Um das Thema noch einmal aufzugreifen:
Der GF des Unternehmens ist kein Unbekannter - er trieb sich zuvor im ebenfalls unseriösen Laden Mein Kapitän rum.
Inzwischen prüft die örtliche Staatsanwaltschaft erneut Betrugsanzeigen, bislang glaubte sie keinen Anfangsverdacht erkennen zu können.
Streitgegenständlich ist - neben den Forderungen natürlich! - insbesondere der auf Reisedienst Kaiser ausgefertige Sicherungsschein, der die von Kreuzfahrt Safari (als Veranstalter?) angebotenen Reisen überhaupt nicht absichert.
Angeblich "borgte" sich Kreufahrt Safari (einvernehmlich!) die Sicherungsscheine in Form simpler Kopien, man (Kaiser) habe damit dem jungen Unternehmen "helfen" wollen.
Stefan Retzlaff (GF Kreuzfahrt Safari) behauptet nun, man habe die Reisen nur vermittelt, Veranstalter sei Reisedienst Kaiser.
Zwar räumt er den Erhalt von Kundengeldern ein, lehnt aber eine Erstattung ab mit der Begründung, er erwarte seinerseits Rückführungen von den Reedereien. Die geben jedoch zu Protokoll, weder eine Buchung noch Zahlungen erhalten zu haben.
Reisedienst Kaiser hingegen bestreitet der Veranstalter der von Kreuzfahrt Safari "vermittelten" Reisen gewesen zu sein, fast alle Versuche zur Bereinigung verliefen fruchtlos.
Ferner ist zu berücksichtigen, dass die von Kreuzfahrt Safari erlangten Kundengelder im Falle einer Insolvenz des Unternehmens nicht abgesichert sind.
Fazit:
Soweit sieht es düster aus für die Kunden! Daran wird auch eine mögliche strafrechtliche Verfolgung des Falles wohl nichts ändern ...