Diese temporäre Geruchsbelästigung in Evrenseki, mein lieber V4,
sollte zwischenzeitlich selbst den tolerantesten Schönrednern zu Ohren und bei vor Ort erworbener Sachkenntnis in die Nase gekommen sein. Die Situation ist unschön, seit vielen Jahren nicht zu überriechen und sie betrifft nicht nur die Flussregion, sondern schon auch die Kanalisation entlang der Promenade und im Ort. "Zeitweise" treten diese Gerüche auf, weil es bei auflandigem Wind (tagsüber) halt weniger muffelt, als bei ablandigem Wind in den Abendstunden.
Daraus nun "das Virus" oder vllt. ja doch eher eine bakterielle Erkrankungen zu konstruieren, ist wenigstens ebenso gewagt, wie eine Verniedlichung der objektiv vorhandenen Umweltbelastung.
Es gibt nur einen Weg - die sehr wohl existierenden Probleme aufzuzeigen, um sie dann vor Ort zu beseitigen. Das ist Aufgabe der dortigen Hotelbetreiber und Job der Kommune Evrenseki. Sicher ist eigentlich nur eins. Reagiert die Kommune nicht kurzfristig, reagiert der Markt mittelfristig.
Hysterie ist der Korrektur der aktuellen Situation ebenso wenig dienlich, wie das Beharren auf Grenzwerte, die von Menschen gemacht und geprüft werden und damit irgendwie und irgendwo auch subjektiv sind.
LG Bert, der in 4 Wochen wieder in Evrenseki ist.