai, von wo aus man bereits Ausflüge gebucht habe und nicht nach Abu Dhabi und am liebsten wolle man unter diesen Umständen sofort mit dem nächsten Flug wieder abreisen, wurden in aller Freundlichkeitbeantwortet in dem Sinne: Das könne man gerne tun, wenn man selbst für die Kosten aufkomme. Aber das zur Verfügung stehende Hotel, das Yas Hotel Viceroy in Abu Dhabi sei wirklich ein Luxushotel von übrigens ganz eindrucksvoller Architektur.

     

    Wohl oder übel (doch eher übel) fügte man sich und ließ sichstatt nach Dubai nach Abu Dhabi verfrachten. (Was im Übrigen bedeutete, dass man am Abflugtag etwa 100 Kilometer zusätzlich bis zum Abflughafen RasAl Khaimah per Bus zurückzulegen hatte).

     

    Das Yas Hotel Viveroy erinnert von seiner Architektur her etwas an eine Haartrockenhaube, weil das eigentliche Gebäude von einer gitternetzförmigen, halbkugelartigen Stahlkonstruktion überwölbt wird. Es liegt etwas außerhalb von Abu-Dhabi-Stadt. Wenn man dort ist, weiß man auch warum. Abu Dhabi besitzt nämlich eine Rennstrecke für Formel 1-Rennen, und die führt um das Hotel herum und unmittelbar daran vorbei. Nun hatten wir insofern Glück, dass nicht gerade zur Zeit unseres Aufenthaltes dort ein solches Rennen stattfand, aber was macht der ambitionierte einheimische Touren – oder Sportwagenbesitzer, wenn der Gasfuß juckt, er abends Zeit hat und Benzin billigist bzw. Geld ohnehin keine Rolle spielt? Er fährt auf die nächstgelegene Piste und bläst seine Kiste mal wieder so richtig durch. Da unterscheiden sich die dort einheimischen Jungs nicht von denen, die bei uns gern mal zum Nürburgringfahren, um dort ihr fahrerisches Können zu testen oder zu demonstrieren. Gegen Abend, wenn in Abu Dhabi die Hitze erträglicher wird, zieht es also dort die Leute mit den hohen Heckspoilern auf die Rennpiste am Yas Hotel, um ihrem relativ harmlosen, aber umso lärmintensiveren Hobby nachzugehen, und das bis zum Einbruch derDunkelheit.

     

    Nun sind die Zimmer dort relativ gut isoliert, aber wenn unmittelbar unterhalb des eigenen Zimmerbalkons eine Haarnadelkurve liegt, ist der sonore Ton eines nach dem Abbremsen wieder beschleunigenden und zudem gut getunten Touren- oder Sportwagens durchaus beeindruckend wahrnehmbar.

     

    Fast ebenso gut wahrnehmbar waren nach Ende des Pistenlärmsam späten Abend die Geräusche der vom nahegelegenen Abu Dhabi Airport im 5-Minuten-Takt startenden Flugzeuge. Aber, wie gesagt, die Zimmer waren relativ gut isoliert und der Balkon war rücksichtsvollererweise seitens des Hotels gesperrt. Wenn man sich Mühe gab und es spät genug war, konnte man auch einschlafen.

     

    Statt eines Sandstrandes eine Rennpiste und statt eines Balkons mit Meerblick ein verschlossener mit Einblick in das Innere einer Stahlskelettkonstruktion konnten am Ende unseres Urlaubs den negativenGesamteindruck von dieser RSD-Veranstaltung nur unterstreichen. Diesen Eindruck konnte auch ein geschmackvoller Blumenstrauß mit einer RSD-Entschuldigungskarte nebst einem Päckchen Pralinen, der uns im Auftrag des RSD per Luftpost ausDubai erreichte, nicht aus unserem Gedächtnis tilgen.

     

    Es muss deshalb davon ausgegangen werden, dass –unabhängig vom „hoch subventionierten“ Preis dieser Reiseveranstaltung – von Seiten des angesprochenen Publikums die berechtigte Erwartung besteht, dass diese Veranstaltung, sowohl hinsichtlich der Zuverlässigkeit der gebuchten Hotelauswahl als auch der gesamten Organisation, keinen Anlass zu klaglos hinnehmbarerÜberschreitung gewöhnlicher Zumutbarkeitsgrenzen Anlass gibt.

     

    Woran es liegt? Da kann man nur mutmaßen.- Hat RSD in denEmiraten nicht den richtigen (aber dort unbedingt notwendigen) einheimischen Sponsor? Hat dieser womöglich sein Sponsoring und seine „Subvention“ an Bedingungen geknüpft, auf Grund derer RSD genötigt ist, bereits zugesagte Hotelbuchungen kurzfristig zu Lasten ihrer normalen Kundschaft zu ändern, weil Mitglieder einer einheimischen Herrscherfamilie eines dieser Hotels gerade kurzfristig für einen Familienausflug requiriert haben?- Man weiß es nicht.  Aber vielleichterfahren wir es einmal.

     

    Wenigstens ließ man unserer Gesundheit auf dem Rückflug noch eine besondere Aufmerksamkeit angedeihen, als man sämtliche Passagiere im Flugzeug auf eine eher rustikale Art (very british?) desinfizierte, indem eine der charmanten Flugbegleiterinnen strammen Schrittes den Mittelgang durchmaß und mit erhobenen Armen, in jeder Hand eine Sprühflasche, etwas wenig Wohlriechendes, aber wahrscheinlich sehr Wirksames, über den Köpfen derPassagiere versprühnebelte. Wir waren dankbar, denn wer kommt schon gern mit unbekannten ausländischen Keimen übersät aus dem Urlaub in sein trautes Heimzurück.

     

    Solche Reiseerfahrungen macht keiner gerne. Besonders bedrückend mag es überdies für diejenigen Mit-Betroffenen sein, die für einen derartigen Reinfall einen Teil ihres Arbeitnehmer-Jahresurlaubs verbrauchen mussten. Das traf für uns zum Glück nicht zu. Für uns war das Ganze nur ärgerlich.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28987
    geschrieben 1341006724000

    @Caltheiss

    Hi,

    es ist natürlich sehr schade, dass ihr mit eurer Reise nicht zufrieden ward.

    Da dieses Thema aber nun bereits auf 91 Seiten diskutiert wurde - im RSD-Thread I ab der Seite 27 bis zur 100sten (klick hier)  und auch hier im RSD-Thread II immer wieder zur Sprache kam - erlaube ich mir, mich von Seite 16 selbst zu zitieren:

    @'Kourion' sagte:

    Wenn es eine Änderung berzüglich eines gebuchten Hotels gibt, hast du die folgenden Möglichkeiten, die da sind:

    1. Der RV informiert dich vor Abreise - dann informierst du dich z. B. über die Lage des Hotels. etc. etc. Passt dir die Sache nicht, trittst du von der Reise zurück und stornierst kostenfrei.

    Nimmst du den Vorschlag an, kritisierst aber im Nachhineine, so ist das m. E. alles andere als korrekt.

    2. Du erfährst die Umbuchung erst vor Ort - dann nimmst du das Ersatzhotel unter Vorbehalt an, lässt dir die Abweichungen vom urspründlich Gebuchten schriftlich vom RL geben und meldest nach der Reise beim RV Reisemängel an...

    Zu einem weiteren Punkt deines Postings - du schreibst:

    @'Calthaiss' sagte:

    Wir buchten, allerdings mit der Option von fünf Tagen, um die Gelegenheit zu haben, bis zur festen Buchung noch ein wenig im Internet bei verschiedenen Reise - und Hotelportalen zu recherchieren, nicht ohne eine gewisse Skepsis gegenüber den dort veröffentlichten Meinungen und Beurteilungen. Tatsächlich erschienen dort überwiegend positive Erfahrungen. neben einigen wenigen, die nicht ganz so positiv ... berichteten. Schließlich buchten wir fest.

    Der erste Beitrag zum Thema Dubai-Reise wurde im oben verlinkten Thread am 29.9.2011 gepostet.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Calthaiss
    Dabei seit: 1337817600000
    Beiträge: 5
    geschrieben 1341067996000

    Ach @Kourion,

    irgendeine kleine Unkorrektheit mag mir schon unterlaufen sein im Vorfeld dieser Reise, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich mich nicht umfassend über alle von Dir angesprochenen "etc." informiert habe, gar nicht informieren konnte. Es ist schlechterdings unmöglich, mich beispielsweise über den Erhaltungs- und Pflegezustand einer Badewanne oder die Funktionstüchtigkeit einer Verandatürverriegelung eines mir vor Reiseantritt noch unbekannten Hotelzimmers in einem mir unbekannten Hotel zu informieren. Das kann allenfalls ein beauftragter Vor-Ort-Inspezient des Reiseveranstalters selbst.

    Meine ernsthaftere Kritik - nicht so "nett verpackt" wie in meinem Bericht hier - , an dieser Reiseveranstaltung, die ich mit (mir seiner Zeit schon vor Ort empfohlener) anwaltlicher Hillfe dem RSD zukommen ließ, veranlasste diesen jedenfalls, mir einen nicht unerheblichen Teil des Reisepreises zurückzuerstatten.

    Dass im Übrigen das Thema Dubai-Reise einen solchen Umfang angenommen hat: Wen wundert's?

Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!