Hallöchen,
@Corinna1981:
Wäschereien/Reinigungen haben wir auf Madeira zwar noch nie genutzt, aber hier mal eine Auflistung von "Lavandarias" auf Madeira.
Nebenbei würde ich doch dazu raten, etwas mehr als Handgepäck mitzunehmen; gerade im Winterhalbjahr kann es doch mal etwas feuchter werden, auch und gerade auf Wanderungen.
Bei uns hängt auf Madeira meist eine Garnitur zum trocknen am Haken-
auch ohne Wäscherei.
@ Sebica:
na ja, Paul do Mar ohne Leihwagen halte ich für etwas eintönig.
Der Ort liegt ziemlich ab vom Schuss, bis etwa Mitte der 1970er Jahre gab es keine Straßenverbindung dorthin, danach erstmal nur die sehr zeitaufwändige Serpentinenstraße nach Faja de Ovelha, etwa um 2000 rum wurde das Dorf dann mit einem langen Tunnel in Richtung Osten eigentlich an das Straßennetz angeschlossen-
was aber nicht heißt, daß man darüber im Nullkommanix in Nachbarorte kommt, es dauert immer noch ziemlich, bis man zum Beispiel in Calheta ist, und um auch nur in das nur etwa 800 m Luftlinie entfernte Prazeres zu gelangen, braucht's über 10 km Fahrstrecke *klick* , was die Taxifahrt dorthin nicht grad zu einem Schnäppchen macht.
Auch der Infrastruktur des Ortes merkt man die lange Abgeschiedenheit noch an, es gibt ein paar Cafe-Bars, auch ein paar kleine -z.T. doch seeehr rustikale- Restaurants, und das war's auch schon. Das oberhalb gelegene Prazeres bietet da schon einiges mehr, auch in Faja de Ovelha gibt es einige Restaurants in teilweise toller Lage an der Steilküste, nur muß man dorthin halt die Anfahrt bewerkstelligen.
Ob sich die Gegend zum Schnorcheln eignet, kann ich nicht sagen, die oft ziemlich starke Brandung läßt mich daran zweifeln, Paul do Mar hat hingegen für Surfer wohl ganz gute Bedingungen zu bieten.
Okay, diese Abgeschiedenheit mag manchen gefallen, und obwohl wir auch keine Großstadturlauber sind, war's uns dort doch etwas zu trist, als wir vor etwa 10 Jahren 10 Tage dort verbracht haben, mit Leihwagen. Aber die doch ziemlich aufwendigen Anfahrten zu allem anderen ließ mich den täglichen Rückweg an der Südküste entlang mit der Zeit verfluchen, und im Ort bzw. im Hotel selbst...
nun ja, das hatte schon so etwas von "Hotel California"...
An Wanderwegen gibt es meines Wissens zwei, einmal geht hinter den Bananenplantagen ein Weg hinauf nach Faja de Ovelha, ein anderer vom Hafen hinauf nach Prazeres *klick*, beide ziemlich steil von Meereshöhe auf ca. 500 bis 600 m bei Luftlinienentfernung von 700 bis 1.000 m eher Klettertouren, die man oben rum auch verbinden und als Rundweg gehen kann.
Bei Prazeres gibt es mehrere Levadas, die man auch gehen kann -der Weg an der Levada da Serra in Richtung Calheta ist in einigen Wanderführern beschrieben, doch um ehrlich zu sein, gibt diese Strecke auch nicht so wirklich viel her, relativ eintönig geht es durch mehrere Taleinschnitte, die sich ziemlich ähnlich sind, wir haben diese Tour seinerzeit bereits bei Estreito de Calheta beendet.
Wie schon oben geschrieben: manchen mag diese Abgeschiedenheit entgegen kommen, und sehenswert ist es allemal, den Fischern in dem kleinen Hafen mal einige Zeit zuzuschauen, doch um ehrlich zu sein:
ich halte Paul do Mar eher für den A.... der Welt.
*tschaui*
das wauzih