• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1257188714000

    @Metrostar

    "Auf den Koch" kommt es auch in Wanne-Eickel an, sehr erhellend ist das nun nicht.

    Die Fische sind tot, wie man sie auf den Grill legt, hat weniger Einfluss auf ihren Geschmack, als ihr Vorleben und vor allem der Zeitpunkt ihres Todes!

    Aber wie immer erklärst du die Welt (nicht ohne noch ne kleine Rentner/Kleinkinder-Klatsche unterzubringen) und wirst sicher auch nicht akzeptieren, wenn ich dir sage, dass das anatolischste an dem AI Spezialitätenrestaurant das Putzgeschwader ist!?

    Der Unterschied ist allerdings: Die Leute, mit denen du diskutierst, haben eben die Erfahrung gemacht in Restaurants "in der Pampa" - DU jedoch nicht!

    Zudem ist das Thema ein "gefühlter" Leistungsabfall in den Hotels, besonders spürbar für den TO im Bereich F&B und nicht, ob Linseneintopf und Schafshirn auf den AI Speisezettel müssen!

    :frowning:

    Mein Empfinden: Durch die steigenden Kosten wird das Prokopfbudget für die F&B Manager zu einer echten Herausforderung, mit der sie unterschiedlich gut zurechtkommen.

    In einigen Hotels ist das nicht spürbar für den Gast, andere haben sich aber wohl doch erheblich verändert.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Xiok
    Dabei seit: 1198713600000
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    geschrieben 1257188946000

    Genauso! Daumen hoch!

  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1257189597000

    Andrea, das stimmt schon, mit den F&B Managern.

    Nicht erst seit diesem Jahr wundere ich mich, wie sie das hinkriegen.Obwohl ich  viele kennengelernt habe und weiss wie sie rechnen müsssen! Spitzer Bleistift ist angesagt.

    Unsere alte Diskussion, Beispiel Türkei:

    F&B/AI: Budget pro Gast und Tag. In einem 5 * Haus. 8,50 - 9.50 Euro.

    Davon für Getränke-4,50  4.50 , der Rest für Essen (Frühstück, Mittag-Abendessen, samt Mitternacht-Suppe, Kaffe, Kuchen,Eis  etc. Pro Person!!

    Für alles an Speisen und Getränken!

    (Robinson ist sicher ne Ausnahme, aber riesig ist der Betrag auch nicht)

    Manche 4 *Hotels kommen unter 7 Euro aus...

    Klar kostet Gemüse in der Türkei nur sehr wenig. Aber sie müssen zaubern .. ganz schön zaubern...

    Hinzu kommt, dass die Veranstalter mit den Hotels  in diesem Jahr kräftig nachverhandelt haben und demzufolge die ohnehin günstigen Einkaufspreise  nochmals reduziert wurden.

  • Xiok
    Dabei seit: 1198713600000
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    geschrieben 1257189887000

    WOW, das es wenig ist hatte ich mir schon gedacht aber das es so wenig ist nicht. Damit kann man wirklich keine großen Sprünge machen.

  • Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1257191042000

    Ja, glauben auf den ersten Blick auch die Wenigsten, aber das  sind Ergebnisse einer Recherche..

    Und so wahnsinnig viel mehr ist es auch nicht in Spanien...

    Die machen dafür zuweilen mehr in Großküchen (Fremdanlieferung)---Covenience Produkten...

    Allerdings, das sind die reinen F&B  (Food & Beverage) Sätze, also ohne Personalkosten, ohne sonstige Zuschläge, Pachtzahlungen etc....

    Und nun nimm mal die Winter-Angebote: Da wird das alles nochmals reduziert, denn das sind die Sommer-Sätze. Wundert Dich da noch was?

    Klar kann man über günstigere Getränke einiges wegdrücken, aber bei der Verpflegung kaum.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1257199242000

    Ja, Günter, diese Zahlen werden nicht gerne preisgegeben, doch auch in den renommierten Clubs unter deutscher oder österreichischer Leitung sind die Budgets nicht wesentlich großzügiger bemessen.

    Um so mehr ist das Können der Küchenchefs gefragt, da immer häufiger mit einfachsten Zutaten gezaubert werden muss.

    Zum Glück sind Convenience Produkte in der Türkei noch so gut wie kein Thema, da eher zu teuer, aber die oft beschriebene etwas eintönige Verpflegung auch in Hotels mit 4 und 5 Sternen beruht mit Sicherheit nicht zuletzt auf diesen mageren Prokopfbeträgen.

    Kein Wunder, dass ein Fischer, der am Strand seinen frischen Fang grillt, oft bessere Qualität zu bieten hat, als sie aus der AI Küche verfüttert wird!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Xiok
    Dabei seit: 1198713600000
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    geschrieben 1257202392000

    Wir waren mal in einem Hotel in Camyuva (das schlechteste was wir insgesamt hatten) dort konnte man durch den Fisch durchschaun so dünn waren die Teile, andersrum sieht man ein Büffet wie im Rixos Tekirova wo man sich reinlegen könnte so lecker, reichhaltig und abwechslungsreich ist das, wie bekommen die das hin? Klar es ist etwas teurer als normalerweise aber dort wird was geboten.

  • berthro
    Dabei seit: 1156204800000
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    geschrieben 1257204379000

    Dieses Phänomen habe ich im Rixos Belek ebenfalls erlebt,

    und bekomme es nicht so richtig auf die Reihe.

    Die Buffets waren nicht nur "reichhaltig und abwechslungsreich", die waren teilweise abartig überdimensioniert.

    Irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde hier Geld keine Rolle spielen.

    Nur ein Beispiel:

    Entrecôte lag da fast täglich in riesigen Stapeln, wie anderswo Frikadellen rum.

    Ähnlich war es mit Lachssteaks, Forellen, div. Meeresfischen und Garnelen.

    Dekadent halt und das ist dann auch nicht wirklich erbauend.

    Wie auch immer, hatten die dann wohl eher einen Kostensatz von 9,50€ +++++ zur Verfügung, aber man soll auch nicht an Ausnahmen die Regel definieren - stimmt schon.

    LG Bert

  • Xiok
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    geschrieben 1257205169000

    Ja aber es war auch teilweise recht lustig wenn einfach Garnelen genommen wurden und man nicht weiß wie man die Teile ißt. Haben wir öfters gesehen, gierig nehmen und danach das Fragezeichen im Gesicht. :D :laughing: :shock1:

  • berthro
    Dabei seit: 1156204800000
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    geschrieben 1257206777000

    Yep, und wenn die zerpflückten Krabbler dann über den Tisch verbreitet wurden, stellt man erschreckend eine klebrige, fischig riechende Substanz an den Fingern fest.

    Offtopic, aber vllt. hilfreich:

    Man nehme ein Suppenschälchen, fülle es mit Wasser und zerquetsche darin - mit den Garnelenpuhlefingern - mehrere Zitronenscheiben.

    Nach ca. 3 Minuten ist der Geruch neutralisiert.

    Diese Zubehör gibt es in jedem Hotel und wir holen es uns, clever wie wir sind, VOR dem Garnelenschlachten.

    Rosenblätter statt Zitronen gehen auch, aber die findet man eher selten an Buffets.

    So, wie Garnelen gepuhlt werden kannst Du ja jetzt erklären, Xiok! ;)

    LG Bert

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