Empfehlung: Vor Buchung verbindliche Hotelanfrage verlangen, sonst geht es Ihnen eventuell so wie uns!!!!!
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März 2009, 1 Woche Alanya mit Ausflug Pamukkale,
ein sehr schöner Urlaub, Unterkunft: Hotel Gypsophilia mit Ausflug nach Pamukkale, natürlich die üblichen Verkaufsveranstaltungen, aber man ist ja schon erwachsen und wenn man sich diesen überteuerten Sachen andrehen lässt, ist man selbst schuld
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März 2010, 1 Woche Alanya mit Ausflug Pamukkale,
kein schöner Urlaub, wurde beworben mit Gypsophilia oder ähnlicher Anlage. Wir wurden im Jasmin Beach Resort untergebracht. Meines Erachtens ein in die Jahre gekommener „Bausünden Betonklotz“, an einer vielbefahrenen Straße, Zimmer waren nur über eine teilweise offene, straßenseitige Galerie zu erreichen. Die Zimmertüren waren nicht dicht, es war sehr laut. Mangelhafter Service im Restaurant (so habe ich mir immer eine Betriebskantine von einem mittelständigen Industrieunternehmen vorgestellt) Zwischen dieser Unterkunft und dem Gypsophilia lagen aus meiner Sicht „Welten“. Die Verkaufsveranstaltungen waren die gleichen wie im Vorjahr.
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:sad: Ein „böser Fehler“ war, vor dieser Reise im März 2010 bereits „14 Tage Märchenhafte Türkei Mai/Juni“ zu buchen
Auf Grund unserer Erfahrungen bei der Reise im März 2010, hätten wir diese Reise gerne storniert, aber nach umfangreichem Schriftwechsel und den hohen anfallenden Stornokosten und der Zusage, dass wir nicht wieder im Jasmin Beach Resort untergebracht würden(nach Androhung der Einschaltung unseres Anwaltes), und dass für uns für den1 wöchigen Badeurlaub „Pegasos World“ vorgesehen war, entschlossen wir uns , die Reise anzutreten. Also bezahlten wir die Restkosten und warteten auf die Reiseunterlagen, die etwa zwei Wochen vor der Reise eintrafen. Die ungünstigen Flugzeiten ab Frankfurt, früh morgens und der Rückflug mitten in der Nacht waren nicht schön, aber man will ja nicht nur meckern, in den Reiseunterlagen war ein Verlängerung für Badeurlaub in der Anlage „Pegasos World“ ausgewiesen, also waren wir „guter Dinge“ und traten die Reise an. Wir flogen nach Istanbul, würden auf verschiedene Busse verteilt und in unser Hotel gebracht. Dieser Teil der Reise und die Tage in Istanbul waren eigentlich soweit o.k., nur am zweiten Tag (Infotag in einem anderen Hotel) versuchte ein Mitarbeiter von Vivador verschiedene „Zusatz-Pakete“ in aufdringlicher Weise an die Urlauber zu bringen. Wir beschränkten uns hier nur auf das absolut Notwendige, und wurden etwas „scheel“ angeguckt. Nach 3 Tagen ging es weiter nach Kappadokien und wir wurden in Hotel Gomeda untergebracht. Das uns zugewiesene Zimmer hatte eine geschätzte Größe von 3,5 X 4 Meter. Einrichtung: 2 schmale Betten, 1 Sessel, 1 kleiner Tisch, Kühlschrank, Kofferablage, Spiegelschrank mit Hocker, Kleiderschrank ca 60 cm breit ohne Fächer, nur Möglichkeit zum Aufhängen von Bekleidung. Als wir mit unserem Gepäck in dem Zimmer waren, war das Zimmer buchstäblich „voll“. (Sollte das eventuell die Rache dafür sein, dass wir kein „Komplett-Zusatzpaket“ gekauft hatten??)
Das Bad war klein und total abgewohnt und schmutzig. Hinter der verdreckten Toilette war es nass, der kleine Waschtisch aus Marmor war „angeschmuddelt“ . Sich hier die Hände zu waschen, war schon eine Kunst, da der Wasserhahn so angebracht war, dass der Strahl das Becken knapp neben dem Rand traf. Nach einer Besichtigung des Zimmers mit dem Viva dor Mitarbeiter vor Ort, der zunächst keinen Handlungsbedarf sah, „weil alle Zimmer gleich wären, lies er den flotten Spruch ab, dass es in ganz Kappadokien kein 4 Sterne Hotel geben würde, das Hotel sei eben „4 Sterne Qualität Kappadokien“. Als das Gespräch eskalierte, bat ich um eine Bestätigung meiner Beschwerde, die ich nicht erhielt. Er versicherte mir, dass er die Beschwerde per Fax weiterleiten würde und gab mir seine Karte. Unser Reiseleiter bot sich darauf hin an, sein Zimmer, was wesentlich geräumiger war, mit uns zu tauschen, doch dieses Zimmer war total verraucht und wir lehnten ab. Am Abend teilte er uns dann mit, dass wir am nächsten morgen ein anderes Zimmer bekämen. Das Zimmer war zwar größer aber genau so verwohnt und abgenutzt wie das kleinere Zimmer. Es war nur oberflächlich gereinigt, als ich einen Sessel verschob, begegneten mir die Hülsen von Sonnenblumenkernen. Das Bad war ebenfalls unsauber und in schlechtem Zustand. Ein unter der Decke angebrachtes Lüftungsfenster war nicht zu öffnen, an der Decke über der Badewanne waren schwarze Schimmelflecken, ebenso an den Silikonfugen, soweit sie noch vorhanden waren, Fliesen waren gerissen, Löcher zu zementiert, ein unmöblierter „Minibalkon“ war vor von Schwalbenkot total verdreckt. Der Kleiderschrank war baugleich mit dem des ersten Zimmer, so dass an ein Kofferauspacken nicht zu denken war. Die Verpflegung in diesem Hotel war ebenfalls kein Höhepunkt, dafür waren die Getränkepreise unverschämt hoch. Das Hotel lag so einsam und abgelegen, dass man auch nicht fußläufig auf ein anderes Umfeld ausweichen konnte, um abends etwas zu trinken. Aus meiner Sicht war der Getränkeverkauf die reinste *******. Ein Mitreisender sagte scherzhaft, dieses Hotel hätte die Rahmenbedingungen für den „offenen Vollzug von Strafgefangenen“, ein anderer Mitreisender toppte diese Feststellung damit, dass dieses Hotel eine hervorragende Kulisse für Grusselkrimi wäre.
Nach der etwas getrübten Rundfahrt freuten wir uns dann auf unseren Badeurlaub im Pegasos World. Mit Mitreisenden aus einem anderen Bus, die bereits diese Anlage kannten und auch dort wohnen sollen, hatten wir uns verabredet, dass wir gemeinsam ein Auto mieten und damit die nähere Umgebung erkunden könnten. Da wir gemäß den Flugunterlagen und auch aus dem Schreiben vom von Vivador davon ausgehen konnten, dass wir in Pegasos World untergebracht wurden, hatten wir dementsprechend auch unsere Ausflugsplanung vorbereitet, aber wir wurden ohne eine Erklärung vorbei an Pegasos World ins abseits gelegenere Pegasos Royal „gekarrt“. Unsere gesamte Urlaubsplanung für den Badeurlaub war „buchstäblich im Eimer.“ Unsere Urlaubsbekannten hatten offensichtlich mehr Glück als wir, denn Sie fanden wir nicht im „Ausweichquatier Pegasos Royal“ wieder. Unser Reiseleiter ein netter, freundlicher Mann, fand es nicht erwähnenswert uns darüber zu informieren. ER kassierte seine Trinkgelder und wurde nicht mehr gesehen. Erst am nächten Tag wurde uns bei der Infoveranstaltung des Hotels, die hauptsächlich wieder dazu diente diverse Ausflüge zu verkaufen, dass Pegasos Word überbucht sei und deshalb zwei Busse nach Pegasos Royal umgebucht wurden. Zu allem Übel lag dieses Hotel an der gleichen ,viel befahrenen Straße wie auch Jasmin Beach Resort und unser Zimmer war auch wieder zur Straßenseite, also sehr laut. An eine Balkonbenutzung war nicht zu denken. Dieses Problem hätten wir vermutlich in Pegasos World nicht gehabt. Selbst wenn der Standard des Hotels gleich ist, so ist die Lage wesentlich anders. Ich betrachte es als eine Frechheit ohne gleichen, dass man als Reisegast von seinem Vertragsunternehmen ohne Erklärung oder Information in einem Ersatzhotel an einem anderen Ort untergebracht wird. Bei Beschwerde vor Ort wurde von dem zuständigen Mitarbeiter Verwunderung an den Tag gelegt, dass wir nicht informiert wären,….“vielleicht hätten wir diese Info ja auch im Bus verschlafen“, aber dann müssen wohl alle Businsassen wohl zum gleichen Zeitpunkt geschlafen haben, denn niemand war informiert.
Unsere Beschwerde nach Rückkehr über die Reisemängel wurde mit einem Schreiben beantwortet, in dem man uns eine 20%ige (auf Kulanzbasis)Tagesreiseerstattung in Höhe von 70,11 € für die Unzulänglichkeiten in Hotel Gomeda in Kappadokien anbot. (Das Schreiben kann ich gerne im Netz veröffentlichen, wenn Bedarf besteht)
Auf die in den Reiseunterlagen angegebenen Informationen über die Unterbringung in Pegasos World und die Unterbringung in Pegasos Royal wurde in Beantwortung meines Reklamationsschreiben von Viva dor Folgendes erklärt:“ Wir freuen uns sehr, dass unsere Agentur uns bereits zum Zeitpunkt der Ticketerstellung die Zuordnung der Hotels bekannt gibt, so dass wir unseren Gästen in den Tickets diese -unverbindliche-Vorabinformation bereits mit auf die Reise geben können“ (Beachten Sie hier: dieses UNVERBINDLICH, es war in dem Schreiben von Vivdor „fett“ geschrieben.), obwohl Pegasos World in einem Schreiben vor der Reise und auch in Unseren Reiseunterlagen ausgedruckt wurde.
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Meine Meinung: ---Also vergessen Sie, was auf Ihren Reisunterlagen von Vivador steht. Informieren Sie sich intensiv im „Kleingedruckten“ von Vivador und lassen Sie sich nicht von den vorgelegten Prospekten beeindrucken! Es kann böse enden!
Für Türkeireisen gibt es Anbieter, die genau so günstig oder günstiger sind wie Viva Dor, aber wo der Reisende mehr Einfluss auf den Reiseablauf hat.(Flugzeiten, Hotel, keine lästigen Verkaufsveranstaltungen) Ich kann auch nicht verstehen, wie Weltbild und andere seriöse Unternehmen ihre Kundendaten an solch ein Unternehmen weiterleitet. Ich bin jetzt so konsequent, dass ich bei all diesen Unternehmen nichts mehr kaufen werde!
Warnen möchte ich alle Senioren und Seniorinnen, die nicht so standhaft sind, den geschickten Verkäufern der Schmuckwaren, Lederwaren und Teppichverkäufern zu widerstehen. Informieren Sie sich vorher, wenn Sie solche Anschaffungen planen, was die Sachen in Deutschland kostet.
Abschließend möchte ich meine Großmutter aus Köln zitieren: „Watt nix koss, dat es och nix“ Augen auf bei einer Buchung für einen Türkeiurlaub, es ist ein wunderschönes Land, man kann es auch ohne Viva dor und diese „Kaffefahrtmentalität“ genießen!!!