Reiseroute Expertenmeinung

Wenn ein Hotel einen Vertrag mit einer Buchungsplattform abschließt, verpflichtet es sich, einen festgelegten Preis nicht zu unterschreiten. Anders rum darf aber die Buchungsplattform je nach Buchungslage den Preis jederzeit anpassen, also mal teurer mal günstiger machen. Das Hotel erhält immer einen festen Betrag, egal, was die Buchungsplattform für einen Preis erzielt.

Vorteil für das Hotel: Die Buchungsplattform ist die erste Anlaufstelle für Reisende - und daher die Wahrscheinlichkeit einer Buchung höher.

Richtig, Candecor, das ist das Merchant Modell, das auch bei Booking(auch die Töchter Agoda und Priceline) in Zukunft generell, also auch in z.B D-A CH--- angewendet werden wird-so ist dieBooking- Marschrichtung Dann gibt es keine 18,6 % Provison mehr, sondern es gibt einen -Preis, der auch an Booking zu zahlen ist. Von dem sie die mit den Hotels vereinbarten Raten an die jeweiligen Häuser abführen.

International gibt es das schon recht oft, die Gewinnmarge liegt meist höher(20 %)

Anmerkung zum Verbot der Unterschreitung bei Verträgen mit Reiseveranstaltern..:

Das Verbot der Unterschreitung gilt auch bei Veranstaltern in ähnlicher Form , selbst wenn sie, -was in Asien häufig vorkommt - überhaupt keine Garantie -oder "freie" Kontingente haben.Sondern sich aus Bettenbanken bedienen.

Garantiekontingente können für RV teuer werden.

In den typischen Warmwasser-Regionen sieht es etwas anders aus, aber davon schreiben wir hier nicht.Garantiekontingente nehmen aber auch dort drastisch ab.

Allerdings mache ich seit Jahren beim Buchen die Erfahrung, dass die Preise bei booking.com teilweise deutlich höher sind als bei Reiseveranstaltern. Das Hotel, welches wir bspw. für Dezember in Bangkok gebucht haben, ist bei booking.com immerhin über 120 € teurer – pro Tag wohlgemerkt!

@malini sagte:

Allerdings mache ich seit Jahren beim Buchen die Erfahrung, dass die Preise bei booking.com teilweise deutlich höher sind als bei Reiseveranstaltern. Das Hotel, welches wir bspw. für Dezember in Bangkok gebucht haben, ist bei booking.com immerhin über 120 € teurer – pro Tag wohlgemerkt!

Es gibt keine gute Faustregel.

Ich habe in Thailand schon mehrfach bei einer Expedia-Tochter gebucht, die deutlich billiger war als das entsprechende Hotel selbst. Einmal sogar in deutlich höherer Zimmerkategorie billiger. Vor ein paar Jahren gab es diesen irren Rabatte bei MakeMyTrip, das teilweise 50 Prozent und mehr unter den anderen OTA lagt.

Auch bei tui habe ich schon einmal ein Resort in Thailand last minute sehr günstig geschossen.

Aber in vielen Fällen ist auch die Direktbuchung günstiger. So gibt es Accorhotels im Private Sale/Super Sale/Black Friday Sale teilweise 50% Rabatt auf die best available rate (als Accor Plus Mitglied).

Bei Hilton ist es so, dass ich als Gold-Mitglied das Frühstück umsonst kriege, so dass die Veranstalterrate inkl. Frühstück teilweise um 30-50€ pro Nacht über der Hiltonrate liegt - und 30-50€ ist für Thailand nicht wenig.

Und bei anderen Ketten (es sind ja noch einige mehr in Thailand sehr gut etabliert) gibt es teilweise irre effektive Rabatte, wenn man mehrere Promotions kombiniert.

Da es kein Patentrezept zum besten Preis gibt, ist Suchen angesagt. Ist halt die Frage, wieviel Aufwand man gerade für thailändische Hotels treiben will, wo die Preise außerhalb weniger Peaks (z.B. Hochsaison um Weihnachten und Silvester) moderat sind. Am bequemsten ist es auf jeden Fall, über einen Aggregator wie Holidaycheck oder eine der großen Metasuchmaschinen sucht. (Eine fängt mit K an, eine mit T und eine mit H. Ich weiß nicht, ob ich die Namen hier nennen darf.)

Dass es eine Faustregel gibt, habe ich auch nicht behauptet – im Gegenteil: Ich weiß, auf welchem Weg ich die letzten Jahre am günstigsten buchen konnte, weil ich die Preise vorher verglichen habe!

Booking ist zu 95% meist deutlich teurer - und die Leute fallen oft drauf rein... eigentlich eh ein Wahnsinn mit was f schmähs die Arbeiten. Wundert mich das die arbeiterkammer und der Konsumentenschutz noch nichts gemacht hat. Ich schau mir die Sachen auch oft auf booking an, buchen tunlich dort jedoch nie

Man braucht sich ja nur das Hotel auf Google raussuchen - geht auf Google dann auf die Datums-Maske und gibt seine Daten ein - dann geht man auf die Übersicht der ganzen Portale, welchen Preis jedes für die Zeit nimmt - und schon hat man den besten Vergleich! Booking kommt selten auf den obersten Platz - da kommen noch zig No-Names zuvor meistens - auch wenns nur um paar Euro geht, aber immerhin! Zum Gucken ist Booking sehr gut, mag es zum schnell drüberschauen sehr gern....aber man soll bei der Auswahl eh alles miteinander vergleichen - Überportale, RV und direkt beim Hotel nachfragen.....kürzlich hatten wir hier ja einen User, der durch Email-Nachfrage in einem Hotel in KL einen weitaus besseren Preis bekam als über sämtliche RV+Portale - gibts ja auch....ich hatte letztes Jahr die gleiche Erfahrung auf Samui....somit - immer alle Register ziehen und dort, wo es grad am Günstigsten ist, zuschlagen!

So ist es @palme

ich weiß von einigen die bei booking ihre "restzimmer" anbieten, das sie irre hohe provisionen an die bezahlen, insofern wundert es mich nicht, das dort die zimmer oft am teuersten sind

dieses jahr hatte ich ein hotel am guenstigsten ueber tui austria gebucht, tui ( auch d ) hat oft sehr gute "nur hotel" preise

Es sind - beim Vermittlungsmodell --immer die 18,XX % Suzimausi.Egal ob Restzimmer oder normaler Verkauf.

Beim Merchant Modell sieht es noch besser aus, für Booking.

Aber wieviel denkst Du--bezahlen denn Reiseveranstalter dem Hotel -oder besser für ein Hotelzimmer(Bettenbank)?